Thursday, October 5. 2006Planet statt Linkliste
Die Linkliste auf andere Blogs in meiner Sidebar war mir schon länger ein Dorn im Auge. Irgendwie unflexibel, immer entscheiden, wer jetzt wichtig genug dafür ist, was tun mit Blogs, die nur selten bedient werden. Die naheliegende Variante: Linkliste wird durch ein Planet ersetzt, die obersten Einträge erscheinen in der Sidebar. Hat den Vorteil, dass diejenigen öfters verlinkt werden, die mehr schreiben.
Da mir die originale Planet-Software immer weniger gefallen hat (viel zu oft mysteriöse Ereignisse, plötzlich tauchen uralt-Einträge wieder auf, die alle anderen von oben verdrängen), betreibt Harvester selbigen. Gefällt mir auf den ersten Blick tendenziell besser als Planet, ist in Ruby geschrieben und braucht in der jüngsten Version eine Datenbank als Backend. Upstream sieht hierfür PostgreSQL vor, Bernd hat dankenswerter Weise einen Patch für MySQL geschrieben. Ein Problem ist im Moment noch, dass jeder HTML-Fehler und insbesondere auch in XHTML 1.1 nicht mehr existente HTML-Kommandos und Entities ständig dazu führen, dass mein Blog nicht mehr validiert. Muss ich mal schaun, im Prinzip kann man ja HTML-Tags rausstrippen und Entities, sowie non-Unicode-Zeichen in UTF-8 konvertieren. Wer sich nun fragt, warum sein Feed nicht auftaucht, dafür kommen tendenziell folgende Varianten in Frage: 1. Feed kaputt/validiert nicht. Mag Harvester garnicht. Lösung: lynx --source [feed-url] | xmllint --noout - und fixen. 2. Ich kenn Dein Blog nicht. Fix: In den Comments melden. 3. Ich habs vergessen/verpeilt/irgendwann in den endlosen weiten meines Feedreaders verloren gegangen: Try 2. 4. Ich finde Dein Blog langweilig. Vermutlich nicht fixbar. Zu guter letzt und da ich schon drauf angeprochen worden bin: Aufgeführt im Planet impliziert nicht zwingend inhaltliche Übereinstimmung mit den Schreibenden. Als nächstes steht dann eine scuttle-basierte Linkliste an. Monday, September 18. 2006Wizards of OS 4 conference
The weekend I was at the Wizards of OS conference in Berlin. I was so engaged that I didn't find time to blog from there (and the »freifunk« wasn't very stable, but they told me it's the fault of the Deutsche Telekom).
It was a very interesting conference, met a lot of cool people. I spent most of the time with the people of the Free Software Foundation at their booth. I met people from the »Bayrischer Rundfunk« (german public television station) and discussed about abolishing the GEZ and free content licensing of public television materials. I talked to a free radio activist about historical copyright issues and we ended up in discussing the kyoto protocol and uranium mining in Kongo. Had some discussions about politics in latin america with one guy coming from argentinia. That may give you a short impression about the variety of interesting people I met there. On the conference topics, it had the theme »Free Software, free culture, free infrastructure«. An interesting panel I want to mention was the discussion about open frequencies. It was basically that only a small number of the frequency spectrum are available to the public at the moment, but wireless lan is already creating some interesting things (freifunk), so the conclusion was that more open frequencies might lead to much more interesting technology. There was a guy from colt telecom talking about the political issues of this subject and the old telecommunication lobby (for example the ITU). Another guy was from Indonesia and talked about projects they did with public wireless technology and their efforts to build own antennas. Lawrence Lessig helt the keynote, he is definitely a good speaker, while it was far to much »popstar«-like to me (book-signing session afterwarts). His topic was the «Read-Write-Society«, and for one thing I can fully agree with him: It's time to fight DRM.
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Thursday, September 14. 2006Buchrezension: »No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie«
Gerade zu Ende gelesen: Das Buch »No Copy«, von Jan Krömer und Evrim Sen, erschienen im Tropen Verlag. Die Autoren sind dem ein- oder anderen vielleicht durch ihre Veröffentlichungen »Hackertales« und »Hackerland« bekannt.
