Thursday, March 30. 2006Herrenmenschen
Es gibt Theorien, die besagen, dass das Mittelalter nur eine Erfindung, die Pyramiden von Gizeh ein außerirdischer Import, sowie die Legenden über Drachen Zeugnisse von zu Menschenzeiten lebenden Dinosauriern seien. Es gibt auch solche, die die Evolution in Frage stellen oder die Relativitätstheorie leugnen. Und es gibt solche, die meinen, die geistige Überlegenheit bestimmter menschlicher Rassen über andere zu belegen.
Die meisten dieser Theorien fristen ein Nischendasein, werden von der Wissenschaft verlacht und nur von einer handvoll Gläubiger verfochten. Man nennt so etwas Pseudowissenschaft. Gelegentlich gelingt es einigen, aufgrund von Lobbyinteressen größere Ausbreitung zu erlangen (etwa die von einigen fundamentalistischen Christen ersonnenen Ideen vom Kreationismus oder Intelligent Design). Warum ausgerechnet die letzere der oben genannten von taz bis Bild in der gesamten deutschen Medienlandschaft rezipiert wurde, das mag sich jeder selbst überlegen. Mit freundlichem Dank an Mario Sixtus für seine Recherchen. Wednesday, March 29. 2006Solar Eclipse
From todays solar eclipse, which could be partially watched from Germany, I tried to take some pictures.
Good that I kept my special eclipse sun glasses from 1999 (when we had a total eclipse over south Germany I completely missed due to the bad weather back then). Most of the time it was cloudy, but I still managed to get some nice pics. Tuesday, March 28. 2006Spaß mit der Deutschen Bahn
Nachdem ich mich nun bald ein Jahr mit der Deutschen Bahn AG um 14 EUR herumstreite, scheint es mir doch mal Wert, die ganze Geschichte aufgrund ihrer Absonderlichkeiten und der offensichtlichen Leseunfähigkeit der Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG, sowie der InFoScore Forderungsmanagement GmbH, zu veröffentlichen.
Im Juni vergangenes Jahr besuchte ich das Politikfestival Berlin 05, für welches ich mich per Internet anmeldete. Dafür gab es ein attraktives Angebot, welches in der Anmeldebestätigung so beschrieben wurde: Du nutzt das tolle Angebot der Bahn und wirst für 29 Euro nach Berlin und zurück fahren. Du kannst mit allen Zügen fahren, auch mit dem ICE. Wenn du dir in einem bestimmten Zug einen Platz reservieren möchtest, musst du dich darum aber selbst kümmern. Nun, aufgrund der Beschreibung ging ich davon aus, dass ich mit »allen Zügen fahren« kann. Eine falsche Annahme, wie sich herausstellte. Meine Beschreibung des Sachverhalts, wie ich sie auch der Deutschen Bahn schriftlich mitgeteilt habe (Name der Schaffnerin unkenntlich gemacht): Also fuhr ich von Karlsruhe mit dem ICE 1090 nach Mannheim und anschließend mit dem ICE 504 von Mannheim nach Berlin Zoo. Kurz nach Mannheim wurde ich bereits kontrolliert und mein Ticket wurde ohne Beanstandung akzeptiert. Kurz nach Frankfurt wurde ich erneut von einer Frau --- kontrolliert, die der Ansicht war, dass ich trotz des Tickets für den Zug einen Aufschlag von 14 EUR zahlen müsste. Ich war dazu nicht bereit und verwies sie auf die Anmeldebestätigung des Festivals, die ich dabei hatte, sie warf jedoch nichtmal einen Blick darauf. Nach längerer Diskussion erklärte sie, dass ich, wenn ich nicht sofort zahlen würde, 40 EUR zahlen müsste. Im gesamten Verlauf war Frau --- sehr unfrendlich und in keinster Weise bereit, zur Klärung der Situation beizutragen. Die oben zitierte Anmeldebestätigung lag dem Schreiben bei. Daraufhin teilte die Bahn mir mit: Nach den geltenden Beförderungsbedingungen ist der Zustieg in die Fahrzeuge nur mit gültiger Fahrkarte erlaubt. Die Fahrkarten sind vor Antritt der Fahrt zu lösen und ggf. sofort zu entwerten. Im vorliegenden Fall wurden die Beförderungsbedingungen nicht eingehalten, insofern ist unsere Forderung berechtigt. Unabhängig davon haben wir für Ihre Schilderung Verständnis. Aus kundendienstlichen Gründen, jedoch ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, sind wir bereit unsere Forderung auf EUR 14,00 zu ermäßigen. Interessant ist hier bereits, dass ganz offensichtlich niemand es für nötig hielt, mein Schreiben zu lesen. Weder bin ich ohne