Saturday, March 24. 2007
Linux-Infoday in Augsburg
I'm here at the Linux-Infotag 2007 from the linux user group Augsburg. It's a small and familiar event. Seems that there are a lot of freifunk-people (free wlan networks) in augsburg. On my way to Augsburg, fitting to the topic I had to switch trains in the linux-town Treuchtlingen.
I had a talk about 3D-Desktops (Linux 3D-Slides, OpenDocument). Will stay for some more hours.
It's nice to see more local linux events evolving.
Update: Some pictures from the LIT 2007
I had a talk about 3D-Desktops (Linux 3D-Slides, OpenDocument). Will stay for some more hours.
It's nice to see more local linux events evolving.
Update: Some pictures from the LIT 2007
Posted by Hanno Böck
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12:58
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Thursday, March 22. 2007
Data Poisoning
Ich wollte hier mal ne Idee vorstellen, die mir in jüngerer Zeit öfters bei Gedanken um Datenschutzthemen kam und die ich (in Analogie zu Datamining) Data Poisoning nennen will.
Zur Erklärung: Der Begriff Datamining meint das Sammeln von großen Datenmengen und insbesondere deren automatisierte, elektronische Auswertung im großen Stil.
Tagtäglich gibt man irgendwo seine Daten ab. Und oft genug mehr als man eigentlich möchte. Will ich eine Anfrage an eine Firma stellen, so begrüßt mich häufig ein Formular, welches nebst meiner Adresse gleich noch Telefon, Fax und am liebsten gleich meine Hobbies wissen will. Bei der Anmeldung zu »kostenlosen« Diensten, sei es der neueste Web 2.0-Hype, die nächste Videoplattform oder ein Freemailer, ist es meist noch schlimmer, ganz abgesehen von Businessmodellen, deren ureigener Zweck Datamining ist (Kundenkarten). Meistens möchte ich jedoch nicht mehr als eine Antwort per eMail. Ich habe mir deshalb verstärkt angewöhnt, derartige Formulare mit gezielten Falschdaten zu füllen. Und zwar keine offensichtlichen, sondern leicht verfälschte.
So erscheint es mir durchaus noch plausibel, wenn ein Unternehmen mich mit Namen anreden möchte und manchmal ist auch eine Altersangabe sinnvoll - jedoch, ob mein Geburtstag nun 5 Tage früher oder einen Monat später ist, spielt eigentlich keine Rolle - also kann man ihn durchaus »unscharf« eingeben. Ein Zahlendreher in der Telefonnummer oder Postleitzahl ist schnell passiert, ebenso ein Tippfehler im Namen.
Bewußt sollte man sich bei jedem Formular, welches meine Daten will, fragen, aus welcher Motivation nehme ich hier Kontakt auf und welche Daten erscheinen hierfür plausibel. Den Rest füllt man mit mehr oder weniger Müll, der zwar bei der eigentlichen Kommunikation wenig stört, jedoch beim später automatisierten Zusammenführen sehr wohl.
Gedanken dazu? Sicher, damit wird keine Revolution für den Datenschutz losgetreten. Aber als »Alltagswiderstand«, als kleines Symbol und möglicherweise einfach als Mittel, sich selbst über den Umgang mit den eigenen Daten bewusster zu werden, mag es durchaus taugen.
Zur Erklärung: Der Begriff Datamining meint das Sammeln von großen Datenmengen und insbesondere deren automatisierte, elektronische Auswertung im großen Stil.
Tagtäglich gibt man irgendwo seine Daten ab. Und oft genug mehr als man eigentlich möchte. Will ich eine Anfrage an eine Firma stellen, so begrüßt mich häufig ein Formular, welches nebst meiner Adresse gleich noch Telefon, Fax und am liebsten gleich meine Hobbies wissen will. Bei der Anmeldung zu »kostenlosen« Diensten, sei es der neueste Web 2.0-Hype, die nächste Videoplattform oder ein Freemailer, ist es meist noch schlimmer, ganz abgesehen von Businessmodellen, deren ureigener Zweck Datamining ist (Kundenkarten). Meistens möchte ich jedoch nicht mehr als eine Antwort per eMail. Ich habe mir deshalb verstärkt angewöhnt, derartige Formulare mit gezielten Falschdaten zu füllen. Und zwar keine offensichtlichen, sondern leicht verfälschte.
