Wednesday, April 18. 2007Nachrichten vom Tag
Schlagzeile der tagesschau:
Zypries erklärt die Vorratsdatenspeicherung: »Wir bauen die Bürgerrechte aus« Interessante Perspektive. Ich tippe auf starke Halluzinogene oder ähnliche wahrnehmungsverändernden Substanzen. Schäuble erklärt dem Stern, dass im Anti-Terror-Kampf die Unschuldsvermutung nicht gelten kann. Man kann das für Skandalös halten. Alle, die in den vergangenen Jahren Schleierfahrung, verdachtsunabhängige Personenkontrollen, biometrische Pässe und letztendlich die Vorratsdatenspeicherung durchgewunken haben, sollten dies lieber nicht tun. Schäuble spricht nur aus, was de facto längst Realität ist. Es gibt bislang keine Hinweise, dass der Amokläufer von Blacksburg Computerspieler war. Dass die Killerspiele Schuld sind, steht trotzdem schon so gut wie fest (via heise).
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Sunday, April 15. 2007Demonstration gegen den Überwachungsstaat
Gestern in Frankfurt, zu nerdfreundlicher Zeit um 15 Uhr, ging's los.
1000 bis 2000 Menschen (je nachdem ob man Veranstalter oder Polizei fragt). Der Optimist würde wohl sagen, angesichts der allgemeinen Ignoranz gegenüber dem Thema, insbesondere auch in linken Kreisen, immerhin etwas, der Pessimist dass es angesichts der Dringlichkeit der angesprochenen Themen viel zu wenige sind. Ich positionier mich mal irgendwo dazwischen ;-) Weitere Aktivitäten beim AK Vorratsdatenspeicherung, und die Demo hat's immerhin auf die Webseite der tagesschau geschafft.
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Wednesday, April 11. 2007Datamining am Zigarettenautomaten
Es gilt wohl schon seit Anfang des Jahres, mir ist es erst vor wenigen Tagen aufgefallen: Zigarettenautomaten überprüfen nun das Alter des Bedienenden mit Hilfe der EC-Karte oder des EU-Führerscheins.
Sprich: Der Automat gibt nix her, wenn ich nicht meine Identität preisgebe. »Selbstverständlich« wird dabei nichts gespeichert und der Datenschutz gewährleistet. Jedoch, als Ausrede, warum diese Entwicklung scheinbar fast allen aktiven Datenschützern (mich eingeschlossen, da merkt man, was man vom Nichtrauchen hat) entgangen ist, mag ich dies nicht gelten lassen - ich erinnere nur an Mautbrücken, deren Zweck es ja nie war, alle Autokennzeichen zu erfassen - dass sie trotzdem dafür taugen und einige Zeit später »rein zufällig« Menschen auf die Idee kommen, diese Daten auch zu nutzen, sollte Warnung genug sein. Sind wir alle schon so abgestumpft, dass uns solche Attacken auf die Privatsphäre garnicht mehr auffallen? Sieht man drüber hinweg, weil es ja »nur« die Raucher betrifft? Oder traut man sich nicht, gegen den Jugendschutz Stellung zu beziehen, wenn dieser zur Demontage des Datenschutzes herangezogen wird? In der Vergangenheit waren ja meist noch Terroristen und ähnlich bösartige Menschen notwendig, um biometrische Ausweise, Vorratsdatenspeicherung, Rasterfahndung etc. durchzusetzen. Jetzt reichen scheinbar schon rauchende Teenies. Apropos Datenschutz: Kommenden Samstag, 14.4., Demonstration gegen die Vorratsdatenspeicherung in Frankfurt. Monday, April 2. 2007Marketing, wie man's nicht macht: CanNObis
Das LKA Baden-Württemberg betreibt eine Kampagne mit dem Titel CanNObis. Worum's geht: Jugendliche sollen nicht kiffen.
