Wednesday, July 20. 2011Film review: X-Men - First Class
Recently, a new X-Men movie made it to the cinemas. I quite liked the first three X-Men movies. I wasn't very impressed by the prequel-movie Wolverine, which tells the story of one of the characters.
Now there's X-Men first class. Again a prequel, but from a different perspective. Wolverine only has a very short cameo appearance, this time the movie telling the story of many other X-Men characters. Prequels are difficult. They must tell a story that already has some fixed points and a fixed outcome that's already known my most viewers. The new X-Men film suffers exactly from that problems. The movie does a very brave task - it tries not only to tell a prequel story to the other movies, it also involves a whole bunch of historic events. From the nazi concentration camps to nuclear weapons and the cuba crisis. This sounds like too much for a science fiction movie, but surprisingly it handles this part not so bad. It even motivated me to improve my history knowledge and read something about Argentinia's role in hiding nazis after the second world war (some german information here). It seems the movie is pretty close to real history in that respect. But there's another problem in this movie. I found the main plot just doesn't fit. And that's due to the fact its a prequel where the outcome is already decided: (please stop reading here if you haven't seen the movie and still want to see it - spoilers ahead) The development of the charakter Erik Lensherr alias Magneto. As the victim of some cruel experiments by a mad Nazi scientist, his life is one of anger and revenge. But his opponent - and all viewers of the other X-Men movies already know that - has a role which is exactly what Magneto's role will be later. So in the end, he kills him - and then just replaces him. All allies of his biggest enemy just become allies of him. That just doesn't make sense. (now you can read again) All in all, it's still a pretty good movie. If you like such movies, it has its moments. But the in my opinion illogical story destroys a lot. Final word: We had two X-Men prequels now. But X-Men 3 ended with a perfect cliffhanger. It should be resolved at some point - I'd like to see X-Men 4.
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Saturday, April 23. 2011Filmkritik: Die Mondverschwörung
Nachdem ich mehrfach gelesen hatte, dass man sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen sollte, war ich heute im Kino, um mir die "Mondverschwörung" anzusehen (Trailer hier).
Der Film versucht sich satirisch der Esoterikszene und hierbei insbesondere deren rechten Auslegern anzunähern. Dennis Mascarenas arbeitet als Journalist für einen US-Sender in Deutschland (den Sender DDC gibt es wirklich und der Protagonist arbeitet dort auch tatsächlich). Zum Einstieg besucht Dennis die Lunar Embassy in den Staaten - dort ist man der Ansicht, Ansprüche auf den Mond zu haben und verkauft auch Grundstücke. Hier erfährt Dennis, dass vor einigen Jahren ein Deutscher der Lunar Embassy einen Brief geschrieben hatte, dass er der eigentliche Besitzer des Mondes sei. Dennis sucht den angeblichen Mondbesizter in Deutschland und findet ihn auch. Von hier an interviewt er verschiedenste Esoteriker, zu Beginn des Films vor allem solche, die sich mit dem Mond auseinandersetzen - je weiter der Film fortschreitet, desto mehr rechtsradikale Thesen prägen die Interviews. Die Juden, die Zionisten und natürlich auch die USA wollen die Deutschen vergiften, wahlweise durch Chemtrails oder durch Gift in den Euro-Scheinen. Später erfährt man, dass Hitler wohl doch kein so aggressiver Mensch gewesen sein kann, weil er sonst ja nie Zutritt zur inneren Erde erhalten hätte. Flugscheiben, Neuschwabenland, Reichsdeutsche - Dennis klappert eine ganze Reihe von rechten Verschwörungstheorien ab. Das Schema ist immer sehr ähnlich - Dennis lässt seine Gesprächspartner sich selbst blamieren und stellt meist nur neugierige Fragen. Und hier hat der Film auch seine Schwäche: Beim ersten Mal ist es lustig, auf Dauer wird das ganze aber langweilig - es passiert zu wenig, um einen ganzen Film auszufüllen. Insofern gibt es von mir nur eine halbe Empfehlung: Der Film ist nicht schlecht, aber auch kein Meisterwerk. Wer einen netten Kinoabend sucht und dabei noch etwas über die Abgründe der deutschen Esoterikszene erfahren will, sollte ihn sich trotzdem ansehen.
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Wednesday, March 23. 2011Review on Pioneer One
Pioneer One is a science fiction series. What's special about it: It's completely supported by donations and it's distributed via BitTorrent. It comes under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike license.
