Friday, September 22. 2006Verschwörungstheoretiker und Sektenanhänger in der Jugendumweltbewegung
Nachfolgender Artikel liegt schon viel zu lang unveröffentlicht auf meiner Platte. Wird warscheinlich im nächsten Grünen Blatt erscheinen und darf gern auch anderswo veröffetnlicht werden (officetaugliches Format auf Anfrage).
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Monday, September 18. 2006Wizards of OS 4 conference
The weekend I was at the Wizards of OS conference in Berlin. I was so engaged that I didn't find time to blog from there (and the »freifunk« wasn't very stable, but they told me it's the fault of the Deutsche Telekom).
It was a very interesting conference, met a lot of cool people. I spent most of the time with the people of the Free Software Foundation at their booth. I met people from the »Bayrischer Rundfunk« (german public television station) and discussed about abolishing the GEZ and free content licensing of public television materials. I talked to a free radio activist about historical copyright issues and we ended up in discussing the kyoto protocol and uranium mining in Kongo. Had some discussions about politics in latin america with one guy coming from argentinia. That may give you a short impression about the variety of interesting people I met there. On the conference topics, it had the theme »Free Software, free culture, free infrastructure«. An interesting panel I want to mention was the discussion about open frequencies. It was basically that only a small number of the frequency spectrum are available to the public at the moment, but wireless lan is already creating some interesting things (freifunk), so the conclusion was that more open frequencies might lead to much more interesting technology. There was a guy from colt telecom talking about the political issues of this subject and the old telecommunication lobby (for example the ITU). Another guy was from Indonesia and talked about projects they did with public wireless technology and their efforts to build own antennas. Lawrence Lessig helt the keynote, he is definitely a good speaker, while it was far to much »popstar«-like to me (book-signing session afterwarts). His topic was the «Read-Write-Society«, and for one thing I can fully agree with him: It's time to fight DRM.
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Thursday, September 14. 2006Buchrezension: »No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie«
Gerade zu Ende gelesen: Das Buch »No Copy«, von Jan Krömer und Evrim Sen, erschienen im Tropen Verlag. Die Autoren sind dem ein- oder anderen vielleicht durch ihre Veröffentlichungen »Hackertales« und »Hackerland« bekannt.
Das Buch enthält einen Ausführlichen Teil über die verschiedenen »Szenen« (Warez, FXP, Filesharing), welcher für mich noch der Spannendste war, da ich damit bislang kaum Berührung hatte (wenn man mal von der inzwischen komplett im legalen Bereich werkelden Demoszene absieht). Inklusive der mir bislang unbekannten Skurillität, dass es in der Warez- und Crackerszene teilweise gar bestrebungen gab, die eigenen Releases mit Kopierschutzartigen Mechanismen zu versehen. Desweiteren beschreibt es die Anfänge der Hackerkultur, den Homebrew Computer Club und den berühmten »offenen Brief« von Bill Gates, in dem er sich bei seinen Clubkollegen über unrechtmäßige Kopien seiner Software BASIC beschwert. Die Entwicklung von GNU, Linux und der Wikipedia wird grob umrissen. Das aufkommende Filesharing und die konsequenzen für Musik- und Filmindustrie werden besprochen, den Statistikfälschungen von GVU und anderen wird nachgegangen, die Strafverfolgungsaktionen und Urheberrechtsreformen beleuchtet. Das ganze Buch wirkt leider sehr schlampig geschrieben, die ein- oder andere Korrekturrunde hätte sicher nicht geschadet. So würde Richard Stallman sich vermutlich »not amused« zeigen über die Behauptung, er sei Protagonist der »Open Source-Bewegung«, Bittorrent ist auch kein komplett dezentrales Protokoll. Beim Kapitel über Kopierschutztechnik wird munter Hacken und Cracken durcheinandergewürfelt und es wird überhaupt nicht klar, warum ein Kopierschutz immer knackbar sein wird, aber andersrum es durchaus theoretisch möglich ist, einen nicht hackbaren Server aufzustellen. Insgesamt enthält das Buch wenig neues und spart viele wichtige Aspekte aus. So wird kaum auf den kulturell schaffenden und bewahrenden Aspekt von Copyright-Brüchen (Grey Album, Emu/Rom-Szene) eingegangen, die kriminellen Aktivitäten der Medienindustrie (Sony-Rootkit, Pay-for-play) finden kaum Erwähnung. Am Ende bleibt auch unklar, was die Autoren eigentlich wollen. Copyright abschaffen oder reformieren? Sind Schwarzkopien prinzipiell in Ordnung oder nur manchmal? Es bleibt bei einem diffusen »Musikindustrie hat was verschlafen«, was zwar richtig, aber schlicht belanglos ist. Es enthält zwar den ein- oder anderen interessanten Denkansatz, etwa die Provokative These, legale (freie Software, Wikipedia) und illegale (Warez) Aktivitäten als verschiedene Ausprägungen der gleichen Grundideale anzusehen, insgesamt ist es jedoch vor allem eine Enttäuschung.