Der spannende Menüpunkt ist »News«, hier findet man eine Liste von Promis, welche die Kampagne unterstützen (sonderlich logisch ist das jetzt nicht, aber das sei jetzt mal egal). Die Liste der Namen liest sich, naja, wie die Crème de la Crème des Unterschichtenfernsehens. Ich versuch mir das grad bildlich vorzustellen. Ein 16jähriger geht zu seinen Freunden, meint, "Hey, Kiffen ist voll uncool. Das sagen Barbara Salesch und Richter Alexander Hold. Meine großen Vorbilder." Leute, so haut das nicht hin. Echt nicht. Thursday, March 22. 2007Data Poisoning
Ich wollte hier mal ne Idee vorstellen, die mir in jüngerer Zeit öfters bei Gedanken um Datenschutzthemen kam und die ich (in Analogie zu Datamining) Data Poisoning nennen will.
Zur Erklärung: Der Begriff Datamining meint das Sammeln von großen Datenmengen und insbesondere deren automatisierte, elektronische Auswertung im großen Stil. Tagtäglich gibt man irgendwo seine Daten ab. Und oft genug mehr als man eigentlich möchte. Will ich eine Anfrage an eine Firma stellen, so begrüßt mich häufig ein Formular, welches nebst meiner Adresse gleich noch Telefon, Fax und am liebsten gleich meine Hobbies wissen will. Bei der Anmeldung zu »kostenlosen« Diensten, sei es der neueste Web 2.0-Hype, die nächste Videoplattform oder ein Freemailer, ist es meist noch schlimmer, ganz abgesehen von Businessmodellen, deren ureigener Zweck Datamining ist (Kundenkarten). Meistens möchte ich jedoch nicht mehr als eine Antwort per eMail. Ich habe mir deshalb verstärkt angewöhnt, derartige Formulare mit gezielten Falschdaten zu füllen. Und zwar keine offensichtlichen, sondern leicht verfälschte. So erscheint es mir durchaus noch plausibel, wenn ein Unternehmen mich mit Namen anreden möchte und manchmal ist auch eine Altersangabe sinnvoll - jedoch, ob mein Geburtstag nun 5 Tage früher oder einen Monat später ist, spielt eigentlich keine Rolle - also kann man ihn durchaus »unscharf« eingeben. Ein Zahlendreher in der Telefonnummer oder Postleitzahl ist schnell passiert, ebenso ein Tippfehler im Namen. Bewußt sollte man sich bei jedem Formular, welches meine Daten will, fragen, aus welcher Motivation nehme ich hier Kontakt auf und welche Daten erscheinen hierfür plausibel. Den Rest füllt man mit mehr oder weniger Müll, der zwar bei der eigentlichen Kommunikation wenig stört, jedoch beim später automatisierten Zusammenführen sehr wohl. Gedanken dazu? Sicher, damit wird keine Revolution für den Datenschutz losgetreten. Aber als »Alltagswiderstand«, als kleines Symbol und möglicherweise einfach als Mittel, sich selbst über den Umgang mit den eigenen Daten bewusster zu werden, mag es durchaus taugen. Thursday, February 8. 2007Hitzetote sind teuer
Der Klimawandel wird uns massive Kosten aufbürden, so eine neue Studie. Heiße Sommer werden die Zahl der Hitzetoten emporschnellen schnellen lassen. Auf die Krankenhäuser kommen enorme Kosten zu. Aber auch die Leistungsfähigkeit der Menschen wird sinken und dadurch die Volkswirtschaft belasten. (von tagesschau.de)
Wie wahnwitzig muss eine Gesellschaft eigentlich sein, in der solche Meldungen publiziert werden? Fragen zum Bundestrojaner
Die Diskussion zum Bundestrojaner schlägt ja grad ziemliche Wellen. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie das eigentlich in der Praxis aussieht.