I read about the first episode a while back, but I forgot about it. Recently, I stumbled upon it again and took the opportunity to watch it. Up until now, just two episodes are completed, Episode three is announced for 28th of March and Episode four is in production. Further episodes will depend on the donations they get. The rough story: A space ship is coming down over Montana and lands in Canadian territory. It spreads radiation, so the first suspicion is that it might be a terrorist attack. They find a probably russian human inside the ship, unconscious, with signets from the Sovjet Union. Their suspicion: The Sovjet Union has sent humans to settle on Mars and this one is a child coming back. The case is investigated by members of the US department of homeland security. I found it pretty good. You can see overall that it's an independent production (for example the offices just don't look like offices from the US department of homeland security), but that makes no odds. The storyline is exciting, the actors do their job pretty well, the characters are interesting. My favorite character until now is Zachary Walzer, a scientist who's been endorsing Mars missions to the US authorities for a long time. From the story concept, I'm not sure how this will make a very long series. At the moment it sounds like at some point they know what's going on and then it may not be interesting any more. Though there were some hints in which direction it might get to continue the story after that. I'm looking forward to see more. If I raised your interest, go ahead and download Pioneer One.
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Friday, May 7. 2010GEZ, die Rolle der Öffentlich-Rechtlichen und die Transparenz
Gerade gibt es ja eine ganz spannende Debatte über die Zukunft des gebührenfinanzierten Fernsehens und die GEZ.
Bislang ist es ja so, dass man Gebühren zahlen muss, wenn man ein Gerät besitzt, welches zum Emfang geeignet ist. Ob man es auch nutzt, um öffentlich-rechtliche Sender zu empfangen, ist dabei egal. Nun wird argumentiert, das sei so, weil die Sender einen Bildungsauftrag hätten, deshalb müssen auch die zahlen, die das Angebot garnicht nutzen. Dabei gibt es zwei große Probleme: Es ist erstmal total unlogisch, wieso ausgerechnet der Besitz eines geeigneten Geräts kriterium sein soll. Wenn die Sender der Allgemeinheit dienen, wäre es nur logisch, wenn alle zahlen. Zweitens ist natürlich die GEZ geradezu berüchtigt für ihr rücksichtsloses Vorgehen und aus Sicht des Datenschutzes eine riesige Katastrophe. Nun wird vorgeschlagen, das ganze, was eigentlich nur logisch ist, auf eine Haushaltsabgabe umzustellen. Jeder muss zahlen, die GEZ wird faktisch abgeschafft (zumindest deren fragwürdige Schnüffelabteilungen). Interessanterweise finden das scheinbar gerade alle von den Sendern über alle Parteien hinweg gut. Womit ich ein bißchen Bauchschmerzen habe ist allerdings die Tatsache, dass die Gesamthöhe der Gebühren gleich bleiben soll. Die Begründung, warum es einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk geben soll, Bildungsauftrag, Programm für Minderheiten, Gegenstimme zum Privatfernsehen etc., kann ich alle gut nachvollziehen. Das muss aber auch im einzelnen begründbar sein und Sinn ergeben. Keinen Sinn ergibt es für mich aber, wenn ARD/ZDF regelmäßig hohe Beträge für Fußballübertragungen oder Boxkämpfe ausgeben. Rein interessehalber wollte ich mal feststellen, was das denn so ausmacht und bin auf einen Artikel von 2005 im Handelsblatt über die WM-Übertragungsrechte für 2010 gestoßen: Die Kosten für die Übertragungsrechte sind ein Betriebsgeheimnis! Geschätzt werden sie etwa auf 180 Millionen Euro bei 90 Millionen Euro Werbeeinnahmen (zum Vergleich: Der Gesamthaushalt der ÖRs liegt bei etwa 7 Milliarden). Hier hört für mich jedes Verständnis auf. Wenn die Öffentlich-Rechtlichen für sich in Anspruch nehmen, im Interesse der Allgemeinheit zu handeln, dann muss dieses Handeln zuallererst mal transparent sein. Weiterhin wünschenswert wäre, wenn es sowieso zu einer Reform kommt, eine Debatte: Was ist wirklich im Interesse der Allgemeinheit und was könnte man sich ebensogut sparen - und die Gebühren entsprechend senken. Tuesday, May 4. 2010Jugendschutz als Mittel zur Zensur
Vor einigen Tagen fand in Berlin wie jedes Jahr die "Revolutionäre 1. Mai-Demonstration" in Berlin statt. Quasi "traditionell" kommt es dabei fast immer zu heftigen Ausseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten, sie wird häufig als inhaltsleer wahrgenommen. Von Innenpolitikern wird sie häufig zum Anlass genommen, schärfere Gesetze zu fordern, aber immer wieder steht auch die Polizei für Gewaltausfälle in der Kritik.