So erscheint es mir durchaus noch plausibel, wenn ein Unternehmen mich mit Namen anreden möchte und manchmal ist auch eine Altersangabe sinnvoll - jedoch, ob mein Geburtstag nun 5 Tage früher oder einen Monat später ist, spielt eigentlich keine Rolle - also kann man ihn durchaus »unscharf« eingeben. Ein Zahlendreher in der Telefonnummer oder Postleitzahl ist schnell passiert, ebenso ein Tippfehler im Namen.
Bewußt sollte man sich bei jedem Formular, welches meine Daten will, fragen, aus welcher Motivation nehme ich hier Kontakt auf und welche Daten erscheinen hierfür plausibel. Den Rest füllt man mit mehr oder weniger Müll, der zwar bei der eigentlichen Kommunikation wenig stört, jedoch beim später automatisierten Zusammenführen sehr wohl.
Gedanken dazu? Sicher, damit wird keine Revolution für den Datenschutz losgetreten. Aber als »Alltagswiderstand«, als kleines Symbol und möglicherweise einfach als Mittel, sich selbst über den Umgang mit den eigenen Daten bewusster zu werden, mag es durchaus taugen.
Wednesday, March 21. 2007
OpenStreetMap Slides
Hatte ich vergessen, wollte ich noch posten: Hab vor zwei Wochen bei der LUG Backnang eine Kurzeinführung zu OpenStreetmap gegeben, die Slides dazu gibt's wie üblich hier.
Tuesday, March 20. 2007
Liegt bestimmt an der Firewall
Folgende Nachricht schrieb ich an den Support von Napster (das ist dieser DRM-Shop, hervorgegangen aus dem Label eines längst vergessenen Projekts):
Folgende, überaus kompetente Antwort erhielt ich:
Die Suche auf napster.de ist anfällig für eine Cross Site Scripting Attacke:
http://www.napster.de/search_music.html?op=search&artist_name="><script>alert(1)</script>
http://www.napster.de/search_music.html?op=search&artist_name="><script>alert(1)</script>
Folgende, überaus kompetente Antwort erhielt ich:
Diese Meldung erscheint, wenn Sie ein Anti-Virus Programm oder die Firewall aktiviert haben. Bitte, erlauben Sie Napster in dem betreffenden Programm.
Posted by Hanno Böck
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Sunday, March 11. 2007
Spam von OKTE
Ich hab zwar keine Ahnung, was OKTE ist oder was die anbieten, aber die haben mir gerade Spam geschickt.
Sidenote:
okte.cn/user.asp?n="><script>alert(1)</script>
(Copy & Paste bitte, ich hoffe, dass das so deren Pagerank nicht positiv beeinflußt)
No responsible disclosure for spammers!
Sidenote:
okte.cn/user.asp?n="><script>alert(1)</script>
(Copy & Paste bitte, ich hoffe, dass das so deren Pagerank nicht positiv beeinflußt)
No responsible disclosure for spammers!
Posted by Hanno Böck
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03:52
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Saturday, March 10. 2007
Kompetenz bei 1und1
Wie ich ja gestern schrieb, bin ich gerade bemüht, die Device ID-Datenbanken von Linux zu ergänzen. Unser 1und1-Rootserver antwortet auf ein lspci -v mit mehreren Zeilen der Form:
Subsystem: Fujitsu Siemens Computer GmbH Unknown device 1099
Weswegen ich mich bemühte, durch folgende Nachricht an den Support Auskunft über das verwendete Board zu erhalten:
Ich würde gerne die Hardwaredaten unseres Servers vollständig in der Linux PCI ID Datenbank erfasst haben ( http://pciids.sf.net ).
Dafür benötige ich die genaue Produktbezeichnung des in unserem Server verwendeten Motherboards. Es handelt sich, soweit ich sehen kann, um ein Fujitsu-Siemens-Modell.
Beantwortet wurde dies mit:
wenn Sie den Befehl lspci -v per SSH ausführen, sollten Ihnen dazu weitere Informationen angezeigt werden.
Ich erspare mir glaube ich jeden weiteren Kommentar.
(eine gleichzeitig abgeschickte Anfrage an Hetzner wurde übrigens ohne Probleme beantwortet)
Subsystem: Fujitsu Siemens Computer GmbH Unknown device 1099
Weswegen ich mich bemühte, durch folgende Nachricht an den Support Auskunft über das verwendete Board zu erhalten:
Ich würde gerne die Hardwaredaten unseres Servers vollständig in der Linux PCI ID Datenbank erfasst haben ( http://pciids.sf.net ).