Ich meine, wir ham ja gewisse Unterschiede zu »normalen« Hausdurchsuchungen. Physikalische Sicherheitsmechanismen (Türen, Schlösser) haben ja qua Design immer gewisse umgehungsmöglichkeiten, im Zweifel rohe Gewalt. Bei elektronischen verhält sich's da ja ein bißchen anders. Zwar ist es bekanntermaßen so, dass wir's bei allen real existierenden Betriebssystemen mit so vielen Sicherheitslücken zu tun haben, dass ein »echter Hacker« (tm) immer sagen würde, wenn man unbedingt rein will, geht irgendwas, aber vorgesehen ist das ja nicht unbedingt so. Ich stell mir da zum Beispiel folgende Fragen: - Kriegen Antiviren-Firmen dann Post vom BKA mit einer Liste von Schadsoftware, die sie bitte unbehelligt lassen sollen? Wann gibt's die erste Klage gegen einen Hersteller von Security-Software wegen Behinderung von Strafverfolgung? - Kriegt Microsoft Post vom BKA, welche Sicherheitslücken einen Patchday länger überleben sollen? - Steigt die Bundesregierung in den Handel mit 0-day-Exploits ein? (Ohne mich da genauer auszukennen, aber ich würde ja vermuten, dass man es da ziemlich schnell mit eher mafiosen Strukturen zu tun hat) Ich vermute ja stark, die Antwort ist im Moment vor allem, dass die Leute, die sich das ausgedacht haben, einfach keine Ahnung von der Sache haben (wer sich davon überzeugen mag, Wolfgang Schäuble im taz-Interview). Aber da tun sich schon spannende Fragen auf.
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Wednesday, January 24. 2007Vortragsmaterialien Vista, MacOS, DRM
Wir (Bernd und ich) hielten gestern im Rahmen einer Veranstaltung der LUG Backnang und des CCWN einen Vortrag mit Kritik an Vista, Mac OS und DRM allgemein. Ich erlebe gerade die Arbeit für freie Software allgemein sehr positiv, so meinte etwa ein Zuschauer, im Oktober hatte er Probleme mit seiner XP-Aktivierung, die der Meinung war, er hätte eine illegale Version und seit Dezember nutzt er Linux.
Wie üblich die Vortragsmaterialien (diesmal exklusiv als ODP, ich geh inzwischen davon aus, dass das jeder kann), Teil 1 und 3 waren von mir, Teil 2 von Bernd: Slides Teil 1 (DRM), Slides Teil 2 (Windows Vista), Slides Teil 3 (Mac OS) Gezeigtes Filmmaterial: The Corruptibles, A movie about Trusted Computing
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Thursday, January 4. 2007Illegal Art Vortrag
Habe heute auf dem Jugendumweltkongress einen Vortrag über »Illegal Art« gehalten. Kam ganz gut an, hier gibt's die Slides als ODP und als PDF.
Und einige Links zum Inhalt: Nosferatu, Eine Symphonie Des Grauens Wikipedia über Kuhle Wampe Wikipedia über Raubdrucke und 68er Übersicht über Asterix-Raubcomics Wikipedia über Welt am Draht Wikipedia über Fairlight Downhill Battle, Home Taping T-Shirts McSpotlight Wikipedia über KLF (Kopyright Liberation Front) Kill them all - Ärzte-Bootlegs Brief Barlow an Grateful Dead punk.de über WIZO-Schwein Pro Graffiti Grey Tuesday Beatallica DeCSS Gallery Mohammed Karikaturen Lachen statt Rumhängen-Plakat (Popetown) Lessig Blog über Mickey Mouse Video Bush and Blair Love Song Jesus will Survive Captain Copyright The Corruptibles NixGut und Hakenkreuzprozess Wikipedia über »Soldaten sind Mörder«
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Thursday, December 28. 200623C3 - report first day
Still here at the 23C3, I'll try to summarize some things about the talks I've visited yesterday.