Kurz nach der diesjährigen Demonstration tauchte auf Youtube ein Video auf, in dem deutlich zu sehen ist, wie ein Polizist eine wehrlos am Boden liegende Person gegen den Kopf tritt. Zwischenzeitlich hat sich der Polizist wohl gemeldet und es wird ein Verfahren gegen ihn angestrengt. Bleibt zu hoffen, dass das ganze nicht, wie ein ähnlicher Fall im vergangenen Jahr bei der "Freiheit statt Angst"-Demonstration, im Sande verläuft. Was aber der eigentliche Grund ist, weswegen ich das hier schreibe: Das Video wurde von Youtube als "Jugendgefährdend" eingestuft. Es ist nur noch für angemeldete User zu sehen. Das ist natürlich reichlich absurd, zeigt aber doch schön, wie sehr inzwischen sogenannter "Jugendschutz" als Zensurinstrument eingesetzt wird. Ein Grund mehr, sich genauer anzuschauen, was im Namen des "Jugendschutzes" an Zensurmaßnahmen auch staatlicherseits geplant ist. Zum anderen weist es auch auf die leider immer problematischere Zensurpolitik seitens Youtube hin. Erst kürzlich bin ich über einen noch absurderen Fall gestoßen: Ein Video, in dem jemand vor Werbung für Abzockangebote auf der Webseite kino.to warnte, wurde von Youtube entfernt - weil kino.to ja eine Seite ist, auf der es illegale Inhalte gibt (sprich schon die ERWÄHNUNG eines illegalen Angebots um DAVOR ZU WARNEN reichte Youtube zur Löschung). Ich habe mir die Freiheit genommen, das 1. Mai-Video hier zum Download, einmal Original als FLV, einmal als OGG Theora (letzteres sollte sich in Firefox direkt abspielen lassen), anzubieten. Saturday, May 9. 2009Big disappointment Star Trek XI
Before I start my review about the movie, I'd like to give some preface about my connection to Star Trek. Although I occasionally watched the series for a long time, I really started getting interested at the worst possible moment - shortly after it was announced that the last series »Enterprise« was stopped (although there were petitions and rallies - I just noted a bit too late to take part).
So with the last series stopped and the last film »Nemesis« being a flop, it was quite unlikely that Star Trek would continue at all in any way. So the only thing left was experiencing the vast majority of past series (which I'd suggest everyone to do - my favorite is Deep Space 9). So the message that there should be a new film was surprising and promising. Though from the beginning, I was quite sceptical - the concept of a prequel to the original series with new actors for famous roles seemed difficult. It rarely happened in the past that different actors played the same person in the Star Trek universe and it was only the case for side roles (e. g. Ziyal in DS9, Zefram Cochrane in TOS/ST8). But what was even more disturbing was the director J. J. Abrams - with movies like Armageddon I didn't find him very predestined for this job. But as I read some quite positive reviews, I gave the movie a chance and went to the cinema on the first day. To give a conclusion: I was absolutely right not to expect much from the film. It is a middle-class Hollywood action movie and has just nothing from the Star Trek spirit I liked so much. The no-gos are countless. I mean, product placement is a pity in films any way, but in a Star Trek movie? And have you ever heard a pop song from the 90s in ST? (Oh, you remember that scene from ST4 in the bus? Has the guy inventing that scene with Kirk in the car ever seen that movie?) The film introduces lot's of characters from other ST stories without any relation. Soval (was the name even mentioned?) has just nothing of the person known from TOS/TNG. Those Romulans - they look different, their ships look different, there's no connection to any previous Romulan story, it just seems like a randomly picked species name. And the old Spock - yeah, every real Trekkie likes to see Leonard Nimoy is still able to play his role. But if you remember the last time Spock appeared in the ST universe - a plot in TNG with an underground resistance movement on Romulus, where Spock stayed - a quite open end - it's just predestined to continue telling that story. ST11 doesn't do that. Then there's this thing with the parallel time line - parallel time lines are a common story methodology in Star Trek, so the idea has potential. But it seems it's just there so there's no need to stick with the Star Trek story too much - every mistake can just be explained as something happening in the alternative time line. It didn't really make any sense to me beside that. Well, maybe the buzz around the movie opens perspectives for new Star Trek material in the future - and hopefully with more talented directors behind the scenes. Till then, I'll watch some episodes of Hidden Frontier. Update: Only german, but nice review (WOZ). Wednesday, February 11. 2009Hidden Frontier - Star Trek Fan Fiction
Ich bin in den letzten Tagen ein bisschen in die Welt der Fan-Projekte von Star Trek eingetaucht. Es gibt eine ganze Reihe von nicht offiziellen Filmen und ganzen Serien, die von Fans erstellt wurden und im Netz kostenlos herunterladbar sind.