Dafür benötige ich die genaue Produktbezeichnung des in unserem Server verwendeten Motherboards. Es handelt sich, soweit ich sehen kann, um ein Fujitsu-Siemens-Modell.
Beantwortet wurde dies mit:
wenn Sie den Befehl lspci -v per SSH ausführen, sollten Ihnen dazu weitere Informationen angezeigt werden.
Ich erspare mir glaube ich jeden weiteren Kommentar.
(eine gleichzeitig abgeschickte Anfrage an Hetzner wurde übrigens ohne Probleme beantwortet)
Browser-Spielchen
Ich bin ja bekennender KDE und Konqueror-Fan, aber ein zentrales Feature fehlt: Das DHTML-Lemmings läuft hier nicht, weswegen man Firefox bemühen muss.
Escapa! ist auch sehr nett und läuft auch im Konqueror.
Escapa! ist auch sehr nett und läuft auch im Konqueror.
Posted by Hanno Böck
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Friday, March 9. 2007
Small things to help free software: Device IDs
A thing that people often ask in the free software world: I can't program but I want to help out somewhere.
Theres one thing that's very simple to do for everyone using Linux. We have two tools called lspci and lsusb that look on the pci/usb-bus for installed devices. Each device has an ID, consisting of a vendor ID and a product ID. Everyone can check the own hardware if everything is detectet. For lspci, first run update-pciids, then lspci -v. Each »Unknown« represents some ID that's not in pci.ids. Report the exact device model name to the interface on http://pciids.sourceforge.net/.
For lsusb, run update-usbids and attach all usb devices you can find. lsusb doesn't show Unknown, if after a device number there's only a vendor name, then the ID is unknown. The usb.ids database is much more incomplete than the pci database. They don't have such a fancy interface as pciids, just send it to the current maintainer (listed in the file usually at /usr/share/misc/usb.ids or /usr/share/usb.ids).
Theres one thing that's very simple to do for everyone using Linux. We have two tools called lspci and lsusb that look on the pci/usb-bus for installed devices. Each device has an ID, consisting of a vendor ID and a product ID. Everyone can check the own hardware if everything is detectet. For lspci, first run update-pciids, then lspci -v. Each »Unknown« represents some ID that's not in pci.ids. Report the exact device model name to the interface on http://pciids.sourceforge.net/.
For lsusb, run update-usbids and attach all usb devices you can find. lsusb doesn't show Unknown, if after a device number there's only a vendor name, then the ID is unknown. The usb.ids database is much more incomplete than the pci database. They don't have such a fancy interface as pciids, just send it to the current maintainer (listed in the file usually at /usr/share/misc/usb.ids or /usr/share/usb.ids).
Posted by Hanno Böck
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00:23
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Sunday, March 4. 2007
Erster Tag Chemnitzer Linux-Tage
Sehr nett fand ich heute den Vortrag »Linux und Freie Software richtig bewerben« von Meike Reichle. Einige eigentlich zwar selbstverständliche, aber dennoch sinnig mal auszuführende Anmerkungen zu typischen Fehlern a la »Umlaute brauch ich nicht« (was beim Benutzer als »Linux hat keine Umlaute« ankommt).
Die gerade noch laufende Linux-Nacht fiel etwas unangenehm auf durch eine seltsame "wer auf's Klo will, muss 5 EUR hinterlegen und darf nur 15 min brauchen«-Regelung, aufgrund einer im selben Gebäude stattfindenden Party auf. Im Messegebäude begrüßte einen ein Bücherstand mit einem Windows-System im Hintergrund auf dem Beamer.
Ansonsten isses aber ne gelungene Veranstaltung. Hab heute abend noch eine spontane Kurzvorführung von OpenStreetMap gemacht.
Posted by Hanno Böck
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00:14
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Friday, March 2. 2007
More OpenStreetMapping
I'm actively participating in the OpenStreetMap project since about a week. Today I tagged two roads google maps doesn't know about (so at least in one very small part of the world osm is more accurate than google).
They're the Euro- and D-Mark street in Murrhardt. And yes, they invent stupid street names here.
They're the Euro- and D-Mark street in Murrhardt. And yes, they invent stupid street names here.
Posted by Hanno Böck
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01:23
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