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Wednesday, August 30. 2006Kreationismus und katholische Kirche
Vor circa einem halben Jahr hab ich Lars am Telefon erzählt, dass ich glaube, die katholische Kirche wird demnächst wieder zum Kreationismus zurückfallen. Er meinte damals, ich soll das bloggen, damit ich nachher behaupte kann, ich hätte es vorher gewußt.
Hab ich leider nicht gemacht. Der Guardian berichtet über Bestrebungen im Papst-Umfeld, sich die Intelligend Design-Theorie zu eigen zu machen (Intelligent Design ist letztendlich nichts anderes als die pseudowissenschaftliche Verpackung für Kreationismus). Ich halte es ja nach wie vor mit dem fliegenden Spaghettimonster.
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Friday, August 11. 2006Nachruf: Murray Bookchin
Vor gut einer Woche, am 30. Juli 2006, verstarb Murray Bookchin, eine prägende Person der US-Ökologiebewegung. Ich will jetzt keinen allzu pathetischen Nachruf auf einen Anarchisten verfassen, aber dennoch ein paar Worte dazu schreiben.
Das erste Mal hab ich über Bookchin in Jutta Ditfurths Buch »Entspannt in die Barbarei« gelesen, in der sie ihn als Gegenpol zum stark durch Esoterik geprägten Flügel der Ökologiebewegung aus Biozentrismus, Tiefenökologie und ähnlichen Spinnereien darstellte. Desweiteren war Bookchin nie Müde, die Verknüpfung der ökologischen mit der sozialen Frage einzufordern. Anliegen, die zu unterstützen notweniger denn je ist. To speak of »limits to growth« under a capitalistic market economy is as meaningless as to speak of limits of warfare under a warrior society. The moral pieties, that are voiced today by many well-meaning environmentalists, are as naive as the moral pieties of multinationals are manipulative. Capitalism can no more be »persuaded« to limit growth than a human being can be »persuaded« to stop breathing. Attempts to »green« capitalism, to make it »ecological«, are doomed by the very nature of the system as a system of endless growth. Peter Kropotkin described Anarchism as the extreme left wing of socialism - a view with which I completely agree. One of my deepest concerns today is that the libertarian socialist core will be eroded by fashionable, post-modernist, spiritualist, mystic individualism. This pursuit of security in the past, this attempt to find a haven in a fixed dogma and an organizational hierarchy as substitutes for creative thought and praxis is bitter evidence of how little many revolutionaries are capable of »revolutionizing themselves and things«, much less of revolutionizing society as a whole. The deep-rooted conservatism of the People's Labor Party »revolutionaries« is almost painfully evident; the authoritarian leader and hierarchy replace the patriarch and the school bureaucracy; the discipline of the Movement replaces the discipline of bourgeois society; the authoritarian code of political obedience replaces the state; the credo of »proletarian morality« replaces the mores of puritanism and the work ethic. The old substance of exploitative society reappears in new forms, draped in a red flag, decorated by portraits of Mao (or Castro or Che) and adorned with the little »Red Book« and other sacred litanies. (Quelle: Wikipedia) Tuesday, August 1. 2006Von Blogs und Planets
Vor inzwischen gut zwei Jahren befasste ich mich näher mit Blogs. Ich fand das toll. Blogger sind Menschen, die schreiben einfach über Dinge, wenn sie gerade Lust haben. Sie schreiben über Belangloses, sie schreiben gut oder schlecht, sie schreiben einfach so. Ich fand das cool. Ich wollte auch ein Blog. Jetzt hab ich eins.
