Friday, January 30. 2009
Zimmersuche
Ist inzwischen obsolet.
Zur Abwechslung »missbrauche« ich mein Blog mal für eine ganz praktische Anfrage:
Ich suche ab sofort ein WG-Zimmer in Berlin. Bevorzugte Ortsteile wären Friedrichshain oder Kreuzberg, kann aber auch woanders sein. Gern nehme ich auch was zur Zwischenmiete, um von dort weiter suchen zu können.
Zur Abwechslung »missbrauche« ich mein Blog mal für eine ganz praktische Anfrage:
Ich suche ab sofort ein WG-Zimmer in Berlin. Bevorzugte Ortsteile wären Friedrichshain oder Kreuzberg, kann aber auch woanders sein. Gern nehme ich auch was zur Zwischenmiete, um von dort weiter suchen zu können.
Saturday, January 17. 2009
Es gibt wahrscheinlich keinen Gott
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(Frei übersetzt: Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Also entspann Dich und geniesse Dein Leben)
Diese Nachricht schmückt gerade in England (und inzwischen einigen anderen Längern) die Außenwand diverser Busse und ist Teil einer atheistischen Kampagne. Diverse Christen fühlen sich nun angegriffen, ein Sprecher der Organisation »Christian Voice« beschwert sich, dass auf den Plakaten unbewiesene Behauptungen stehen. Nebst der Tatsache, dass er das Wort »wahrscheinlich« vermutlich überlesen hat, stelle ich es mir ja interessant vor, wie der gute Mann die Massen an Behauptungen, die einem gelegentlich auf solchen Plakaten mit christlicher Botschaft entgegentreten, beweisen möchte. Die Webseite von Christian Voice ist eine wahre Fundgrube christlich-fundamentalistischen Wahns.
Dank an Max, durch dessen Blog ich auf die Kampagne aufmerksam wurde.
Bild: Jon Worth, British Humanist Associationdas
»Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?« Douglas Adams
Tuesday, January 13. 2009
Study research project about session cookies, SSL and session hijacking
In the last weeks, I made a study research project at the EISS at the University of Karlsruhe. The subject was »Session Cookies and SSL«, investigating the problems that arise when trying to secure a web application with HTTPS and using session cookies.
I already wrote about this in the past, presenting vulnerabilities in various web applications.
One of the notable results is probably that ebay has just no measurements against those issues at all, so it's pretty trivial to hijack a session (and use that to do bids and even change the address of the hijacked account).
Download »Session Cookies and SSL« (PDF, 317 KB)
I already wrote about this in the past, presenting vulnerabilities in various web applications.
One of the notable results is probably that ebay has just no measurements against those issues at all, so it's pretty trivial to hijack a session (and use that to do bids and even change the address of the hijacked account).
Download »Session Cookies and SSL« (PDF, 317 KB)
Saturday, January 3. 2009
Folien zu Kryptographie-Vortrag
Gestern habe ich den Versuch unternommen, in einem Vortrag ein paar Hintergründe über Kryptographie zu vermitteln, u. a. mit dem Versuch, einen Diffie-Hellmann-Schlüsselaustausch mathematisch zu erklären.
Die Folien gibt's hier.
Die Folien gibt's hier.
Thursday, January 1. 2009
Folien zu Vortrag Kohlekraftwerke und einige aktuelle Aktionen

Eventuell gibt's in nächster Zeit noch öfters Infos hier, da mich das Thema gerade ziemlich beschäftigt und insbesondere zu internationalen Entwicklungen (Mountain Top Removal in den USA, Phulbari-Mine in Bangladesh, Situation in China) kaum deutschsprachige Informationen verfügbar sind.
Bei der Gelegenheit möchte ich noch auf zwei aktuelle Aktionen hinweisen: In Brandenburg findet gerade ein Volksbegehren gegen weitere Braunkohletagebaue statt. Volksbegehren auf Landesebene haben hohe formale Hürden, um einen späteren Volksentscheid zu ermöglichen müssen sich 80000 Menschen auf den Meldebehörden in dort ausliegende Listen eintragen.
Und Menschen, die in Berlin studieren, können einen Blick auf studieren-ohne-kohle.de werfen.
Posted by Hanno Böck
in Ecology, Politics
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23:01
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Defined tags for this entry: berlin, brandenburg, energie, klimaschutz, kohle, kohlekraft, ökostrom, tagebaue, umwelt, umweltschutz
Saturday, December 27. 2008
Unfall bei Kohlekraftwerk in Tennessee/USA
Während der Recherchen zu einem Vortrag über Kohlekraft, den ich die nächsten Tage auf dem Jugendumweltkongress halten möchte, bin ich auf Berichte über ein Ereignis vom 22. Dezember gestossen, welches sich bei einem Kohlekraftwerk in den USA ereignete. Da ich bislang überhaupt keine deutschsprachigen Berichte dazu gefunden habe, habe ich versucht, die wichtigsten Infos zusammenzufassen. Den Artikel gibt's auch auf Indymedia.
Bei der Gelegenheit möchte ich gleich noch ein paar andere Artikel verlinken, die ich in jüngster Zeit zum Themenkomplex Klimaschutz an anderer Stelle geschrieben habe und hier noch nicht verlinkt hatte:
Direkte gewaltfreie Aktionen gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens (Graswurzelrevolution 332)
Aktivisten blockieren Flughafen Stansted (UK) (Übersetzung von Indymedia UK)
Kohlekraftwerk Kingsnorth abgeschaltet (Indymedia)