Das Buch enthält einen Ausführlichen Teil über die verschiedenen »Szenen« (Warez, FXP, Filesharing), welcher für mich noch der Spannendste war, da ich damit bislang kaum Berührung hatte (wenn man mal von der inzwischen komplett im legalen Bereich werkelden Demoszene absieht). Inklusive der mir bislang unbekannten Skurillität, dass es in der Warez- und Crackerszene teilweise gar bestrebungen gab, die eigenen Releases mit Kopierschutzartigen Mechanismen zu versehen. Desweiteren beschreibt es die Anfänge der Hackerkultur, den Homebrew Computer Club und den berühmten »offenen Brief« von Bill Gates, in dem er sich bei seinen Clubkollegen über unrechtmäßige Kopien seiner Software BASIC beschwert. Die Entwicklung von GNU, Linux und der Wikipedia wird grob umrissen. Das aufkommende Filesharing und die konsequenzen für Musik- und Filmindustrie werden besprochen, den Statistikfälschungen von GVU und anderen wird nachgegangen, die Strafverfolgungsaktionen und Urheberrechtsreformen beleuchtet. Das ganze Buch wirkt leider sehr schlampig geschrieben, die ein- oder andere Korrekturrunde hätte sicher nicht geschadet. So würde Richard Stallman sich vermutlich »not amused« zeigen über die Behauptung, er sei Protagonist der »Open Source-Bewegung«, Bittorrent ist auch kein komplett dezentrales Protokoll. Beim Kapitel über Kopierschutztechnik wird munter Hacken und Cracken durcheinandergewürfelt und es wird überhaupt nicht klar, warum ein Kopierschutz immer knackbar sein wird, aber andersrum es durchaus theoretisch möglich ist, einen nicht hackbaren Server aufzustellen. Insgesamt enthält das Buch wenig neues und spart viele wichtige Aspekte aus. So wird kaum auf den kulturell schaffenden und bewahrenden Aspekt von Copyright-Brüchen (Grey Album, Emu/Rom-Szene) eingegangen, die kriminellen Aktivitäten der Medienindustrie (Sony-Rootkit, Pay-for-play) finden kaum Erwähnung. Am Ende bleibt auch unklar, was die Autoren eigentlich wollen. Copyright abschaffen oder reformieren? Sind Schwarzkopien prinzipiell in Ordnung oder nur manchmal? Es bleibt bei einem diffusen »Musikindustrie hat was verschlafen«, was zwar richtig, aber schlicht belanglos ist. Es enthält zwar den ein- oder anderen interessanten Denkansatz, etwa die Provokative These, legale (freie Software, Wikipedia) und illegale (Warez) Aktivitäten als verschiedene Ausprägungen der gleichen Grundideale anzusehen, insgesamt ist es jedoch vor allem eine Enttäuschung.
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Wednesday, September 13. 2006WLAN und Vodafone
Folgendes Erlebnis wollte ich Euch nicht vorenthalten:
Ich saß am Kölner Hauptbahnhof und hätte einige Dokumentation aus dem Netz brauchen können, um auf der Heimfahrt sinnvoll zu arbeiten. Also schaute ich mal, was an drahtlosen Netzen zur Verfügung steht. Ein Vodafone-Accesspoint stellte sich mir zur Verfügung und leitete weiter auf eine Startseite mit Tarifinformationen. Man konnte per Kreditkarte oder wahlweise per Vodafone (oder O2) Handy bezahlen und der Preis für eine halbe Stunde betrug knappe 4 €. Zwar nicht gerade günstig, aber da ich mobilfunktechnisch sowieso Vodafone-Kunde bin, dachte ich, es ist einen Versuch Wert. Also den Button für Vodafone-Bezahlung angeklickt, meine Handy-Nummer eingegeben und abwarten, was passiert. Mein Handy piepst nicht und die Webseite will meine Kreditkartendaten. Ich klicke mich durch zu einer FAQ, die mir eine kostenlose Hotlinenummer verrät. Naja, das Gespräch muss man sich ungefähr so vorstellen: »Wo sind sie denn?« - »Am Kölner Hauptbahnhof.« - »Da haben wir garkeinen Accespoint.« (hmja, also der Dom steht da recht eindeutig neben mir, wenn ich nicht ganz gewaltige Halluzinationen hab) »Auf der Seite ist ein Banner vom Ibis-Hotel.« - »Ach ja, dann ist das einer von den Ibis-Accespoints. Wenn sie jetzt ein Hotelzimmer hätten, könnte ich ein Ticket öffnen.« - »Ich will aber eigentlich kein Hotelzimmer, sondern nur Internet.« Naja, irgendwann gab ich's dann auf, als der Herr an der Hotline meinte, er könnte sich dort melden, aber das dauert mindestens 2-3 Stunden. Im ICE später wäre sogar einer der T-Mobile-Hotspots verfügbar gewesen, aber da fingen die Preise erst bei 8 € an, was ich dann doch etwas arg übertrieben fand. Sunday, September 3. 2006mrmcd vorbei
Die Chaosdays in Darmstadt sind vorbei, zum Bloggen bin ich nicht viel gekommen.
