Nachdem sich nebenstehend abgebildetes DSL-Modem in's Reich des Elektroschrotts verabschiedet hat (und ich erfreulicherweise sowas noch im Schrank liegen hatte, sonst könnte ich jetzt nicht bloggen), hab ich das Gerät mal etwas genauer betrachtet (obwohl Hardwarebasteln nicht gerade zu meinen Fähigkeiten gehört).
Es handelt sich um ein originales Telekom/Siemens-Gerät und dürfte zu einer sehr frühen Generation gehören (war unser erstes DSL-Modem).
Nebst den für den gewöhnlichen Betrieb benötigten Anschlüssen 10BT und BBAE befand sich noch eine weitere Buchse mit der Beschriftung ATM (was wohl sowas wie ein High-End-Netzwerkstandard auf der Ebene von Ethernet ist), sowie ein zugeschraubter, etwas ungewöhnlicher Anschluss, der aus zwei quadratischen und zwei runden Öffnungen (je circa 1 mm Durchmesser) besteht, vermutlich für Wartungsarbeiten, Firmwareupdates o.ä..
Das Gehäuse ist so konstruiert, dass es sich praktisch nicht zerstörungsfrei öffnen lässt (insofern besser nicht mit Geräten ausprobieren, die noch funktionieren sollen), eine Reparatur dürfte somit nicht vorgesehen sein. Die entsprechenden Verhakungen lassen sich jedoch einfach mit einem Schraubenzieher aufbrechen.
Die Beschriftung der Chips sollten sich auf nebenstehendem Bild lesen lassen.
Für kreative Verwendungszwecke bin ich offen, bitte in die Kommentare posten.