Fahrkarte in irgendein Fahrzeug gestiegen, noch wird klar, in welcher Weise ich gegen die Beförderungsbedingungen verstoßen haben sollte. Ganz offensichtlich ein Standard-Anschreiben, welches man erstmal an renitente Kunden schickt. Der letzte Satz heißt wohl sowas wie »wir tun mal so, als ob wir nett sind, damit der Ruhe gibt und zahlt«. Nach einer weiteren Mahnung schrieb ich der Bahn nochmal, dass ich ihnen die Situation bereits geschildert hätte, dass ihre Behauptungen unzutreffend seien und dass sie doch bitte auf den Inhalt meines Schreibens eingehen sollten. Nun, das nächste Schreiben war besonders drollig: Unsere Überprüfung hat ergeben, dass bei der telefonischen Bestellung Veranstaltungstickets gebucht wurden, nicht jedoch der ICE Sprinter-Aufpreis der für Ihren gewählten Zug für jeden Fahrgast erforderlich ist. Der Aufpreis zuzüglich Bordpreis ist deshalb auch noch nicht beglichen. Nachdem ich erst angeblich ohne Fahrkarte in ein Fahrzeug gestiegen bin, hab ich nun angeblich eine Fahrkarte per Telefon bestellt. Nun, ich versteh ja, dass das mit der ganzen modernen Kommunikation für manche Menschen verwirrend sein muss. Aber dass sich ein Telefon von einer Internetseite unterscheidet, das könnte man ja schon noch begreifen. Kurze Zeit später erhielt ich ein Schreiben der InFoScore Forderungsmanagement GmbH (vermutlich ein Rechtsbruch, in ungeklärten Verfahren meine Daten an Dritte weiterzugeben). Der Preis wurde zur Abwechslung mal wieder etwas teurer, 27,42 EUR sollte ich jetzt zahlen. Daraufhin schrieb ich nochmals sowohl an die Bahn, als auch an InFoScore, beschrieb in Kürze die komplette Geschichte und merkte an: In Ihrem jüngsten Antwortschreiben schrieben sie von einer telefonischen Bestellung (es handelte sich jedoch um eine Internetbestellung). Offensichtlich handelt es sich also um eine Verwechslung. Offenbar hat man auch bei der InFoScore GmbH Schwierigkeiten mit dem Lesen. Als Antwort erhielt ich lediglich eine Kopie des mir bereits von der Bahn zugestellten Schreibens mit der Behauptung, ich hätte telefonisch bestellt. Medienvertreter, Mitarbeiter von Verbraucherschutzverbänden o. ä., die Lust haben, den Fall aufzuarbeiten, können sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Thursday, March 23. 2006Playing with hardware sensors in linux
Yesterday I played around a bit with what hardware sensors can do and how to access them in linux.
hddtemp The first, and quite trivial tool I tried was hddtemp. You don't need to do anything further, just install it and run hddtemp /dev/hda (Assuming your harddisk is hda, which is usually the case) It supports a bunch of harddisks by default and if it doesn't know your HD, it tries to access it with some default-values. Extending the hd-database seems to be trivial, I already sent a patch for my HD. Output looks like this: /dev/hda: SAMSUNG MP0804H: 46°C lm_sensors lm_sensors is a bunch of drivers and tools to use hardware-sensors on motherboards. As you probably have no idea what chips your motherboard has, lm_sensors brings a tool called sensors-detect to help you. The way to go is just enabling everything (except debugging, which you usually don't need) in the kernel-sections i2c and hardware monitoring as module and let sensors-detect to the work. Basically, pressing return all the time should be okay. At the end, it'll tell you which kernel-modules are useful for your system. After that, running sensors shows something like this: max6657-i2c-0-4c Adapter: SMBus I801 adapter at 1100 M/B Temp: +40°C (low = -65°C, high = +127°C) CPU Temp: +36.6°C (low = +35.1°C, high = +72.2°C) M/B Crit: +110°C (hyst = +100°C) CPU Crit: +110°C (hyst = +100°C) Well, not that useful, but interesting to know that I have at least 3 temperature-sensors in my laptop. Update: As noted by Joshua Jackson in the comments, with smartctl /dev/hda (from smartmontools) you get the temperature and much more information about your HD. Ein neuer schokokeks
Wie den meisten ja bekannt sein dürfte, hoste ich meine Seiten (insbesondere dieses Blog) auf einem kleinen Server-Projekt namens schokokeks.org.