Ein paar spannende Vorträge warn dabei, Samstag einmal Pylon zu UTF-8, was mir evtl. vermitteln konnte, warum das bei mir immer noch weit entfernt von optimal funktioniert und an welchen Konfigurationsschrauben ich da noch drehen könnte. Anschließend ein sehr interessanter Vortrag zum Absichern von Linux-Servern, zwar hatte der Autor an einigen Stellen Ansätze, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte (http-traffic nach außem sperren - mein Einwand zwecks Trackbacks und XML-RPC erzeugte dann etwas komische Vorschläge a la bestimmte IPs zulassen), aber durchaus eine größere Menge von möglichen Maßnahmen, die ich noch nicht kannte und mal genauer unter die Lupe nehmen werde, ob sie für den schokokeks praktikabel sind. Samstag abend gab es einen extrem coolen Liveact mit Akkustikgitarre und Gameboy. Heute blieb ich noch bis zum Vortrag von Rüdiger Weis über Hashes, bei dem ich leider etwas das Gefühl hatte, »Rüdi, leg mal ne neue Platte auf«. Den fast identischen Vortrag hatte ich bereits auf dem Kongress und der whatthehack gehört, mich hätte insb. eine etwas genauere Beleuchtung der jüngsten Ergebnisse der Crypto-Konferenz interessiert. Desweiteren hab ich 4 Laptops anderer Besucher mit compiz/aiglx versorgt, sowie einen Lightningtalk dazu gehalten (Slides OpenDocument, Slides PDF). Hatte das erste Mal das Vergnügen, mir einen Macbook näher anzuschauen (also, ein nettes Spielzeug isses ja, aber kann man damit eigentlich auch arbeiten? Dem fehlen ja nicht nur Maustasten sondern auch ganz viele Tasten auf der Tastatur), desweiteren sponnen wir einige Ideen, wie man die Bewegungs- und Schocksensoren in Apple- und IBM-Hardware kreativ nutzen kann, vielleicht später mehr dazu. Saturday, September 2. 2006mrmcd101b in Darmstadt
Gestern abend noch auf die mrmcd101b (metarheinmain chaosdays) gefahren. Ganz nett, bislang deutlich größer als letztes mal in Wiesbaden. WLAN funktioniert nur durchwachsen, dummerweise hab ich kein Wired-Kabel mehr dabei.
Wir machen am Entropia-Stand grad AIGLX/Compiz-Späße, zwei Gentoo-Rechner schon mit versorgt und ein Debian wird grad auf Gentoo umgestellt. Ich halte später auch noch einen Lightning-Talk dazu, wer Lust auf wobbly Windows hat, darf vorbeikommen. Kurzberichte zu Vorträgen kommen später noch ein paar,
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Tuesday, August 29. 2006Webmontag der Dritte, Vortrag »Zentrale vs. dezentrale Webservices«
Heute (naja, gestern) wieder Webmontag in Karlsruhe im Kubik. Es gab drei Vorträge, einer davon von mir (ich hab das Gefühl, dass meine Vortragsroutine langsam besser wird), Slides wie immer als OpenDocument und als PDF. Die Leute waren heute sehr diskutierfreudig, weswegen es deutlich länger als geplant ging. Zwar musste natürlich irgendwann der Einwand »Businessmodel« kommen (ich glaub da schreib ich mal was längeres zu), aber insgesamt war's ganz in Ordnung.