Am 22. Dezember ereignete sich nahe des Kohlekraftwerks Kingston in Tennessee/USA ein Unfall. Etwa 4 Milliarden Liter Asche aus dem Kraftwerk zerstörten 12 Häuser und überdecken nun 160 Hektar Ackerland. Ein Großteil der Asche gelangte in den Emory River, einen Zufluss des Tennessee River, der für viele Menschen die Wasserversorgung gewährleistet.
Die Asche, die beim Abbrand von Kohle entsteht, ist hoch mit Quecksilber und anderen giftigen Chemikalien belastet. Sie wird üblicherweise neben Kraftwerken aufgetürmt. Das Kraftwerk in Tennessee ist 40 Jahre alt und wird vom lokalen Energieversorger Tennessee Valley Authority (TVA) betrieben.
Während die nationalen und internationalen Medien das Thema erst langsam aufgreifen, berichteten lokale Blogs bereits kurz nach der Katastrophe sehr detailliert [1]. Die linke Medienplattform »Democracy Now« veröffentlichte einen Filmbericht [2]. Greenpeace fordert inzwischen eine strafrechtliche Untersuchung des Vorfalls [3].
Der Unfall ereignet sich in einer Phase, in der in den USA verstärkt über den Einsatz von »Clean Coal«, so genannter sauberer Kohle mit CO2-Abscheidung diskutiert wird. Die Technologie zur CO2-Abscheidung (CCS) wird gerade international als Argument für den Einsatz von Kohlekraftwerken herangezogen und ist selbst laut Aussagen der Energieversorger frühestens in 10 bis 20 Jahren einsatzfähig. Viele Umweltschützer sagen nun, dass der Unfall von Tennessee erneut zeige, dass Kohle nie sauber sein wird.
Der Unfall in Tennessee ist nicht der erste dieser Art, im Jahr 2000 ereignete sich ein ähnliches Ereignis in Martin County [4].
[1] http://web.archive.org/web/*/http://greenky.org/2008/12/23/massive-slurry-spill-in-tennessee-on-monday/
[2] http://www.democracynow.org/2008/12/24/spill_at_tennessee_coal_plant_creates
[3] http://www.greenpeace.org/usa/press-center/releases2/greenpeace-calls-for-criminal
[4] http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_County_sludge_spill
Weitere Infos:
http://en.wikipedia.org/wiki/Tennessee_coal_sludge_spill
http://www.unitedmountaindefense.org/ - Initiative gegen Zerstörung von Bergen durch Kohletagebau
http://dirtycoaltva.blogspot.com/ - Initiative gegen TVA
Bei der Gelegenheit möchte ich gleich noch ein paar andere Artikel verlinken, die ich in jüngster Zeit zum Themenkomplex Klimaschutz an anderer Stelle geschrieben habe und hier noch nicht verlinkt hatte:
Direkte gewaltfreie Aktionen gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens (Graswurzelrevolution 332)
Aktivisten blockieren Flughafen Stansted (UK) (Übersetzung von Indymedia UK)
Kohlekraftwerk Kingsnorth abgeschaltet (Indymedia)
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Unfall bei Kohlekraftwerk in Tennessee/USA
Am 22. Dezember ereignete sich nahe des Kohlekraftwerks Kingston in Tennessee/USA ein Unfall. Etwa 4 Milliarden Liter Asche aus dem Kraftwerk zerstörten 12 Häuser und überdecken nun 160 Hektar Ackerland. Ein Großteil der Asche gelangte in den Emory River, einen Zufluss des Tennessee River, der für viele Menschen die Wasserversorgung gewährleistet.
Die Asche, die beim Abbrand von Kohle entsteht, ist hoch mit Quecksilber und anderen giftigen Chemikalien belastet. Sie wird üblicherweise neben Kraftwerken aufgetürmt. Das Kraftwerk in Tennessee ist 40 Jahre alt und wird vom lokalen Energieversorger Tennessee Valley Authority (TVA) betrieben.
Während die nationalen und internationalen Medien das Thema erst langsam aufgreifen, berichteten lokale Blogs bereits kurz nach der Katastrophe sehr detailliert [1]. Die linke Medienplattform »Democracy Now« veröffentlichte einen Filmbericht [2]. Greenpeace fordert inzwischen eine strafrechtliche Untersuchung des Vorfalls [3].
Der Unfall ereignet sich in einer Phase, in der in den USA verstärkt über den Einsatz von »Clean Coal«, so genannter sauberer Kohle mit CO2-Abscheidung diskutiert wird. Die Technologie zur CO2-Abscheidung (CCS) wird gerade international als Argument für den Einsatz von Kohlekraftwerken herangezogen und ist selbst laut Aussagen der Energieversorger frühestens in 10 bis 20 Jahren einsatzfähig. Viele Umweltschützer sagen nun, dass der Unfall von Tennessee erneut zeige, dass Kohle nie sauber sein wird.
Der Unfall in Tennessee ist nicht der erste dieser Art, im Jahr 2000 ereignete sich ein ähnliches Ereignis in Martin County [4].
[1] http://web.archive.org/web/*/http://greenky.org/2008/12/23/massive-slurry-spill-in-tennessee-on-monday/
[2] http://www.democracynow.org/2008/12/24/spill_at_tennessee_coal_plant_creates
[3] http://www.greenpeace.org/usa/press-center/releases2/greenpeace-calls-for-criminal
[4] http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_County_sludge_spill
Weitere Infos:
http://en.wikipedia.org/wiki/Tennessee_coal_sludge_spill
http://www.unitedmountaindefense.org/ - Initiative gegen Zerstörung von Bergen durch Kohletagebau
http://dirtycoaltva.blogspot.com/ - Initiative gegen TVA
Friday, December 26. 2008
Anfragen die man so erhält
Ich erhielt nachfolgende Mail, ich dachte ich poste das einfach mal.
Hallo Hanno,
Hab Deine Adresse auf Deinem Blog gefunden.
Ich hab eine Frage:
Ist es moeglich in eine Webseite zu gehen, die Daten darin zu klauen, das Passwort zu aendern und die Webseite fuer immer zu blockieren?
Wer koennte sowas machen und fuer welchen Preis??
Freue mich auf Deine Antwort
Bis bald
Ich leite natürlich Angebote gerne weiter ;-)
Hallo Hanno,
Hab Deine Adresse auf Deinem Blog gefunden.
Ich hab eine Frage:
Ist es moeglich in eine Webseite zu gehen, die Daten darin zu klauen, das Passwort zu aendern und die Webseite fuer immer zu blockieren?
Wer koennte sowas machen und fuer welchen Preis??
Freue mich auf Deine Antwort
Bis bald
Ich leite natürlich Angebote gerne weiter ;-)
Thursday, December 25. 2008
Filling the proprietary gaps: Real Video (RV30/RV40) support in ffmpeg
The free software projects for media playing did a good job in the past on supporting a wide variety of formats. From the common to many very obscure formats, current versions of the free software mediaplayers were usually able to play them. Today it's even common to suggest vlc for Windows users if they can't play unusual media formats.
Though there were a few exceptions, the most notable probably the long-time missing support for many of the Real formats. While these are rarely used today, many archived videos in the Internet still rely on it. For example, many german television stations provide real video files on their webpages.
Recently and without much public notion, ffmpeg first got support for RV40, some weeks later also for RV30. This fills a long time gap in free software support for video formats. ffmpeg is used by all major free software video players (vlc, xine, mplayer), so you should get the support within some time in all of them. For now, it's quite easy to checkout mplayer from subversion and build it on your own.
Want something to try out? Here's a video from Desert Planet in real format.
The only gap I know of a format that really got usage in the wild and that is not yet supported by free software is WMA3.
Though there were a few exceptions, the most notable probably the long-time missing support for many of the Real formats. While these are rarely used today, many archived videos in the Internet still rely on it. For example, many german television stations provide real video files on their webpages.
Recently and without much public notion, ffmpeg first got support for RV40, some weeks later also for RV30. This fills a long time gap in free software support for video formats. ffmpeg is used by all major free software video players (vlc, xine, mplayer), so you should get the support within some time in all of them. For now, it's quite easy to checkout mplayer from subversion and build it on your own.
Want something to try out? Here's a video from Desert Planet in real format.
The only gap I know of a format that really got usage in the wild and that is not yet supported by free software is WMA3.
Posted by Hanno Böck
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15:38
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Wednesday, December 24. 2008
Auch dieses Jahr wieder tuXmas
Die Linux User Group Backnang hat, wie auch in den letzten beiden Jahren, zu Weihnachten eine DVD herausgebracht, die vollgepackt ist mit freien und frei kopierbaren Inhalten aus dem Netz. Die Idee dabei ist, durch eine möglichst vielfältige Auswahl auf die große Menge freier Inhalte aufmerksam zu machen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren war ich dieses Mal daran kaum beteiligt. Umso mehr freut es mich, dass es auch ohne mich geklappt hat. Also viel Spass mit der tuXmas DVD 2008.
Im Gegensatz zu den Vorjahren war ich dieses Mal daran kaum beteiligt. Umso mehr freut es mich, dass es auch ohne mich geklappt hat. Also viel Spass mit der tuXmas DVD 2008.
Posted by Hanno Böck
in Books, Computer culture, Copyright, Linux, Movies, Music
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19:38
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Saturday, December 20. 2008
Zur Verteidigung des Kulturguts Computerspiel