Sehr begeistert habe ich inzwischen die ersten Folgen der Serie Star Trek - Hidden Frontier angeschaut. Obwohl die Macher empfehlen, zunächst die späteren Folgen anzuschauen, weil diese Qualitativ besser seien, habe ich mit Staffel 1 angefangen. Die Story beginnt grob dort, wo Deep Space 9 aufhört, nach der Bedrohung durch das Dominion kommt die Föderation mit einer neuen Bedrohung in Kontakt, einer telepatischen Spezies namens Grey. Klar, man sieht der Qualität der Serie an, dass sie nur ein Hobbyprojekt ist. Wer aber über die technischen und schauspielerischen Mängel hinwegsehen kann, findet einiges an netter Unterhaltung. Hidden Frontier hatte insgesamt sieben Staffeln und circa 50 Folgen, daneben gibt es inzwischen mehrere Spin-Off-Serien (Helena Chronicles, Odyssee, Federation One). Die Folgen sind meist zwischen 20 und 30 Minuten lang. Wer Schwierigkeiten mit englischen Filmen hat, wird sich darüber freuen, dass fast immer deutsche Untertitel verfügbar sind. Bei solchen Projekten ganz interessant ist natürlich auch die Frage, wie steht das »offizielle« Star Trek-Marketing dazu. In der englischen Wikipedia steht dazu einiges, es scheint als sei Paramount in früheren Jahren teilweise rechtlich gegen Fan-Projekte vorgegangen, inzwischen werden sie aber weitgehend geduldet. Thursday, December 25. 2008Filling the proprietary gaps: Real Video (RV30/RV40) support in ffmpeg
The free software projects for media playing did a good job in the past on supporting a wide variety of formats. From the common to many very obscure formats, current versions of the free software mediaplayers were usually able to play them. Today it's even common to suggest vlc for Windows users if they can't play unusual media formats.
Though there were a few exceptions, the most notable probably the long-time missing support for many of the Real formats. While these are rarely used today, many archived videos in the Internet still rely on it. For example, many german television stations provide real video files on their webpages. Recently and without much public notion, ffmpeg first got support for RV40, some weeks later also for RV30. This fills a long time gap in free software support for video formats. ffmpeg is used by all major free software video players (vlc, xine, mplayer), so you should get the support within some time in all of them. For now, it's quite easy to checkout mplayer from subversion and build it on your own. Want something to try out? Here's a video from Desert Planet in real format. The only gap I know of a format that really got usage in the wild and that is not yet supported by free software is WMA3.
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Wednesday, December 24. 2008Auch dieses Jahr wieder tuXmas
Die Linux User Group Backnang hat, wie auch in den letzten beiden Jahren, zu Weihnachten eine DVD herausgebracht, die vollgepackt ist mit freien und frei kopierbaren Inhalten aus dem Netz. Die Idee dabei ist, durch eine möglichst vielfältige Auswahl auf die große Menge freier Inhalte aufmerksam zu machen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren war ich dieses Mal daran kaum beteiligt. Umso mehr freut es mich, dass es auch ohne mich geklappt hat. Also viel Spass mit der tuXmas DVD 2008.
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Monday, June 16. 2008Videobericht von der Demonstration gegen Kohlekraftwerk Mannheim
Ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich hab auf der Demonstration gegen das Kohlekraftwerk Mannheim am 24. Mai ein paar Videos gemacht, die ich nun zu einem kleinen Bericht zusammengeschnitten habe.
Das Video ist natürlich genauso frei wie der Inhalt dieses Blogs, Rohmaterial auf Anfrage bei mir. Es stellt gleichzeitig meine ersten Gehversuche mit Cinelerra dar. Download als OGG Vorbis/Theora Video auf Youtube
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Tuesday, June 3. 2008Video editing with Cinelerra
Sometimes in the past I had the wish to produce some simple videos, e. g. from political actions. Though I was looking for some free software solutions for video editing.