Ich erfuhr auch, dass es Planets gibt. Planets sind auch cool. Planets sind sozusagen Meta-Blogs. Mehrere Blogs auf einem Haufen. Fand ich auch toll. Irgendwann fingen sogar Planets an, mein Blog aufzunehmen. Das fand ich noch toller. Zum Beispiel dieser, jener oder der da. Ich betreibe inzwischen sogar eigene Planets, z. B. Planet Karlsruhe. Udo Vetter ist auch Blogger. Udo Vetter ist aber auch Rechtsanwalt. Das ist schon schwierig. Rechtsanwälte verklagen manchmal Blogger. Udo Vetter findet Planets nicht cool. Er hat auch noch nie von Planets gehört. Er findet, dass Menschen, die Planets betreiben, Blogdiebe sind. Er schreibt deswegen Drohbriefe an solche Menschen. Und vergisst nicht zu erwähnen: »Der nächste Brief kostet nämlich richtig Geld.« Via Basquiat. Und an alle Blogdiebe: Ihr dürft mich gerne weiterhin bestehlen. Wenn ihr jetzt das Lawblog aus Eurem Planet rauslöschen müsst, könnt ihr es gerne durch meins ersetzen ;-) Friday, July 28. 2006Freispruch für Kritiker von »Universelles Leben«
Die Religionsgemeinschaft »Universelles Leben«, bekannt für ihre zwischen obskur und antisemitisch schwankenden Positionen, neigt im allgemeinen dazu, ihre Kritiker zum Schweigen zu verklagen.
Der juristische Besitzer der Website veg.gs stand heute vor dem Amtsgericht Magdeburg, weil auf selbiger Website UL-kritische Texte standen, in der nach Ansicht der Staatsanwaltschaft (Zitat) »eine religiöse Gruppe beschimpft und böswillig verächtlich gemacht wird«. In einem heute nur wenige Minuten dauernden Prozess wurde der Angeklagte freigesprochen, ich hatte das Vergnügen, den Prozess als Zuschauer zu beobachten. Zwar nur ein »halber« Sieg, da der Einstellungsgrund lediglich Geringfügigkeit und mangelndes öffentliches Interesse war (§153, Absatz 2, Strafprozessordnung), aber durchaus relevant für die Zukunft, dass die Strategie von UL, Kritiker mundtod zu machen, hier nicht aufging.
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Saturday, July 8. 2006RMLL over
The last hours on the RMLL, booths are being shut down. It was quite interesting to see how the french free software movement is organized.
The event was very french oriented, not many talks in english, so there wasn't much for me to visit. I noticed that it was much more political than similar events in germany, many booths about issues like the DADVSI law, DRM/TCPA, voting machines, filesharing, free music, ecological footprint of computer hardware, software patents and things like that. I tool the chance to stay one more day to see some more of the city.
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Friday, June 30. 2006Plakatfund
Eine skurrile Mischung aus Deutschlandhype, Allmachtsphantasien (»Wahrheit«) und Rassismus, prodly presented by »Die Cannstatter FDP«.
Thursday, June 22. 2006kick it - der wm film
Zwischen »Schwarz-rot-geil« und Fußballnation sind kritische Stimmen kaum noch zu vernehmen, umso mehr erfreuen sie mich.
Eine Gruppe namens Frickelfraktion präsentiert »kick it«, einen Kurzfilm zur Fußball WM. Ein Patchwork aus zusammengeschnittenen Bildern und Szenen, schnell und chaotisch, von Deutschnationalismus, Rassismus, Überwachungswahn, Sexismus, Militarismus. Wirkt teilweise technisch etwas unprofessionell, tut der Message aber keinen Abbruch. Der Film endet mit den Worten no copyright kopiert den film, verteilt ihn, zeigt ihn... Das kann ich nur unterstützen. Friday, June 9. 2006Mein abschließender Kommentar zu dem Firlefanz da draußen
In meinem nicht zu unterdrückenden Drang, mich zu Ereignissen von weltrelevanz zu äußern, bringt mich heute dazu, meine Meinung zum in wenigen Stunden beginnenden Großereigniss unter dem offiziellen Titel »FIFA WM 2006 (TM)« (ist die Erwähnung eigentlich schon eine Markenrechtsverletzung?) kundzutun.