Nachdem dieser in jüngerer Zeit immer häufiger unter der Last ächzte, musste der alte Keks weichen. Gerade eben haben wir den Umzug vollzogen auf einen brandneuen AMD64 mit 2 GB Ram etc. Schleichwerbung: Wer einen professionellen, etwas anderen Webservice-Provider sucht, der ein bißchen mehr bietet als üblich, darf sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Thursday, March 16. 2006Veranstaltung »Marktwirtschaft gegen Natur« mit Annette Schlemm
Heute per Mail reingetrudelt und möchte noch ein bißchen für werben, weil mich die gestellten Fragen grad auch beschäftigen.
Gedankensplitter, unsortiert: - Von Menschen, die im gesellschaftlichen Mainstream als Ökos wahrgenommen werden, wird immer häufiger postuliert, dass es keinen Widerspruch zwischen Ökologie und Ökonomie gibt (oder auch, besonders drollig, »nicht mehr« gibt). Neu ist das nicht, aber in meiner Wahrnehmung verstärkt und meistens garnicht oder sehr schwach begründet (»Es gibt Situationen, in denen wirtschaftliches Verhalten ökologisch sinnvoll ist«, daraus folgt dann irgendwie »Das ist immer so«). [Fritz Kuhn auf dem politischen Aschermittwoch, Zitat aus dem Kopf, hab keine Quelle gefunden: »Der Widerspruch zwischen Ökologie und Ökonomie ist nicht mehr vorhanden«, Oswald Metzger, taz vom 4.3.06: "Ja, Freunde: Ihr müsst euch entscheiden, ob ihr euch als ökologisch-bürgerliche Partei aufstellt oder ob ihr euch zur SPD und zur Linkspartei orientiert: zu einer Volksfront."] - Viele umweltpolitisch aktive Menschen haben noch nie was von den »Grenzen des Wachstums« gehört, geschweigeden das Buch gelesen. Oder sie haben vergessen, dass sie es mal gelesen hatten. - heise heute: Studie: Klimaschutz billiger als angenommen (Fällt einem der Spruch vom Geldessen ein, ja, ich find den auch kitschig, irgendwie passt er aber hier) - Es finden kaum noch Debatten über Zusammenhänge zwischen ökologischen und sozialen Fragen statt, die häufig hochgehaltene »Verbrauchermacht« läuft darauf hinaus, dass sich ökologisch, ungespritzt und gentechnikfrei ernährt, wer es sich leistet (und eben leisten kann). (Und frag mich grad grundsätzlich, ob ich eigentlich Veranstaltungen, die ich besuchen und worüber ich evtl. berichten will, vorher ankündigen soll, ob ich Terminankündigungen irgendwie auslagern soll o. ä.) Vortrag und Diskussion: Marktwirtschaft gegen Natur... mit Dr. Annette Schlemm Freitag, 17. März 2006 um 19.00 Uhr im BUND-Umweltzentrum (Wegbeschreibung hier) Rotebühlstraße 86/1 Stuttgart. Eintritt frei! Annette Schlemm wird in ihrem Vortrag »Marktwirtschaft gegen Natur« die Kluft zwischen dem gewinnorientierten Wirtschaften und einem akzeptablen Zustand der Natur erklären. Grundelement der Marktwirtschaft ist der maximale Profit; somit ist alles, was Gewinn schmälert, zu vermeiden. Kosten des Umwelt- und Naturschutzes, genauso wie nicht vermarktbare oder marktnützliche menschliche Interessen, haben in der Dogmatik der Volks- und Betriebswirte eine minimale Bedeutung. Sie sind lästige Begrenzungen, die um des Erhalts der festbetonierten gesellschaftlichen Ordnung willen ein wenig zu berücksichtigen sind. Der Staat hat das Fortbestehen der Eigentums- und Wirtschaftsordnung sicherzustellen und betätigt sich also als Gesetzgeber und Gewaltmonopolist. Idealistische Wünsche, staatliche Institutionen mögen doch für weitreichende ökologische und soziale Standards sorgen, werden n der Realität notwendig enttäuscht. Annette Schlemm ist Physikerin und hat über Wissenschaftstheorie promoviert. Sie ist seit vielen Jahren eine profilierte Kritikerin der herrschenden Verhältnisse in den Bereichen Politik, Umwelt und Wirtschaft. Eine Veranstaltung des AK Soziale Ökologie, BUND Stuttgart Wednesday, March 15. 2006Wirtschaftslobbyverbände, Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen, INSM
Wie Markus von netzpolitik.org schreibt, stieß er bei Recherchen über eine Diskussionsveranstaltung über die Zukunft des EU-Urheberrechts (»Content Online«, das dürfte uns in nächster Zeit noch etwas beschäftigen) auf eine Organisation mit dem Namen Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen.
