Friday, April 14. 2006Breakpoint Trip
In a few minutes I'll head off to the Breakpoint in Bingen, one of the biggest events of the demoscene.
This year I'm especially looking forward that there are a couple of interesting seminars, I'll probably write some reports about that. And have a look at their website, I like this years design very much.
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Saturday, April 1. 2006April, April
So, hier mein ultimativer Aprilscherz:
- Ich werde morgen Windows XP installieren. - Ich abonniere die BILD-Zeitung, damit ich endlich was Anspruchsvolles zum Lesen habe. - Meine neue Lieblingsfernsehsendung ist Big Brother. Was, ihr lacht garnicht? Ihr erkennt den subtilen Humor nicht? Einfach nur doof? Hmm, dann geht's Euch so wie mir heute zigmal, auf diversen Webseiten, in diversen Mailinglisten und diversen Blogs. Und ich hatte einfach viel zu oft den Eindruck, dass nicht jemand eine gute Idee hatte, sondern dass »man ja irgendwas zum ersten April machen muss«. Es gab auch gute. Mein Liebling heute: Krypto, das sicherste Verschlüsselungsprogramm der Welt. Wobei die Seite kein Datum enthält, insofern vielleicht auch nur Zufall, dass ich sie am 1. April entdeckt habe. Auf jeden Fall gut (via Jens Ohlig/Bildschirmarbeitsplatz). Update: Der ist auch gut: Die Wahrheit über Spreeblick und Co.
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Wednesday, March 29. 2006Solar Eclipse
From todays solar eclipse, which could be partially watched from Germany, I tried to take some pictures.
Good that I kept my special eclipse sun glasses from 1999 (when we had a total eclipse over south Germany I completely missed due to the bad weather back then). Most of the time it was cloudy, but I still managed to get some nice pics. Tuesday, March 28. 2006Spaß mit der Deutschen Bahn
Nachdem ich mich nun bald ein Jahr mit der Deutschen Bahn AG um 14 EUR herumstreite, scheint es mir doch mal Wert, die ganze Geschichte aufgrund ihrer Absonderlichkeiten und der offensichtlichen Leseunfähigkeit der Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG, sowie der InFoScore Forderungsmanagement GmbH, zu veröffentlichen.
Im Juni vergangenes Jahr besuchte ich das Politikfestival Berlin 05, für welches ich mich per Internet anmeldete. Dafür gab es ein attraktives Angebot, welches in der Anmeldebestätigung so beschrieben wurde: Du nutzt das tolle Angebot der Bahn und wirst für 29 Euro nach Berlin und zurück fahren. Du kannst mit allen Zügen fahren, auch mit dem ICE. Wenn du dir in einem bestimmten Zug einen Platz reservieren möchtest, musst du dich darum aber selbst kümmern. Nun, aufgrund der Beschreibung ging ich davon aus, dass ich mit »allen Zügen fahren« kann. Eine falsche Annahme, wie sich herausstellte. Meine Beschreibung des Sachverhalts, wie ich sie auch der Deutschen Bahn schriftlich mitgeteilt habe (Name der Schaffnerin unkenntlich gemacht): Also fuhr ich von Karlsruhe mit dem ICE 1090 nach Mannheim und anschließend mit dem ICE 504 von Mannheim nach Berlin Zoo. Kurz nach Mannheim wurde ich bereits kontrolliert und mein Ticket wurde ohne Beanstandung akzeptiert. Kurz nach Frankfurt wurde ich erneut von einer Frau --- kontrolliert, die der Ansicht war, dass ich trotz des Tickets für den Zug einen Aufschlag von 14 EUR zahlen müsste. Ich war dazu nicht bereit und verwies sie auf die Anmeldebestätigung des Festivals, die ich dabei hatte, sie warf jedoch nichtmal einen Blick darauf. Nach längerer Diskussion erklärte sie, dass ich, wenn ich nicht sofort zahlen würde, 40 EUR zahlen müsste. Im gesamten Verlauf war Frau --- sehr unfrendlich und in keinster Weise bereit, zur Klärung der Situation beizutragen. Die oben zitierte Anmeldebestätigung lag dem Schreiben bei. Daraufhin teilte die Bahn mir mit: Nach den geltenden