Zum guten Stil professionellen Webdesigns gehört inzwischen, valides (d. h. fehlerfreies) HTML einzusetzen. Testwerkzeug hierfür ist der
Validator des W3C, dem Gremium, welches für die Standardisierung von HTML und Co. verantwortlich ist. Für einige Anforderungen, etwa Barrierefreiheit, ist valider Code sogar Voraussetzung (auch wenn viele Anbieter behaupten, barrierefreie Seiten zu erstellen, und dieses Grundkriterium nicht erfüllen).
Der Validator kommt seit kurzem in zeitgemäßerem Design und einigen neuen Features. Einige zusätzliche Fehlermeldungen und Warnungen erfordern nun noch mehr Sorgfalt vom Webdesigner.
Als erstes wurde mir mitgeteilt, dass meine XHTML-Seiten doch bitte mit dem MIME-Type xml ausgeliefert werden sollten, was ich ja gerne schon seit Jahren tun würde. Leider ist da wohl noch Stand der Dinge, dass ein Browser eines gewissen großen Herstellers, der unverständlicherweise immer noch sehr verbreitet ist, selbst in der neuesten Version 7 (die immerhin mal die gröbsten HTML/CSS-Bugs ausgemerzt hat), XHTML-Dokumente immer noch nicht mit XML-Mimetype akzeptiert.
Als kleiner Tipp, den ich immer wieder nützlich finde: Für XHTML-Seiten und andere XML-basierte Dokumente (etwa RSS und Atom-Feeds), kann mit
lynx --source http://someurl/ | xmllint --noout -
auf einfache Weise die Korrektheit des Codes überprüft werden. Ein Cron-Job ist hier sicher eine gute Idee.