Diese Organisation mit dem holprig klingenden Namen lohnt es wohl, sich mal genauer anzuschauen. Selbige ist sehr spärlich mit Informationen über sich selbst, so fnden sich auf der eigenen Homepage keinerlei Stellungnahmen o. ä., die eine politische Einsortierung ermöglichen. Die Mitglieder rekrutieren sich aus verschiedenen Wirtschaftslobbyverbänden, in auffällig großer Zahl solche, die um ihr öffentliches Image öfter mal fürchten müssen (Dt. Atomforum, Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller, Dt. Braunkohlen-Industrie-Verein, Verband der Fleischwirtschaft, Verband der Chemischen Industrie) und Politiker verschiedener Parteien (bevorzugt FDP und CDU, wobei auch ein paar Quoten-SPDler und die unsägliche neoliberal-grüne Christine Scheel zu finden sind). Die Gesellschaft führt regelmäßig »Diskussionsveranstaltungen« im Bundestag durch. Viel mehr ist nicht rauszufinden, lohnt sich aber sicher, auch in anderen Politikbereichen ein Auge drauf zu werfen. Vom Charakter scheint mir das alles sehr ähnlich der inzwischen ja einigermaßen bekannten Initiative neue soziale Marktwirtschaft zu sein. Diese fiel in jüngerer Zeit beispielsweise durch ihre Verwicklung in den ARD-Schleichwerbungsskandal im Zusammenhang mit der Serie »Marienhof« auf. Wie telepolis schreibt, entzündet sich wohl gerade um deren Wikipedia-Artikel ein Edit-War. Lesenswert zu derartigen Vorgängen finde ich immer wieder die Texte des BUND Südlicher Oberrhein über neue Durchsetzungsstrategien, Greenwash, industriegesteuerte Umweltverbände. Auch lesenswert und ein neuer Eintrag in meinem Feedreader: Das Blog von LobbyControl. Monday, March 13. 2006Gentechnik in Leingarten
In Leingarten bei Heilbronn soll im kommenden Sommer auf einem Feld Genmais angebaut werden. Gestern fand eine Demonstration mit etwa 500 Menschen statt.
(Achtung, bösartige Polemik) Verfolgte man die gehaltenen Reden, so konnte man den Eindruck bekommen, dass es vor allem zwei Gründe gibt, gegen die grüne Gentechnik zu sein: Erstens weil gerade in Baden-Württemberg Wahlkampf ist und zweitens weil man es irgendwie aus der Bibel herauslesen kann. Beide Argumente finde ich nur bedingt überzeugend. Insbesondere die Vereinnahmung durch Parteien, die in ihrer Regierungszeit auf Bundesebene eine nicht unwesentliche Mitverantwortung für die momentane Situation tragen, stößt mir gerade bei dem Thema immer wieder übel auf. Wenn ich Zeit und Lust habe, gibt's vielleicht in den nächsten Tagen noch 1-2 Artikel zu den Gründen, warum ich inzwischen eine sehr dezidiert ablehnende Meinung zur grünen Gentechnik habe (was früher nicht unbedingt so war) und zur rot-grünen Gen-Politik, da es ein recht eindrucksvolles Beispiel ist, wie politische Entscheidungen verschleiert werden ("Wir setzen ja nur eine EU-Richtlinie um"). Thursday, March 9. 2006Petition für freie Geodaten
Via Indymedia: Auf EU-Ebene ist gerade eine Richtlinie in der Diskussion, bei der es um die Frage der Besitzverhältnisse von Geodaten geht. Eine Petition setzt sich für die freie Verfügbarkeit dieser Daten ein.
Das weckt Erinnerungen, als vor einigen Jahren massenweise private Webseiten abgemahnt wurden, weil sie Kartenausschnitte für Wegbeschreibungen genutzt haben. Insbesondere in »Web 2.0«-Zeiten sind solche Daten für eine Vielzahl von Diensten notwendig. Erfreulich zu sehen, dass es in immer mehr Bereichen Leute gibt, die sich um die Belange der freien Zugänglichkeit von Daten Gedanken machen. Reverse engineering onlinetvrecorder
onlinetvrecorder, a service that let's you record broadcasts from some german television stations, provides it's files in .otrkey-format, which can be decoded using their binary otrdecoder-tool, considering you have requested the recording in advance.
