Hab mich in letzter Zeit mal wieder umgeschaut, was die freie, bzw. zumindest frei tauschbare Musikszene zu bieten hat. Die Masse an Verfügbarem ist ja inzwischen komplett unüberschaubar, umso wichtiger, auf das Gefundene und Höhrenswerte aufmerksam zu machen.
Aavepyörä ist eine finnische Compo (vielleicht auch keine Compo, die Website ist größtenteils auch finnisch), deren Stil man wohl am ehesten als Goa mit Videogame-Einflüssen bezeichnen kann. Das aktuelle Album heißt Goodness Guerilla und ist finest Goa.
(via
Starfrosch)
Neros days at Disneyland mit der EP Grievances and dead malls - Breakcore - sehr experimentell - kein Track klingt wie der andere. Einfach reinhören.
(via
neingeist und
classless)
Desweiteren habe ich in letzter Zeit das Portal
Jamendo ziemlich liebgewonnen - Creative Commons Musik, vor allem aus dem französischen Raum, viel elektronisches, insgesamt äußerst vielfältig, eigentlich für jeden was dabei.
Wer's etwas mainstreamiger mag, vor kurzem gefunden:
Bavaria Open Source - ein Projekt aus dem Umfeld der Sendung »Zündfunk« im Bayrischen Rundfunk. Zwar finde ich den Name eher unglücklich gewählt, da die meisten verfügbaren Stücke vermutlich alleine durch GEMA-Knebelvertrag dem Kriterium »Open Source« kaum genügen dürften, aber trotzdem ein spannendes Projekt. Nebst Künstlern, die man wohl als »Indie-Mainstream« (ein schönes Oxymoron) bezeichnen kann (Adam Green, Deichkind, Mediengruppe Telekommander u. v. m.), versucht man Newcomern eine Plattform zu bieten.