Beförderungsbedingungen ist der Zustieg in die Fahrzeuge nur mit gültiger Fahrkarte erlaubt. Die Fahrkarten sind vor Antritt der Fahrt zu lösen und ggf. sofort zu entwerten. Im vorliegenden Fall wurden die Beförderungsbedingungen nicht eingehalten, insofern ist unsere Forderung berechtigt. Unabhängig davon haben wir für Ihre Schilderung Verständnis. Aus kundendienstlichen Gründen, jedoch ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, sind wir bereit unsere Forderung auf EUR 14,00 zu ermäßigen. Interessant ist hier bereits, dass ganz offensichtlich niemand es für nötig hielt, mein Schreiben zu lesen. Weder bin ich ohne Fahrkarte in irgendein Fahrzeug gestiegen, noch wird klar, in welcher Weise ich gegen die Beförderungsbedingungen verstoßen haben sollte. Ganz offensichtlich ein Standard-Anschreiben, welches man erstmal an renitente Kunden schickt. Der letzte Satz heißt wohl sowas wie »wir tun mal so, als ob wir nett sind, damit der Ruhe gibt und zahlt«. Nach einer weiteren Mahnung schrieb ich der Bahn nochmal, dass ich ihnen die Situation bereits geschildert hätte, dass ihre Behauptungen unzutreffend seien und dass sie doch bitte auf den Inhalt meines Schreibens eingehen sollten. Nun, das nächste Schreiben war besonders drollig: Unsere Überprüfung hat ergeben, dass bei der telefonischen Bestellung Veranstaltungstickets gebucht wurden, nicht jedoch der ICE Sprinter-Aufpreis der für Ihren gewählten Zug für jeden Fahrgast erforderlich ist. Der Aufpreis zuzüglich Bordpreis ist deshalb auch noch nicht beglichen. Nachdem ich erst angeblich ohne Fahrkarte in ein Fahrzeug gestiegen bin, hab ich nun angeblich eine Fahrkarte per Telefon bestellt. Nun, ich versteh ja, dass das mit der ganzen modernen Kommunikation für manche Menschen verwirrend sein muss. Aber dass sich ein Telefon von einer Internetseite unterscheidet, das könnte man ja schon noch begreifen. Kurze Zeit später erhielt ich ein Schreiben der InFoScore Forderungsmanagement GmbH (vermutlich ein Rechtsbruch, in ungeklärten Verfahren meine Daten an Dritte weiterzugeben). Der Preis wurde zur Abwechslung mal wieder etwas teurer, 27,42 EUR sollte ich jetzt zahlen. Daraufhin schrieb ich nochmals sowohl an die Bahn, als auch an InFoScore, beschrieb in Kürze die komplette Geschichte und merkte an: In Ihrem jüngsten Antwortschreiben schrieben sie von einer telefonischen Bestellung (es handelte sich jedoch um eine Internetbestellung). Offensichtlich handelt es sich also um eine Verwechslung. Offenbar hat man auch bei der InFoScore GmbH Schwierigkeiten mit dem Lesen. Als Antwort erhielt ich lediglich eine Kopie des mir bereits von der Bahn zugestellten Schreibens mit der Behauptung, ich hätte telefonisch bestellt. Medienvertreter, Mitarbeiter von Verbraucherschutzverbänden o. ä., die Lust haben, den Fall aufzuarbeiten, können sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Thursday, March 23. 2006Ein neuer schokokeks
Wie den meisten ja bekannt sein dürfte, hoste ich meine Seiten (insbesondere dieses Blog) auf einem kleinen Server-Projekt namens schokokeks.org.
Nachdem dieser in jüngerer Zeit immer häufiger unter der Last ächzte, musste der alte Keks weichen. Gerade eben haben wir den Umzug vollzogen auf einen brandneuen AMD64 mit 2 GB Ram etc. Schleichwerbung: Wer einen professionellen, etwas anderen Webservice-Provider sucht, der ein bißchen mehr bietet als üblich, darf sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Sunday, March 5. 2006DSL-Modem Internals
Nachdem sich nebenstehend abgebildetes DSL-Modem in's Reich des Elektroschrotts verabschiedet hat (und ich erfreulicherweise sowas noch im Schrank liegen hatte, sonst könnte ich jetzt nicht bloggen), hab ich das Gerät mal etwas genauer betrachtet (obwohl Hardwarebasteln nicht gerade zu meinen Fähigkeiten gehört).
