Wednesday, February 21. 2007Die ersten Spuren meiner Tätigkeit in OpenStreetMap
... dürfen hier bewundert werden.
Erreicht werden kann das im Moment nicht über's normale Interface, sondern nur, wenn man hier rechts oben auf »osmarender« stellt. Friday, February 16. 2007Soziale Probleme technisch gelöst
Ramon zu Telefon: »Hanno ist da«
Telefon zu Ramon: »Wie lange schon?« Ramon zu Hanno: »Hanno, wie lange bist Du schon da?« Hanno: »Öh, mal uptime fragen...« hanno@laverne /mnt/data $ uptime 23:25:57 up 28 min, 1 user, load average: 1.98, 1.11, 0.58 Saturday, February 10. 2007OpenStreetMapping!
Heute kam mein kürzlich günstig auf ebay erstandener Garmin Quest mit der Post an. Nachdem er mich bereits zuverlässig zum LUG-Treffen navigierte, versuche ich gerade, mich mit diverser Software (josm, gpsbabel) vertraut zu machen.
Nebst der Bekämpfung meiner notorischen Orientierungsschwäche und dem sicherlich gelegentlich folgenden Einsatz zum Geocaching plane ich, tatkräftig das Projekt OpenStreetMap zu unterstützen. Worum es geht? Analog zur Idee freier Software und freier Inhalte sollen frei verfügbare Kartendaten entstehen. Angesichts der Probleme, die jüngst ein Entwickler eines freien Google Earth-Frontends bekam und der immer wieder auftauchenden Abmahnwellen gegen private Webseitenbetreiber, die Kartenausschnitte als Wegbeschreibung publizieren, ein sicherlich lohnenswertes Unterfangen. Dabei kann ich gleich ankündigen, dass es am 29.3./1.4. eine Mapping Party in Karlsruhe geben soll. Man trifft sich zum Erfassen noch fehlender Gebiete (übrigens gehört Karlsruhe momentan zu den wenigen recht gut erfassten Städten). Thursday, February 8. 2007Fragen zum Bundestrojaner
Die Diskussion zum Bundestrojaner schlägt ja grad ziemliche Wellen. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie das eigentlich in der Praxis aussieht.
Ich meine, wir ham ja gewisse Unterschiede zu »normalen« Hausdurchsuchungen. Physikalische Sicherheitsmechanismen (Türen, Schlösser) haben ja qua Design immer gewisse umgehungsmöglichkeiten, im Zweifel rohe Gewalt. Bei elektronischen verhält sich's da ja ein bißchen anders. Zwar ist es bekanntermaßen so, dass wir's bei allen real existierenden Betriebssystemen mit so vielen Sicherheitslücken zu tun haben, dass ein »echter Hacker« (tm) immer sagen würde, wenn man unbedingt rein will, geht irgendwas, aber vorgesehen ist das ja nicht unbedingt so. Ich stell mir da zum Beispiel folgende Fragen: - Kriegen Antiviren-Firmen dann Post vom BKA mit einer Liste von Schadsoftware, die sie bitte unbehelligt lassen sollen? Wann gibt's die erste Klage gegen einen Hersteller von Security-Software wegen Behinderung von Strafverfolgung? - Kriegt Microsoft Post vom BKA, welche Sicherheitslücken einen Patchday länger überleben sollen? - Steigt die Bundesregierung in den Handel mit 0-day-Exploits ein? (Ohne mich da genauer auszukennen, aber ich würde ja vermuten, dass man es da ziemlich schnell mit eher mafiosen Strukturen zu tun hat) Ich vermute ja stark, die Antwort ist im Moment vor allem, dass die Leute, die sich das ausgedacht haben, einfach keine Ahnung von der Sache haben (wer sich davon überzeugen mag, Wolfgang Schäuble im taz-Interview). Aber da tun sich schon spannende Fragen auf.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Politics, Security
at
15:39
| Comments (3)
| Trackbacks (0)
Tuesday, February 6. 2007Review: Super Mario Sunshine
Kleine Erklärung vorneweg: Ich habe die Angewohnheit, bei Computer- und Videospielen immer einige Jahre hinterher zu sein (5 ist übrigens vergleichsweise wenig). Nachdem ich kürzlich unerwartet Besitzer eines GameCube geworden bin (Julian hat mir den freundlicherweise nach dem Ausmisten überlassen) und feststellen musste, dass Linux installieren oder sonstige geekige Späße damit eher umständlich wären, entschied ich mich, mir ganz profan ein gebrauchtes Spiel (für imho überteuerte 25 EUR, aber das scheint bei GC-Spielen normal zu sein) zu kaufen.