Eine illustre Gruppe, die von CSU-Stadträtinnen bis hin zu einer Reihe mehr oder minder bekannten Persönlichkeiten der Friedensbewegung reicht, verfasst einen Kölner Aufruf gegen Computergewalt. Spekulationen über den Begriff Computergewalt (wenn ich meinen Nächsten mit dem Keyboard eins überziehe?) lasse ich mal beiseite.
Der Aufruf versucht dann eine Verbindungslinie zu ziehen zwischen sogenannten »Killerspielen« und dem militärisch-industriellen Komplex. Eine solche Behauptung ohne zumindest weitere Quellen anzugeben finde ich schon ziemlich gewagt. Auch dass zwar von »über 3500 empirischen Untersuchungen« gesprochen wird, ohne selbige zu referenzieren, spricht eigentlich schon Bände.
Was dann aber im weiteren Verlauf des Aufrufs passiert, das ist nicht nur dämlich sondern schlicht skandalös: Ohne weitere Begründung wird jegliche Argumentation gegen »Killerspiele« ausgeweitet auf Computerspiele an sich. Das ganze gipfelt dann in der Forderung, die Anerkennung von Computerspielen als Kulturgut zu verhindern und jede Förderung von Computerspielen einzustellen.
Das ist ungefähr so sinnvoll, wie Büchern den Rang des Kulturgutes absprechen zu wollen, weil es gewaltverherrlichende Bücher gibt - oder jegliche Filmförderung einzustellen, als Reaktion auf Splatterhorrorfilme.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Politics, Retro Games
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15:59
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Wednesday, December 17. 2008
Interview on FSFE webpage
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, English, Gentoo, Linux, Politics
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17:28
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Saturday, December 13. 2008
A critique on the FSFE campaign on PDF readers