As there is no information how the format and authentication work, I had a deeper look at it. Getting the key Using some network sniffer, the authentication is very simple, it just requests them with http, the URL is http://www.onlinetvrecorder.com/uncrypt.php?email=[email]&pass=[pass]&filename=[file] (filename is the .wmv-name without otrkey) Inside that file is an ascii/hex-encoded number with 128 bit. That very much looks like a key. This already gives us the possibility to manually download the key and, if we want to re-decode some movie (because we lost the wmv or because we want to decode a file before it's completely downloaded to already start watching the recording), save the key to a local webserver as uncrypt.php, forward the hostname to 127.0.0.1 and re-start otrdecoder. The cryptography From what I found out yet, the file is encrypted with some sort of blowfish. The encrypted and decrypted files are exactly the same size, that means we have no IV and a variant of blowfish that does no padding. The best I got till now was using mcrypt with ecb-mode: mcrypt -d -a blowfish-compat -s 16 -o hex -b --noiv -m ecb --nodelete -f [keyfile] [file] This decrypts the first 256 bytes correctly, after that it seems to mix up things (the correct decryption continues at byte 512). From what I read in Schneier[1996] (»Applied cryptography«), there is an ecb variant using ciphertex stealing that avoids padding. I found no easy-to-use implementation of that. Having a commandline-cryptography tool that supports more options than mcrypt would be handy here.
Posted by Hanno Böck
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Sunday, March 5. 2006DSL-Modem Internals
Nachdem sich nebenstehend abgebildetes DSL-Modem in's Reich des Elektroschrotts verabschiedet hat (und ich erfreulicherweise sowas noch im Schrank liegen hatte, sonst könnte ich jetzt nicht bloggen), hab ich das Gerät mal etwas genauer betrachtet (obwohl Hardwarebasteln nicht gerade zu meinen Fähigkeiten gehört).
Es handelt sich um ein originales Telekom/Siemens-Gerät und dürfte zu einer sehr frühen Generation gehören (war unser erstes DSL-Modem). Nebst den für den gewöhnlichen Betrieb benötigten Anschlüssen 10BT und BBAE befand sich noch eine weitere Buchse mit der Beschriftung ATM (was wohl sowas wie ein High-End-Netzwerkstandard auf der Ebene von Ethernet ist), sowie ein zugeschraubter, etwas ungewöhnlicher Anschluss, der aus zwei quadratischen und zwei runden Öffnungen (je circa 1 mm Durchmesser) besteht, vermutlich für Wartungsarbeiten, Firmwareupdates o.ä.. Das Gehäuse ist so konstruiert, dass es sich praktisch nicht zerstörungsfrei öffnen lässt (insofern besser nicht mit Geräten ausprobieren, die noch funktionieren sollen), eine Reparatur dürfte somit nicht vorgesehen sein. Die entsprechenden Verhakungen lassen sich jedoch einfach mit einem Schraubenzieher aufbrechen. Die Beschriftung der Chips sollten sich auf nebenstehendem Bild lesen lassen. Für kreative Verwendungszwecke bin ich offen, bitte in die Kommentare posten. Friday, March 3. 2006Neue Fahrkartenautomaten
Ich wollt mal eher ungewohnt etwas positives über die Bahn sagen.
Ich weiss nicht, wie das anderswo ist, aber um Stuttgart herum werden gerade neue Fahrkartenautomaten aufgestellt. Während die älteren Modelle die Angewohnheit hatten, nach jedem Touchscreen-Tastendruck erstmal eine Kaffeepause einzulegen, reagieren diese prompt. Zwar hat das Interface immer noch einige Designschwächen, so gibt es nach wie vor unsägliche »Bitte klicken sie auf WEITER«-Stellen ohne erkennbaren Sinn, aber zumindest wenn man weiss, was man will, lassen sich diese Automaten um einiges effizienter bedienen. Außerdem kann man auch VVS-Karten am selben Automaten kaufen, was ebenfalls sehr sinnvoll ist. Das Killerfeature wäre jedoch, wenn man von fremden Verkehrsverbünden Karten kaufen könnte. Ich habe nämlich nicht selten die Konstruktion, dass ich bspw. von Karlsruhe irgendwo in den VVS fahren will und es günstiger wäre, im VVS mit einer Verbundkarte zu fahren.
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