Mit Mario-Spielen verbindet mich eine längere Tradition, von Super Mario Land über die Super Mario Bros.-Serie, sämtliche 92 Spielstufen von Super Mario World, die 100% für alle Levels in Yoshi's Island nahmen eine nicht unrelevante Zeit meiner Zivildienstdauer aus. Vor nicht allzu langer Zeit traute ich mich dann, trotz gewisser Vorbehalte, in die 3D-Welt mit Super Mario 64 und war angenehm überrascht - es war tatsächlich gelungen, den Flair eines Mario-Spiels mitzunehmen. Nun also Super Mario Sunshine, das bislang jüngste große Mario-Abendteuer (auf dem GC gab's noch Luigi's Mansion, was wohl mein nächster Spielekauf wird). Kommen wir erstmal zu den Kritikpunkten: Das Szenario passt nicht. Sunshine erzählt eine Story, in der Mario und Umfeld in Urlaub fliegen, anschließend wird Mario verdächtigt, für Graffiti verantwortlich zu sein. Mario gehört in Zauberschlösser mit bösen Schildrköten, nicht auf eine Ferieninsel. Als neues Element im Spiel dient der »Dreckweg 08/17«, eine Wasserspritze, mit der Mario Graffitis wegspritzen und für kurze Strecken schweben kann. Ich fand die Steuerung eher nicht so attraktiv, weswegen die kurzen Abschnitte, in denen man ohne dieses Gerät spielt, als nette Abwechslung wirken. Andersrum wär's imho besser gewesen. Sehr unschön sind immer wieder auftauchende Mängel wie Clipping-Fehler, Stellen, an denen man ohne ersichtlichen Grund nicht weiterlaufen (oder schwimmen) kann, plausibel erscheinende Aktionen, die nicht durchführbar sind etc. Da scheint das ganze doch deutlich unausgereift. Jedoch, man gewinnt auch dieses Spiel lieben. Sieht man vom unpassenden Ambiente ab, ist es fast ein vollwertiges Mario-Spiel. Als ich das Rummelplatz-Level erreicht hatte, war ich für alle bisherigen Mängel fast entschädigt. Die Force-Feedback-Funktionen des Joypads werden zwar sehr sporadisch, aber dafür sehr effektvoll eingesetzt. Fazit: Dem Vergleich mit dem Vorgänger Super Mario 64 kann Sunshine nicht standhalten. Dennoch ein nettes Spiel. Da ich der Fairness halber sagen muss, erst bei 12 Insignien angekommen zu sein, gibt's möglicherweise noch einen Bericht wenn ich durch bin. Super Mario Galaxy (dann auf dem Wii) werde ich mir sicher in 10 Jahren oder so auch ansehen ;-)
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Retro Games
at
22:09
| Comments (0)
| Trackbacks (0)
Defined tags for this entry: gamecube, jumpnrun, mario, nintendo, spiele, supermario, supermariosunshine
Friday, February 2. 2007Erste Spammail
Kürzlich bat ich ja alle Spammer um Mails. Um das Experiment auch meine Leser weiter verfolgen zu lassen, gestern, also am 1.2., traf die erste Mail ein. Die Ehre gebührt Anton le Roux, welcher mir anbietet, ein Konto bei einer afrikanischen Bank zu übernehmen, auf welchem 14 Millionen liegen. Selbstverständlich ist diese Information streng geheim.
Prinzipiell hat das eher länger als erwartet gedauert. Tuesday, January 30. 2007Geographiekenntnisse powered by Google Maps
Ich würde ja nie behaupten, mich in Geographie sonderlich gut auszukennen, aber ich war mir doch relativ sicher, dass die Pfalz nicht im Allgäu liegt.
Google Maps sieht das aber anders. Sunday, January 28. 2007Futter für den OGG-Player
Hab mich in letzter Zeit mal wieder umgeschaut, was die freie, bzw. zumindest frei tauschbare Musikszene zu bieten hat. Die Masse an Verfügbarem ist ja inzwischen komplett unüberschaubar, umso wichtiger, auf das Gefundene und Höhrenswerte aufmerksam zu machen.