First was a presentation about the Trust model of GPG/PGP and an alternative approach. I wasn't so impressed, because I think the main lack from the web-of-trust-infrastructure is that it's too complex to understand for the masses. The Lightning-Talks were quite nice, some guy presented some live-hacks to a poorly designed travel agency, which was very funny. I personally presented compiz and told some short things about the situation of 3D-graphics and desktops. I saw about the last 10 minutes of a talk about Drones, camera-supplied small devices flying around, and thoughts what these devices could mean for the society. A group is working on creating such devices on quite small costs. I'll have to fully view that on video after the congress. Another very interesting Talk: »The gift of sharing«, the referent presented thoughts what kind of »economy-structure« the free software development should be called. It was a bit difficult to follow the talk, as it was in english and I'm no native english speaker. There's a paper from the guy which is probably worth reading. The last talk was about wiki knowledge and citing that in science. The referents plan to create an RFC for citing-URLs in Wikis. What irritated me was a computer science professor telling that she wouldn't allow her students to cite wikis, with the stupid argument they should cite their sources from books, completely igonring that science can happen in wikis and it may be the original source of the knowledge, not just something that has been explored elsewhere. Ruediger Weiss gave good arguments against that and mentioned that he thinks wiki is really a new kind of doing science and should be handled as such. To be continued.
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Friday, December 22. 2006Kongresse
Die Weihnachts- und Silvestertage werde ich auf zwei Veranstaltungen zubringen, für die ich hier gerne etwas werben möchte.
Zum einen der Jugendumweltkongress (JUKSS), den ich schon sehr lange mitverfolge und diesmal auch etwas aktiver mitgestalte, imho eine der interessantesten Veranstaltungen der linken/ökologischen Bewegung im Moment. Der JUKSS ist stark fokusiert auf selbstorganisation und hierarchiearme Strukturen. Traditionell werden auf dem JUKSS auch sehr häufig weitergehende Ideen außerhalb des ökologischen Spektrums thematisiert, so sind etwa Linux-Workshops und ähnliches seit Jahren quasi Standartprogramm. Diesmal soll dies im Rahmen einer (mangels besserer Ideen temporär so benannten) »Digital-Freedom-Plattform« intensiviert werden, wo alles im Bereich freier Software, Fragen des »geistigen Eigentums«, Projekte wie OLPC, ökologische Folgen von Technologieproduktion, Datenschutz etc. Platz haben soll. Mitgestaltung erwünscht, insbesondere kommt vielleicht der ein- oder andere Besucher des anderen Kongresses auf die Idee, temporär auf dem JUKSS vorbeizuschauen und den ein- oder anderen Workshop/Vortrag anzubieten. Der JUKSS findet in Königs Wusterhausen bei Berlin statt. Zum anderen ist natürlich zwischen Weihnachten und Neujahr immer der Chaos Communication Congress, diesmal der 23C3, statt. In dieser Form wohl einzigartig, gibt's eine geballte Ladung von gesellschaftsrelevanten oder einfach nur kreativen Technikvorträgen. Ich hab es diesmal trotz anderweitiger Pläne wieder nicht geschafft, mich selbst für einen Vortrag zu bewerben, aber vielleicht wird das ja nächstes Jahr was. Spannend klingen schonmal »The gift of sharing«, »Kollaboratives Wissensmanagement im Bildungsbereich«, »Chaos und Kritische Theorie«, »Culture Jamming & Discordianism«.
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Monday, November 20. 2006Radio Chaotica über Wahlcomputer
Ich war heute an einer Sendung von Radio Chaotica über Wahlcomputer auf Querfunk Karlsruhe beteiligt. Radio Chaotica ist die Sendung des Entropia / CCC Karlsruhe.
Links zu den Quellen der Sendung und zur Musik gibt´s hier, das ganze als MP3 zum Download hier.
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Friday, November 10. 2006Weg...Thursday, November 9. 2006Wahlmaschinendebakel
Die endlose Geschichte der Wahlmaschinen nimmt erneut skurrilste Wendungen. Da ich gerade auch im Rahmen meines Studiums mit dem Thema befasst bin, wird's hierzu sicher in nächster Zeit öfters was geben.