Wenngleich es mir schwerfällt, meine diesbezüglichen Gefühle darzustellen, die sich in einer Mischung aus tiefster Abscheu und sarkastischem Lächeln über so viel Skurilität manifestiert, mit der gelegentlichen Frage, warum es offensichtlich nur einer kleinen Minderheit so geht. Wo soll man da eigentlich anfangen? Dass die WM als Großexperiment für die Einführung von RFID-Chips, HD-ready für die von DRM dient, dass man in fast jeder Einrichtung, die man momentan betritt, behelligt wird, dass es offenbar eine ernstgemeinte politische Diskussion über die Person des Bundestrainers gab, der Wahnwitz um Markenrechte und Sponsorenverträge, es wurde alles zur Genüge durchgekaut. Die kurz angefachte Diskussion über Zwangsprostitution ließ erahnen, dass man eigentlich genau weiss, was für eine Klientel man mit solch einem Ereignis in erster Linie bedient. Lobend hier zu erwähnen eine Kampagne der Naturfreundejugend Berlin unter dem Titel »Vorrundenaus 2006«, ich zitiere aus dem Einführungstext: Fußball verdeutlicht nicht nur gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse sondern verstärkt diese auch. Fußball schafft einen Raum, in dem zum Beispiel Nationalismus und Sexismus besonders offensiv und aggressiv ausgelebt werden. Bei Fußballspielen ist es selbstverständlich und gesamtgesellschaftlich legitim »für Deutschland« zu sein. Und dass Fußball nichts für Frauen ist, fußballspielende Frauen langweilig anzusehen sind und weibliche Fußballfans nur dann akzeptiert werden, wenn sie sich entweder besonders gut mit der Materie auskennen oder besonders wenig an haben, scheint ebenfalls allgemeingültig. Drückt es imho ziemlich gut aus, indes stellt sich die Frage nach der Zielgruppenrelevanz. Die Aktivisten der Kommunikationsguerilla, die sich in Köln betätigt hatten, sorgten wohl nicht nur bei mir für Schmunzeln. Torsun sei gratuliert, mit seiner »Ten German Bombers«-Interpretation immerhin auf dem Ballermann Sampler »Die Weltmeister Hits 2006« gelandet zu sein. Bleibt mir, meine Wünsche für diese Fußball-WM kundzutun:
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Saturday, June 3. 2006Bild entdeckt Reinkarnation
Stand schon vor drei Tagen auf Bildblog und ich seh's erst jetzt: Die BILD (ihr wisst schon, unabhängig, überparteilich und so) beschäftigt sich mit Wiedergeburten und Reinkarnation. Für solch ein wichtiges Thema hat man natürlich einen Experten befragt: Trutz Hardo entwickelte exklusiv für BILD einen Rückführungs-Test.
Wer ihn noch nicht kennt, mag mal in meinem Archiv blättern, er hat sich auch schonmal persönlich hier in einem mehrseitigen Statement verewigt. (Lesenswert und auch ein Kapitel über Trutz Hardo: Brennpunkt Esoterik, eine Broschüre der Stadt Hamburg)
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ThePirateBay - some updates
There are some interesting news about the situation of the bittorrent-tracker The Pirate Bay.
It seems to me that this case can turn into a publicity desaster for the MPAA and the swedish anti piracy organizations. gulli has a longer article in german. Chaosradio has a long podcast-interview with one of the TPB guys (english), which also turns out some interesting things, for example the question why they took the dna from the arrested activists (for possible copyright violations through the internet, you surely need the dna). Several organizations are calling for demonstrations today in sweden, as you can read on Piratbyråns temporary website. I very much like the actions of those swedish groups, I think more people should act like them. I assume that a vast majority of the people in some way do filesharing of copyrighted content, but just a small minority of them fights for their right to do so. Update, Saturday 11h: They are back online.
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Thursday, June 1. 2006The Pirate Bay beschlagnahmt
Der Bittorrent-Tracker The Pirate Bay bekam gestern Besuch von den Freunden und Helfern in grün.
Pikant daran: The Pirate Bay ist nicht nur eine »gewöhnliche« Filesharing-Site, sondern eng verbunden mit der schwedischen Gruppe Piratbyrån, die politisch mit Protestaktionen und Berichten gegen Copyrights und Patente arbeitet. Deren Server, welcher wohl in den gleichen Räumen stand, wurde nebenbei gleich mit beschlagnahmt. Die Aktion gegen Pirate Bay ist somit weit mehr als ein Schlag gegen die »Raubkopierer« und Warez-Szene. Es ist ein Angriff auf die politische Arbeit einer Gruppe, die frech und unverhohlen ihre politische Arbeit mit direkter Unterstützung für Filesharing-Aktivitäten verband. Gulli weiss mehr. Der Onlineshop von PirateBay und Piratbyrån ist weiterhin online. Da kann man sich die schicken Logos runterladen und Merchandising-Material bestellen.
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Friday, May 19. 2006Censorship: Secret document about european nuclear reactor EPR
This tuesday, Stephane Lhomme, a french anti nuclear activist, has been arested for 14 hours because he has published a document about the new european nuclear reactor type EPR.
In France, there is a law that confidential information about nuclear plants is kept as a military secret. This has been established some years ago to prevent activists from publishing the timetable of nuclear transports because of the protest against them. It's purpose is obviously not to secure anything, but to censor activities against nuclear power. Réseau »Sortir du nucléaire« (network of french anti nuclear groups) and other organizations are now calling to spread this document.
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