Anschließend MNT über Simple Sharing Extensions, scheint ne interessante Sache zu sein, die evtl. einige der Probleme lösen könnte, über die ich mir auch schon Gedanken gemacht hab (wie verknüpf ich indizierte RSS-Elemente wieder mit ihrem Ursprung). Achja: Es ist zwar von Microsoft, aber die Dokumente als CC veröffentlicht. Problem scheint im Moment zu sein, dass es keine Software dafür gibt. Dritter und letzter Oliver Gassner, der sich am Begriff (oder, wie er meinte, nicht-Begriff) Web 2.0 störte, weil dieser völlig undefinierbar und unbrauchbar sei. Ich würde jetzt mal wagen, dem vorsichtig zu widersprechen, dass man schon grob einkreisen kann, worum es sich bei Web 2.0 dreht: Im weitesten Sinne offene Kommunikation mit Interaktionsmöglichkeiten, die die Möglichkeit zum reinen Lesen/Konsumieren bietet, aber dem Nutzer auf Wunsch irgendeine Art von Interaktion ermöglicht. Zwar hat Oliver einige Dinge mehr noch erwähnt, die angeblich Web 2.0 seien (Pay per click, kontextsensitive Werbung) und damit nix zu tun haben, ich fand aber unklar, wieso er die jetzt zu Web 2.0 mitzählen will. Alles, was ich allgemein drunter verstehen würde, hat schon dieses Interaktionsmerkmal zu eigen. Im Anschluss beim Socialing hatten wir noch ne kleine Runde über CAcert (nächstes Mal gibt's glaub von mir dazu n ausführlichen Vortrag, scheint ja doch großes Interesse zu wecken) und eine etwas hitzigere Diskussion über Linux auf dem Desktop. Dabei hab ich gemerkt, dass ich mir in jüngerer Zeit angewöhnt hab, auch die Linux 9.0-Fraktion freundlich zu behandeln.
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Thursday, August 24. 2006»gedownloadet und installiert«
... klingt irgendwie schon ziemlich scheiße.
Hat was von »geteert und gefedert«. Die armen Updates. Proudly presented by Windows XP Update. Friday, August 18. 2006ICE und Strom
Kürzlich in einem der neueren ICE-Modelle gefahren. Als intensiver Laptop-Nutzer suche ich häufig immer erstmal nach eventuell vorhandenen Steckdosen, konnte aber an den üblichen Orten keine finden. Der Zug kam mir jedoch zu modern vor, um keine solchen zu haben.
Sie befinden sich, gut versteckt, unter den Armlehnen (siehe Foto), falls mal jemand in die selbe Situation kommen sollte. Monday, August 14. 2006My next laptop
From time to time I recently thought that the day I need to think about a new laptop might not be that far away. It's probably still a year or so I'll use my current one, but I already have my eye a bit on current models and spent some thoughts on it. As always, I think it'll not be a »take the model fitting all my needs, it'll be a »take the lesser evil«.
Some things I'd love to have in my new laptop, if you're working for a laptop-company, maybe you could tell your hardware designers about this post ;-) 1. Make it lightweight. I carry it around very often. < 2 kg would be fine, 1 kg would be great. 2. No internal CD/DVD. Recently someone said to me: »Why don't they build laptops without optical drives?« I thought a bit about it and think he was totally right. The CD/DVD-drive is probably one of the most heavy parts of a laptop that could be removed. I (and I think many others) use it very rarely and would have no problem to use an external one when I'm at home. Just deliver a »get external USB-drive cheap«-coupon with it. 3. Ergonomics and usability of keyboard and touchpad. Okay, I've seen things like putting the </>-Key on the right side much too often. Hey, have you ever thought that people search their keys where they're used to be? I know you can't place a common keyboard on a laptop, but who the hell says that you can place keys whereever you want? I'd like to have the basic part (that is all letters, numbers and char-keys around them) not crippled. Mouse/touchpad: Just if someone dares to suggest me buying something from that company with the fruit-logo. As I said above, I'm carrying my laptop around very often (that's why I have a laptop). And I want to use it when driving in a train, sitting at some hackers-event I hitchhiked to or things like that. That means I want to use it at places I don't have an external mouse with me. Thus the touchpad should be usable. I'm usually used to have a middle-mouse-button. Now, why have they vanished from most of todays laptops? There were mouse-wheels on laptops some years ago, but today they're very rare (my current one, Samsung P30 has none, although the earlier model, X10, had one). 4. Linux and drivers. Make a fully Linux-compatible laptop. Hell, is that so hard? I asked around at the linuxtag once, where many laptop-vendors had booths. None could advertise me a model which they claimed »fully linux-supported«. And with »fully linux-supported« I mean all features and free drivers. No »yeah, the graphics are supported, but 3D is a bit slow and no TV-Out«, no internal »WinModem« that has a free-of-charge-driver supporting 14.4k and a xx €-driver for full-speed, no »we once had a driver for 2.4-kernels, but stopped developing it«. I want to be able to use every device built into that thing I've payed for. 5. Sell it cheaper without windows. I don't want to pay for things I don't use. 5. Many USB-Ports. Hey, everything today is USB. USB-sticks, USB-bluetooth-adapter, USB-mouse, USB-keyboard, USB-tabled, USB-camera, USB-joypad, USB-HD. My current model has only 2. I'd need at least 6, better 8. 6. Put some quality speakers in it. I've heard laptops that were completely unusable for watching movies because their speakers were so bad (my current ones are quite okay). 7. I hope I can still buy something without TPM then. Could probably think of much more. Tuesday, August 1. 2006Von Blogs und Planets
Vor inzwischen gut zwei Jahren befasste ich mich näher mit Blogs. Ich fand das toll. Blogger sind Menschen, die schreiben einfach über Dinge, wenn sie gerade Lust haben. Sie schreiben über Belangloses, sie schreiben gut oder schlecht, sie schreiben einfach so. Ich fand das cool. Ich wollte auch ein Blog. Jetzt hab ich eins.