Kleiner Abriss, was bisher geschah: Nach diversen Absonderlichkeiten um den US-Wahlmaschinen-Hersteller Diebold, der etwa kritischen Wissenschaftlern qua Copyright untersagen will, die Funktionsweise der Maschinen näher unter die Lupe zu nehmen, wurden bei der Bundestagswahl 2005 auch in Deutschland an manchen Orten Wahlmaschinen eingesetzt. Das BMI antwortete auf eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz über die Funktionsweise der Wahlcomputer mit der bemerkenswerten Aussage, dass "Der Schutz der Betriebsgeheimnisse der Firma Nedap müsse auch insbesondere deshalb vorgehen, weil die Geheimhaltung der Betriebsgeheimnisse zusammen mit anderen Faktoren zur Sicherheit des Wahlgerätes und damit der Wahl beiträgt". Nun würde man jedem Besucher einer Computersicherheitsvorlesung nach der zweiten Woche für solch eine Aussage einen anderen Studiengang empfehlen, bzw. wahlweise 50.000 mal Kerkhoffs Prinzip aufsagen lassen. Den meisten sicher schon bekannt, starteten einige dem CCC-Umfeld zuzurechnenden Menschen eine Petition an den Bundestag. Eine kritische Grenze für eine derartige Petition sind 50.000 Stimmen, ab deren Erreichen erhält die Petition besondere Aufmerksamkeit (die Details sind etwas komplexer, netzpolitik hat sich das genau angeschaut). Nun verwundert zuerst einmal die etwas komische Adresse itc.napier.ac.uk. Grund hierfür ist, dass offensichtlich die Technik-Abteilung des deutschen Bundestages nicht in der Lage ist, selbst ein System für derartige Petitionen zu erstellen und man deshalb auf die professionellen Dienste der Napier University in Edinburgh zurückgreifen musste. Man könnte natürlich, trotz dieser Umstände, fragen, wieso es die gemeintschaftliche Kompetenz der Napier University und des Deutschen Bundestages nicht schafft, einen DNS-Alias, etwa petition.bundestag.de, zu setzen, aber über solche Kleinigkeiten wollen wir mal hinwegsehen. Interessant ist u. U. auch die Tatsache, dass die Abgabe einer Stimme bei der Petition vollkommen unverschlüsselt geschieht. Die Einrichtung eines SSL-Zertifikats scheint die Experten der Napier University ebenfalls zu überfordern. Dass ich, um eine Petition unterstützen zu können, bereit sein muss, fahrlässig meine Daten unverschlüsselt an eine mir nicht bekannte Universität zu senden, scheint mir leicht mit meinem recht auf informationelle Selbstbestimmung zu kollidieren. Dem ganzen die Krone auf setzt nun aber die Tatsache, dass die Petition beim erreichen der magischen 20.000-Marke technischen Schluckauf bekam - die Auflistung der UnterzeichnerInnen war nicht mehr möglich. Es mag zwar vorkommen, dass Systeme, wenn sie weit über die Maßen genutzt werden, nicht ausreichend skalieren. Dass jedoch scheinbar ein Erreichen der 50.000 kritischen Stimmen von den durchführenden Programmierern scheinbar garnicht in Betracht gezogen wurde, lässt einen das ganze doch etwas komisch erscheinen. Im übrigen möchte ich betonen, dass mir die Verdienste John Napiers für die Entwicklung der Mathematik und Informatik wohl bewußt sind und er schließlich nichts dafür kann, dass eine schottische Universität mit offensichtlich inkompetenten Informatikern seinen Namen trägt. Achja: Trotz allem natürlich die Petition unterzeichnen!
Posted by Hanno Böck
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Thursday, November 2. 2006Demo gegen AKW Biblis und Brunsbüttel (am 4.11.) und Castor-Transport
Ich wollte heute noch was dazu schreiben, bin aber zu faul. Passenderweise kam gerade eine Pressemitteilung dazu rein, die ich einfach mal verlinke.
Demonstration am 4. November ab 13 Uhr in Biblis. Anti-Atom-Aktionsbündnis will einstweilige Verfügung gegen das Verbot der Kundgebung vor dem AKW erwirken. CASTOR-Transport voraussichtlich am 11. November gegen 14:30 Uhr an der deutsch-französischen Grenze. www.castor-stoppen.de
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