Folgendes Erlebnis wollte ich Euch nicht vorenthalten:
Ich saß am Kölner Hauptbahnhof und hätte einige Dokumentation aus dem Netz brauchen können, um auf der Heimfahrt sinnvoll zu arbeiten. Also schaute ich mal, was an drahtlosen Netzen zur Verfügung steht.
Ein Vodafone-Accesspoint stellte sich mir zur Verfügung und leitete weiter auf eine Startseite mit Tarifinformationen. Man konnte per Kreditkarte oder wahlweise per Vodafone (oder O2) Handy bezahlen und der Preis für eine halbe Stunde betrug knappe 4 €. Zwar nicht gerade günstig, aber da ich mobilfunktechnisch sowieso Vodafone-Kunde bin, dachte ich, es ist einen Versuch Wert.
Also den Button für Vodafone-Bezahlung angeklickt, meine Handy-Nummer eingegeben und abwarten, was passiert. Mein Handy piepst nicht und die Webseite will meine Kreditkartendaten. Ich klicke mich durch zu einer FAQ, die mir eine kostenlose Hotlinenummer verrät.
Naja, das Gespräch muss man sich ungefähr so vorstellen:
»Wo sind sie denn?« - »Am Kölner Hauptbahnhof.« - »Da haben wir garkeinen Accespoint.« (hmja, also der Dom steht da recht eindeutig neben mir, wenn ich nicht ganz gewaltige Halluzinationen hab)
»Auf der Seite ist ein Banner vom Ibis-Hotel.« - »Ach ja, dann ist das einer von den Ibis-Accespoints. Wenn sie jetzt ein Hotelzimmer hätten, könnte ich ein Ticket öffnen.« - »Ich will aber eigentlich kein Hotelzimmer, sondern nur Internet.«
Naja, irgendwann gab ich's dann auf, als der Herr an der Hotline meinte, er könnte sich dort melden, aber das dauert mindestens 2-3 Stunden.
Im ICE später wäre sogar einer der T-Mobile-Hotspots verfügbar gewesen, aber da fingen die Preise erst bei 8 € an, was ich dann doch etwas arg übertrieben fand.