I asked around but it seemed that most people didn't use free solutions. I never did any video editing before, so I had no comparison on what proprietary tools are able to do. My requirements where not that advanced, basically I wanted to be able to cut some videos together, fade them in and out, add some text over them. Beside, I wanted to be able to display images for some seconds. I knew of three free video editing tools for linux, Kino, PiTiVi and Cinelerra. Kino and PiTiVi are quite simple to use, they have an intuitive interface. But I soon came to the conclusion that they are far too limited in features. So Cinelerra is left. Cinelerra is not a simple tool, it's interface is not intuitive. So this was keeping me away from using it for a long time. But the good news is, Cinelerra has all the features I wanted and can do much more. As I said above, I don't have any experience with commercial tools, but I think Cinelerra can do pretty much everything one will need when doing professional video editing. To learn how to use Cinelerra, there are some great video tutorials at the_source. It's a (CC-by licensed) video show about free software and video stuff and they did four Cinelerra tutorials in their show. You should at least watch the first three and try the stuff out between the tutorials, but that will give you the basic knowledge to get started with Cinelerra. So, the first Cinelerra-produced video by me should be available here within the next days. Beside, I just bumped the Cinelerra package in Gentoo, so emerge it and have fun.
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Thursday, March 6. 2008Werte Filmindustrie
Ich verrate Euch heute ein Geheimnis: Ich bin Kinofan. Musikindustrieboykott, ja, das kann ich mir noch vorstellen. Filmindustrieboykott, dafür wär ich nicht zu haben. Den gelegentlichen Kinoabend, darauf möchte ich nicht verzichten.
Nun, gelegentlich habe ich ein Auge auf diverse Filmportale im Netz. Ein Film wie »No Country for old Men«, auf cinema.de mit »Tipp« bewertet, auf filmstarts.de 9/10 Punkte und momentan Platz 1 der Lesercharts, käme durchaus in die engere Auswahl für einen Kinoabend. Da ich mich gerade in Murrhardt aufhielt, kamen tendenziell zwei Kinobetriebe in Frage, eben das Murrhardter und die verschiedenen Backnanger. Zunächst, wiewohl cinema.de vollmundig einen Kinotimer für »Alle Kinos in allen Orten Deutschlands!« betreibt, scheint dort die Nachricht, dass es auch in Murrhardt ein Kino gibt, noch nicht angekommen zu sein. Es gestaltete sich als durchaus schwieriger, das Programm ausfindig zu machen. Zwar habe ich dort einen Newsletter abonniert, der jedoch in jüngerer Zeit nicht kam. Die Webseite verschließt sich seit jeher allem, was nicht Internet Explorer heißt. Aber selbst diese Hürde lässt mich ja nicht verzweifeln. Dort fand ich auch die Antwort, weswegen der Newsletter ausblieb (»leider ist unser Newsletter-Verteiler einem Festplattencrash zum Opfer gefallen«), woraufhin ich mich erneut für den Newsletter anmeldete und gleich (bei beiden Seiten) nachfragte, warum auf cinema.de kein Murrhardter Kinoprogramm zu finden ist. Das Programm auf der Webseite hörte jedoch am 27.2. auf, weswegen mir das nicht viel weiterhalf. Nun, da das Kino in Murrhardt tendenziell eher spärlich mit aktuellen Filmen ausgestattet ist, hielt ich es für eine plausible Annahme, dass der Film dort nicht lief. Etwas mehr überraschte mich schon, dass keines der Backnanger Kinos den Film zeigen wollte. Ich war schon drauf und dran, den ländlichen Kulturbanausen die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, jedoch lag ich damit falsch, wie eine Anfrage beim Backnanger Kino ergab: Leider hat der Verleih aber zu wenige Kopien gezogen, um alle interessierten Orte beliefern zu können. "Normale" Starts haben eine Kopienzahl von ca. 500-600 Kopien. Backnang ist bereits ab 300 Kopien dabei. Vom gewünschten Film wurden aber gerade Mal 129 Kopien gezogen. Also, werte Filmindustrie, das Konzept muss man mir nochmal erklären. Zunächst finde ich es ja schon etwas anachronistisch, dass Kinos scheinbar immer noch mit Kopien in endlichen Stückzahlen hantieren (Geheimtipp: Es gibt ultramoderne Technologien, die nennen sich bspw. Bittorrent, die umgehen solche Beschränkungen). Aber da ich vermute, dass es gerade keine Knappheit auf dem Weltmarkt der Rohfilmbänder gibt, nehme ich doch stark an, dass hier irgendein Konzept dahintersteckt. Nur welches, das erschließt sich mir jetzt nicht unbedingt. Also, wie stellt ihr Euch das vor? Die armen Menschen in ländlichen Regionen sind sicher so geil auf den Film, dass sie lieber 50 Kilometer fahren, weil dadurch das Erlebnis deutlich aufregender wird? Oder eher dass das Warten das Erlebnis noch viel aufregender macht? Nur so als ganz dezenter Hinweis, aber wenn irgendwelche Menschen irgendwo über einen potentiellen Kinoabend beraten, die Tatsache, dass die Hälfte der Anwesenden den Film aus unerfindlichen Gründen schon kennt, trägt nicht unbedingt dazu bei, die Entscheidung zu gunsten des Kinoabends zu treffen. Und die Warscheinlichkeit hierfür steigt enorm, wenn der Film andernorts schon mehrere Wochen läuft. Sunday, February 24. 2008Die Gesellschafter
Schon im vollen Gange, aber da das vielleicht nicht jeder mitbekommt: Ausgehend von der Aktion Mensch laufen gerade in vielen Kinos Filme im Rahmen der Aktion »Die Gesellschafter«.