Aavepyörä ist eine finnische Compo (vielleicht auch keine Compo, die Website ist größtenteils auch finnisch), deren Stil man wohl am ehesten als Goa mit Videogame-Einflüssen bezeichnen kann. Das aktuelle Album heißt Goodness Guerilla und ist finest Goa. (via Starfrosch) Neros days at Disneyland mit der EP Grievances and dead malls - Breakcore - sehr experimentell - kein Track klingt wie der andere. Einfach reinhören. (via neingeist und classless) Desweiteren habe ich in letzter Zeit das Portal Jamendo ziemlich liebgewonnen - Creative Commons Musik, vor allem aus dem französischen Raum, viel elektronisches, insgesamt äußerst vielfältig, eigentlich für jeden was dabei. Wer's etwas mainstreamiger mag, vor kurzem gefunden: Bavaria Open Source - ein Projekt aus dem Umfeld der Sendung »Zündfunk« im Bayrischen Rundfunk. Zwar finde ich den Name eher unglücklich gewählt, da die meisten verfügbaren Stücke vermutlich alleine durch GEMA-Knebelvertrag dem Kriterium »Open Source« kaum genügen dürften, aber trotzdem ein spannendes Projekt. Nebst Künstlern, die man wohl als »Indie-Mainstream« (ein schönes Oxymoron) bezeichnen kann (Adam Green, Deichkind, Mediengruppe Telekommander u. v. m.), versucht man Newcomern eine Plattform zu bieten.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, Music
at
09:42
| Comments (3)
| Trackback (1)
Defined tags for this entry: aavepyörä, br, breakcore, creativecommons, freeculture, goa, jamendo, musik, nerosdaysatdisneyland
Wednesday, January 24. 2007Vortragsmaterialien Vista, MacOS, DRM
Wir (Bernd und ich) hielten gestern im Rahmen einer Veranstaltung der LUG Backnang und des CCWN einen Vortrag mit Kritik an Vista, Mac OS und DRM allgemein. Ich erlebe gerade die Arbeit für freie Software allgemein sehr positiv, so meinte etwa ein Zuschauer, im Oktober hatte er Probleme mit seiner XP-Aktivierung, die der Meinung war, er hätte eine illegale Version und seit Dezember nutzt er Linux.
Wie üblich die Vortragsmaterialien (diesmal exklusiv als ODP, ich geh inzwischen davon aus, dass das jeder kann), Teil 1 und 3 waren von mir, Teil 2 von Bernd: Slides Teil 1 (DRM), Slides Teil 2 (Windows Vista), Slides Teil 3 (Mac OS) Gezeigtes Filmmaterial: The Corruptibles, A movie about Trusted Computing
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, Linux, Politics
at
12:11
| Comments (5)
| Trackbacks (0)
Saturday, January 20. 2007I want your Spam
Zwecks einiger Experimente und Untersuchungen benötige ich einige intensiv mit Spam und Viren versorgte Mailadressen.
Da erfahrungsgemäß der meiste Spam über im Web veröffentlichte Adressen eintrudelt, mögen alle Spammer und deren Harvester bitte mal hier klicken. Allen anderen sei nicht empfohlen, an die angegebenen Mailadressen etwas zu senden. Thursday, January 18. 2007Erster Freifunk-Node in Murrhardt
Kürzlich hatten wir beim Treffen der LUG Backnang besuch von den Freifunkern aus Weinstadt. Nach einem interessanten, teilweise durch für mich unverständliches Fachsimpeln über technische Details von Antennen unterbrochenen, Vortrag, hat uns das Freifunk-Fieber gepackt.
Bernd lotet gerade schon aus, wohin er überall von Köchersberg aus Sichtverbindungen hat, mein erster Freifunk-Node (mit olsr) ist bereits Online gegangen. Im LUG-Wiki lässt sich die weitere Entwicklung verfolgen. Friday, December 29. 200623C3 - day 2 and 3
My favorite talk yesterday was done by Werner Pieper, which was mainly a collection of anecdotes about him being a former drug-dealer. He presented some interesting thoughts and experiences about trust in the illegal world. He also had some interesting stories about piracy-prints.