While I fully support the intention of this campaign, I think there's a big strategic misconception. As a small sample, let's take this PDF (an old advertisement for a Linux installation party). It's created with Scribus, based on a transparent SVG tux image I got from Wikipedia. On the right, you can see the PDF rendered with Evince (one of the three Linux-based solutions listed there). The others (kpdf and okular), although based on the same poppler-libarary, show a different rendering, though it's not better.

Continuing with the problems, SumatraPDF is unable to fill in PDF forms. Luckily today Linux-based PDF readers are able to do that, though one of the listed programs (kpdf) is not.

Oh, and before you ask, yes, I have reported the bug about the misrendered transparency a long time ago.
Posted by Hanno Böck
in Code, Copyright, Linux
at
13:35
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Defined tags for this entry: adobe, evince, freesoftware, fsfe, kpdf, okular, pdf, poppler, sumatrapdf
Friday, December 5. 2008
0a000h has started

If you don't know what a demoparty is, it's kind of a digital art event about programming stuff that has no meaning beside »looking good«. The 0a000h is a small demoscene party where I'm part of the organizing.
Pictures here.
Saturday, November 8. 2008
Im Wendland angekommen

Einen aktuellen Ticker gibt's hier, den aktuellen Standort hier. Weil Microblogging ja heutzutage modern ist, gibt's sogar einen Twitter-Feed.
Saturday, November 1. 2008
Ubuntu advertisement in the tram of Berlin

Quite cool, they also were advertising for the Ubuntu release party in the C-Base tonight (though I'm no longer in Berlin at the moment).
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