Das Konzept: In Kinos werden Filme gezeigt, die gesellschaftliche Themen anreißen, zum Großteil solche, die es ohne die Aktion wohl garnicht in die deutschen Kinos geschafft hätten. Dabei beteiligen sich lokale Gruppen, die zu diesen Themen aktiv sind, mit Infoständen und Diskussionen (ich persönlich hab's vor allem über den AK Vorrat mitbekommen). »A Scanner Darkly« (zum Thema Überwachung) und »Jesus Camp« (über christlichen Fundamentalismus) kenne ich schon, sind beide auf jeden Fall extrem emfehlenswert (und ich bin froh, dass wohl nur durch diese Aktion beide eine deutsche Übersetzung bekommen), aber auch das restliche Programm klingt nicht uninteressant. So werd ich hoffentlich die nächsten Tage möglichst viele der Veranstaltungen besuchen, in Karlsruhe ging's vor wenigen Tagen los. http://diegesellschafter.de/ Wednesday, January 16. 2008tuXmas 2007 Rückblick
Wie schon im Vorjahr haben wir Ende 2007 als Linux User Group Backnang die tuXmas-DVD herausgebracht, von der Idee her: Wir packen eine DVD voll mit freien, bzw. zumindest frei kopierbaren Inhalten.
Wie das bei solchen Projekten so ist, »eigentlich« war man schon lange fast fertig, aber der Unterschied zwischen fast fertig und fertig ist eben manchmal größer als man glaubt. Und so gestaltete es sich, dass die Endversion in einer ungeplanten Nachtschicht über's Knie gebrochen wurde und natürlich manches, was man mal vorhatte, nicht zur Umsetzung kam. Die Ursprungsversion war dann auch prompt nicht unter Windows lesbar (hey, woher soll ich sowas wissen?), aber inzwischen gibt's für alle, die das tatsächlich benötigen sollten, ein re-release (r2). Gefühlt fand ich diesmal deutlich mehr Erwähnungen auf Nachrichtenseiten und in Blogs (könnte aber auch an einer gestiegenen Zahl von Bloggern liegen), Downloadstatistiken hab ich keine, da wir die Verbindungen zu Mirrors von letztem Jahr nutzen konnten, liefen alle Downloads außerhalb meiner administrativen Reichweite. Die Newsmeldungsliste darf gern ergänzt werden, einfach kurze Mail an mich. Und alle, die bestellt haben, kriegen heute oder morgen eine Nachricht, aber das war ja eh nur als Notlösung gedacht. Schließlich wollen wir der materiell manifestierten Form doch nicht allzu viel Tribut zollen. Bewerbungen für das nächste DVD-Projekt werden gerne jederzeit entgegengenommen.
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Wednesday, November 21. 2007Mißverständliche Werbung
Also, als ich neben stehende Anzeige eben sah, war ich zunächst doch etwas irritiert. Ich dachte die wollen mir jetzt 10 gebrannte DVDs mit dem Film verkaufen.
Handelte sich wohl »nur« um ein Branding, aber hat doch eine gewisse Ironie, DVD-Rohlinge mit einem Hollywoodfilm zu branden.
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