Ich erfuhr auch, dass es Planets gibt. Planets sind auch cool. Planets sind sozusagen Meta-Blogs. Mehrere Blogs auf einem Haufen. Fand ich auch toll. Irgendwann fingen sogar Planets an, mein Blog aufzunehmen. Das fand ich noch toller. Zum Beispiel dieser, jener oder der da. Ich betreibe inzwischen sogar eigene Planets, z. B. Planet Karlsruhe. Udo Vetter ist auch Blogger. Udo Vetter ist aber auch Rechtsanwalt. Das ist schon schwierig. Rechtsanwälte verklagen manchmal Blogger. Udo Vetter findet Planets nicht cool. Er hat auch noch nie von Planets gehört. Er findet, dass Menschen, die Planets betreiben, Blogdiebe sind. Er schreibt deswegen Drohbriefe an solche Menschen. Und vergisst nicht zu erwähnen: »Der nächste Brief kostet nämlich richtig Geld.« Via Basquiat. Und an alle Blogdiebe: Ihr dürft mich gerne weiterhin bestehlen. Wenn ihr jetzt das Lawblog aus Eurem Planet rauslöschen müsst, könnt ihr es gerne durch meins ersetzen ;-) Friday, July 28. 2006»Hacker Hanno«
Schreibt zumindest der Wiesbadener Kurier über mich. Ich hab zwar nicht alles genau so gesagt, aber fand den Artikel doch ganz nett.
Hackergotchi
Thanks to yetzt, I finally have a hackergotchi for various planets. If you are publishing the content of this blog in some planet, feel free to add it.
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Saturday, July 22. 2006mrmcd 100b - Chaosdays in Wiesbaden
Wie bereits angekündigt, treibe ich mich gerade auf den Metarheinmain Chaosdays in Wiesbaden rum. Location ist sehr ansprechend in einem Umfeld von grafittiverzierten, teilweise baufälligen Gebäuden und Kunstinstallationen (leider hat sich das Wetter gerade entschlossen, nicht sehr Foto-freundlich zu agieren und es sieht grad auch nicht so aus, als ob's heut nochmal Sonne gibt).
Aufgrund eines Vortragsausfalls habe ich spontan noch meine von der GPN übrigen Folien über XGL/AIGLX wiederverwertet und somit zwei Vorträge präsentiert. Xgl-Vortrag das übliche staunende aah und ooh, die leidige Frage, was das bringt etc. Der Vortrag über Passwörter brachte den gewünschten Widerspruch, insbesonder Fukami hielt heftig dagegen und konnte auch einige Dinge anbringen, die ich so noch nicht bedacht hatte, etwa die Frage, was es für Identitätsdiebstahl bedeuten würde, wenn man alle Zugänge per Chipkarten regelt. Folien: OpenDocument, PDF Anschließend hatte ich eine kurzweilige einstündige Unterhaltung mit einem Menschen einer wiesbadener Lokalzeitung, der schwer beeindruckt war, was ich ihm alles so erzählte. Insbesondere das »Ich kann deine eMails lesen« schien ihm nachzugehen (mit Live-Präsentation via Wireshark).
Posted by Hanno Böck
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Wednesday, July 19. 2006mrmcd, Sicherheit von Passwörtern
Kommendes Wochenende finden in Wiesbaden unter dem Motto »Wer wacht über den Wächter?« (ich hätte das ja nicht übersetzt) die MetaRheinMainChaosdays 100b statt, eine der vielen lokalen Veranstaltungen im Chaos Computer Club.
Ich habe mich relativ spontan entschlossen, dort einen Vortrag zu halten (Samstag, 14 Uhr), in dem ich die gewagte These präsentieren werde, dass Passwörter als Sicherheitsmedium eigentlich komplett untauglich sind. Je nach Feedback und Interesse werd ich das vielleicht weiter ausbauen.
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