Today, I watched a talk about TPM and MacOS, which led to a very angry reply at the end by Rüdiger Weiss (who did a lot of work and interesting talks about trusted computing in the past years), sadly there wasn't any time left. Also about DRM, later this day there was a sadly very rarely visited talk by Seth Schoen from the EFF about television standards and the DRM-discussion in the DVB-group (DVB is the european digital video standard). Very detailed information, also many things I didn't know, for example that the industry plans to implement devices that only work in certain areas (by GPS-modules) or in a specific household. Most people seemed to have attended the talk by their »popstar« (Lawrence Lessig), who was placed in the same time slot. Beside that, I sat some time at the CAcert-booth, helping them assuring visitors. Had some nice talks there and had the feeling that CAcert is really getting forward these days. For example I didn't know till now that Indymedia is using CAcert for their open posting. Beside that, some people asked me about my desktop-background, it's from an anti-drm/itunes-campagne by the free software foundation and you can find it here.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, English, Gentoo, Life, Movies
at
23:45
| Comments (5)
| Trackbacks (0)
Thursday, December 28. 200623C3 - report first day
Still here at the 23C3, I'll try to summarize some things about the talks I've visited yesterday.
First was a presentation about the Trust model of GPG/PGP and an alternative approach. I wasn't so impressed, because I think the main lack from the web-of-trust-infrastructure is that it's too complex to understand for the masses. The Lightning-Talks were quite nice, some guy presented some live-hacks to a poorly designed travel agency, which was very funny. I personally presented compiz and told some short things about the situation of 3D-graphics and desktops. I saw about the last 10 minutes of a talk about Drones, camera-supplied small devices flying around, and thoughts what these devices could mean for the society. A group is working on creating such devices on quite small costs. I'll have to fully view that on video after the congress. Another very interesting Talk: »The gift of sharing«, the referent presented thoughts what kind of »economy-structure« the free software development should be called. It was a bit difficult to follow the talk, as it was in english and I'm no native english speaker. There's a paper from the guy which is probably worth reading. The last talk was about wiki knowledge and citing that in science. The referents plan to create an RFC for citing-URLs in Wikis. What irritated me was a computer science professor telling that she wouldn't allow her students to cite wikis, with the stupid argument they should cite their sources from books, completely igonring that science can happen in wikis and it may be the original source of the knowledge, not just something that has been explored elsewhere. Ruediger Weiss gave good arguments against that and mentioned that he thinks wiki is really a new kind of doing science and should be handled as such. To be continued.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, English, Gentoo, Linux, Politics, Science
at
16:41
| Comments (0)
| Trackbacks (0)
Wednesday, December 27. 200623C3
Kongress, der 23. Heute morgen angefangen, diesmal habe ich es geschafft, vor der langen Schlange anzukommen, was sich angesichts der Temperaturen als sehr vorteilhaft erwiesen hat.
Heute bereits einen Lightning-Talk mit einer kurzen Vorführung von compiz gehalten. Rest war auch recht nett. More to come. Friday, December 22. 2006tuXmas: Live-DVD mit Musik und Filmen
Inzwischen berichtet sogar Pro-Linux schon, wir (LUG Backnang) hatten vor kurzem die Idee, zu Weihnachten noch eine DVD voll mit freier Software und freien Filmen zu veröffentlichen.
Die Mischung ist uns glaub ganz gut gelungen, die Spanne der Musik reicht von Klassik bis zum Elektronischen, neben den bekannten CC-Filmen Route66 und ch7 haben wir auch so etwas wie den Klassier Nosferatu (Copyright abgelaufen) mit draufgepackt. Bei der Recherche für die DVD ist mir wieder aufgefallen, dass es immer wieder in großen Mengen interessante freie Kulturgüter zu entdecken gibt. Das Projekt wird aller vorraussicht nach seine Fortsetzung finden, Vorschläge hierfür werden gerne entgegengenommen. Die DVD gibt's unter http://tuxmas.lug-bk.de/
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, Linux, Movies, Music
at
23:05
| Comments (3)
| Trackbacks (0)
Defined tags for this entry: creativecommons, dvd, film, freeculture, freesoftware, lug, musik, tuxmas
« previous page
(Page 11 of 20, totaling 289 entries)
» next page
|
About meYou can find my web page with links to my work as a journalist at https://hboeck.de/.
You may also find my newsletter about climate change and decarbonization technologies interesting. Hanno Böck mail: hanno@hboeck.de Hanno on Mastodon Impressum Show tagged entries |