Es handelt sich um ein originales Telekom/Siemens-Gerät und dürfte zu einer sehr frühen Generation gehören (war unser erstes DSL-Modem). Nebst den für den gewöhnlichen Betrieb benötigten Anschlüssen 10BT und BBAE befand sich noch eine weitere Buchse mit der Beschriftung ATM (was wohl sowas wie ein High-End-Netzwerkstandard auf der Ebene von Ethernet ist), sowie ein zugeschraubter, etwas ungewöhnlicher Anschluss, der aus zwei quadratischen und zwei runden Öffnungen (je circa 1 mm Durchmesser) besteht, vermutlich für Wartungsarbeiten, Firmwareupdates o.ä.. Das Gehäuse ist so konstruiert, dass es sich praktisch nicht zerstörungsfrei öffnen lässt (insofern besser nicht mit Geräten ausprobieren, die noch funktionieren sollen), eine Reparatur dürfte somit nicht vorgesehen sein. Die entsprechenden Verhakungen lassen sich jedoch einfach mit einem Schraubenzieher aufbrechen. Die Beschriftung der Chips sollten sich auf nebenstehendem Bild lesen lassen. Für kreative Verwendungszwecke bin ich offen, bitte in die Kommentare posten. Friday, March 3. 2006Neue Fahrkartenautomaten
Ich wollt mal eher ungewohnt etwas positives über die Bahn sagen.
Ich weiss nicht, wie das anderswo ist, aber um Stuttgart herum werden gerade neue Fahrkartenautomaten aufgestellt. Während die älteren Modelle die Angewohnheit hatten, nach jedem Touchscreen-Tastendruck erstmal eine Kaffeepause einzulegen, reagieren diese prompt. Zwar hat das Interface immer noch einige Designschwächen, so gibt es nach wie vor unsägliche »Bitte klicken sie auf WEITER«-Stellen ohne erkennbaren Sinn, aber zumindest wenn man weiss, was man will, lassen sich diese Automaten um einiges effizienter bedienen. Außerdem kann man auch VVS-Karten am selben Automaten kaufen, was ebenfalls sehr sinnvoll ist. Das Killerfeature wäre jedoch, wenn man von fremden Verkehrsverbünden Karten kaufen könnte. Ich habe nämlich nicht selten die Konstruktion, dass ich bspw. von Karlsruhe irgendwo in den VVS fahren will und es günstiger wäre, im VVS mit einer Verbundkarte zu fahren. Monday, February 27. 2006Fosdem 2006 notes
As there was only very limited internet access at Fosdem, I didn't find the time to blog live, so here my collected impressions.
Keynote with Richard Stallman about software patents. I already knew this talk, so it wasn't so interesting. I also think there weren't much people in the room that had to be persuaded to resist software patents, so they should have probably choosen a more »visionary« topic for RMS to talk about. After that an interesting talk about the GPL v3 (also by RMS). I asked a question about the problem that GPL v2 only code can't be mixed with GPL v3 code, he asked me to email discuss this with him, what I will do. There were two talks about Xgl, one from Matthias Hopf telling what xgl is, what problems they face and some compiz presentation (with the always-known whooo-effect). Zack Rusin did a »Why Xgl is not the answer« talk. Was very interesting to hear the pros and cons of Xgl, I don't have a real opinion on that (I don't feel that I understand the technical details enough), but we should probably have an eye on the different futures X has (Xgl and aiglx at the moment). Another very interesting talk in the X room: Stephane Marchesin is working on reverse-engineering nvidia chipsets and intends to write a free driver for them. It's in a very early stage (basically at the moment just finding out how the chips work), let's wish him all success (see nouveau - his not yet working first sources). Suse gave out free (as in beer) t-shirts, so don't be amazed if you see me with a suse t-shirt running around ;-) Some other more or less interesting talks, overall the presentations are the highlights of fosdem, you'll probably hardly find another event with so many interesting, high level talks about open source and free software. Pictures will be here as soon as I find time to upload them. Thursday, February 23. 2006FOSDEM trip
FOSDEM, the Free and Open source Software Developers' European MeetingFOSDEM, the Free and Open source Software Developers' European Meeting, will start on saturday. The schedules sound quite interesting.
Tomorrow I'll start my trip to Brussels and hopefully will also find some time to visit the city. Maybe I'll have a small presentation of the xgl-overlay. If you are also there, this is the chance to meet me in reality and probably exchange some pgp-keys or such. Wednesday, February 1. 2006»Die Zukunft des Fernsehens ist flach«
Mein Zitat des Tages.
Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Vorsitzender des Vorstandes des Fernsehherstellers Loewe AG, über HDTV (via telepolis): »Die Zukunft des Fernsehens ist flach« Die Vergangenheit und die Gegenwart auch. Mit den besten Grüßen von Richter Alexander Hold, Planetopia, Exclusiv, taff, 9live, endemol und vielen mehr. Sunday, January 29. 2006Lenin, Stalin, MaoSaturday, January 7. 2006Zurück vom Jukss
Nach 4 Tagen 22C3 und 8 Tagen Jukss dem Raumschiff Bielefeld entkommen. Das Straßenschild mit BI-Zentrum gibt's wirklich (ok, das war jetzt aber der letzte Bielefeld-Joke).
Ein Haufen Gedanken mitgenommen, der Stapel Bücher, die ich vorhabe zu lesen, wächst gerade in enorme Ausmaße (sowohl physisch als auch "muss ich mal irgendwo kaufen/bestellen"). Über den 22C3 hatte ich ja schon einiges geschrieben, auf dem Jukss habe ich drei Workshops gehalten (zu Arbeits- und Wertkritik, Technische Selbstverteidigung gegen den Überwachungsstaat, Freie Medien), sowie zwei quasi okkupiert, indem ich mehr als der jeweilige Referent gesprochen habe (zu Open Source und Atomkonsens). Schriftliches/Slides gibt's dazu leider nicht, bin aber prinzipiell auf die Themen ansprechbar. Außerdem einen Haufen netter Leute kennengelernt, wiedergetroffen, näher kennengelernt etc. Hat sich gelohnt. Als kurzes Jukss-Feedback: Ich war zuletzt vor drei Jahren dort, der Grad der Selbstorganisation hat sich enorm weiterentwickelt. Leider kamen für meinen Geschmack Inhalte zu kurz, wobei das wohl, wie man mir berichtet hat, die Tage, die ich noch nicht dort war, anders ablief. Tuesday, December 27. 2005Arrived at 22C3
Just arirved at the 22th chaos communication congress. Together with Lars I took the Nachtzug from Augsburg.
We are in a very nice hostel called Generator Hostel, which is very nice for a quite moderate price. Although we arrived at 8 o'clock in the morning, we already could enter our rooms and get a breakfast on arrival day. Very recommendable. Pictures will follow from time to time.
Posted by Hanno Böck
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Friday, December 23. 2005Weihnachten
Was schreib ich jetzt noch, zu einem Anlaß, der zwischen religiöser Tradition und Selbstzweck-Konsumwahn bei mir, wie vermutlich auch bei einem relevanten Teil meiner Freunde und Leser, eher ambivalente Gefühle hervorruft? Letztes Jahr hatte ich hier einen polemischen Anti-Weihnachts-Artikel stehen.
All denjenigen, die damit etwas anfangen können, wünsch ich trotzdem frohe Weihnachten und alles Gute. Allen anderen wünsch ich auch alles Gute, auch ohne Weihnachten. Die Feiertage über bin ich wohl offline, ab dem 27. kann man mich auf dem22C3 antreffen (für alle, die schon immer mal ihrem Lieblingsblogger die Hand schütteln wollten, mir einen Kaffe spendieren oder ähnliches ;-), danach auf dem Jugendumweltkongress. Monday, December 19. 2005Schmeißt Hirn vom Himmel
So zugetragen heute in einem Karlsruher Buchantiquariat:
Ich: »Ich suche ein Buch von Adorno, Minima Moralia.« Verkäufer: »Hmm, Adorno, das müsste da hinten sein« - geht zu einem Regal, klettert eine Leiter hinauf, »Adorno, Adorno, ... das müsste schon bei Romanen und so sein, oder?« Ich: »Nein, eigentlich garnicht, eher politische Philosophie oder so.« Verkäufer: »Politische Philosophie? Kann man sowas auch lesen, ja?« »Täte Ihnen bestimmt nicht schaden« wär wohl die passende Antwort gewesen. Zur Ehrenrettung von Buchantiquariatsverkäufern: In einem anderen hatten sie das zwar auch nicht vorrätig, aber der Angestellte wußte wenigstens, in welchem Regal er suchen muss.
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