Tuesday, January 18. 2005Webdesigner und Standards
Heute kam's gleich etwas geballt, auf zwei Seiten war ich unterwegs und hatte reale Probleme mit der nicht-Einhaltung von Web-Standards.
Erstes Beispiel: Surft man auf die Homepage von Arcor, begegnet einem ein Menü, welches auf so interessante URLs wie http://www.arcor.de/content/index.html#, http://www.arcor.de/content/index.html# oder http://www.arcor.de/content/index.html# verlinkt. Und beim draufklicken im Konqueror passiert... nichts! Also, ich war grad motiviert, schreibe eine Mail an die einzig angegebene Mailadresse info@arcor.de. Kurze Zeit später erhalte ich eine Antwort, in der im Prinzip steht, dass Mails an diese Adresse nicht gelesen werden. Argl! Dann sollen sie die Adresse gefälligst auch nicht angeben. Naja, dann hatte ich keine Lust mehr, mich durch ihre bei mir sowieso nicht korrekt funktionierende Seite zu klicken, um das denen mitzuteilen. Scheinbar ist Arcor nicht interessiert an Kunden, die mit dem Konqueror oder Safari rumsurfen. Zweites Beispiel: Ich muss mich bei einer Webseite mit Namen und Adresse anmelden und dort anschließend persönlich vorbeikommen, um die Anmeldung zu vervollständigen. Als anschließend eine Mitarbeiterin mich im System sucht, findet sie mich nicht über meinen Namen. Mein Nachname enthielt statt einem ö zwei seltsame Zeichen. Offensichtlich ein UTF-8-Problem. Die Seite hatte kein Charset gesetzt. Warum ist es eigentlich so schwer, korrekten HTML-Code zu schreiben? Soll mein Browser erraten, in welcher Codierung die ihre Formulareingaben gerne hätten? Monday, January 17. 2005Route 66 - leider eher ein Alptraum von Langeweile
Vor kurzem ging es durch alle relevanten Linux-Seiten, der "erste Open Source Film Deutschlands". Route 66 - ein amerikanischer albTraum nennt sich das Stück, ist über bittorrent oder diverse http-mirrors downloadbar, und darf selbstverständlich frei kopiert und verändert werden. Nachdem diverse Filmvertriebe und Fernsehsender abgewunken haben, entschieden sich die Macher, den Film auf diese Weise zu vertreiben und um Spenden zu bitten.
So sehr ich die Idee begrüße und so sehr es mich freut, dass die Ideen von freier Software auch in anderen Bereichen Einzug erhalten: Der Film selber war eher eine Enttäuschung. Die Story ist kurz erzählt: Drei Jungs aus Deutschland sind in den USA unterwegs, mieten sich ein Auto, das ständig kaputt ist und fahren die Route 66 entlang, wollen ein Teil des amerikanischen Traums erleben. Ansonsten passiert eigentlich NICHTS. Das Bildmaterial war teilweise ganz nett und hat ganz gut ein Gefühl vermittelt, was die Jungs erlebt haben. Da ich selber noch nie in den USA war und mit den Städten, Regionen und Eigenheiten (bspw. die sehr ausführliche Beschreibung amerikanischer Motels etc.) nichts persönlich verbinde, habe ich davon nicht viel mitnehmen können. Vielleicht mögen Leute mehr davon haben, wenn sie selbst schonmal dort waren und ähnliches erlebt haben (geht auch so ähnlich aus dem Forum hervor). Ansonsten ist das ganze weitestgehend nichts weiter als ein aufbereiteter Urlaubsfilm ohne Handlung, mit vielen extrem langatmigen Phasen. Sorry Jungs, das war nix. Deshalb auch leider keine Spende von mir. Trotzdem wünsch ich den Machern weiterhin viel Erfolg und vielleicht wird ihr nächstes Projekt Die letzte Droge ja reizvoller für mich. Es sollte sich natürlich niemand davon abhalten lassen, den Film selbst zu ziehen und sich ein eigenes Bild zu machen. Nebenbei: Auch wenn es der "erste Open Source Film Deutschlands" ist, gab es bereits vorher ein ähnliches Projekt, den ebenfalls deutschsprachigen Film CH7, der in der Schweiz produziert wurde. Den hab ich zwar schon vor längerer Zeit mal runtergeladen, bisher aber noch nicht angeschaut. Ich werde das in den nächsten Tagen vielleicht nachholen und dann ebenfalls einen Blog-Entry dazu abliefern. Thursday, January 13. 2005Abzählbar, überabzählbar und berechenbar
Zu den vor einiger Zeit hier vorgestellten Gedanken zu überabzählbaren Zahlenmengen habe ich zufällig eine brauchbare Antwort gefunden (im Buch "Computerdenken" von Roger Penrose).
Man spricht bei den von mir benannten Zahlen, die sich durch einen Algorithmus (den man auf ein endliches Blatt aufschreiben kann), von berechenbaren reellen Zahlen, während es im Gegensatz dazu auch nicht berechenbare reelle Zahlen gibt, also solche, für die kein Algorithmus (bspw. eine Turingmaschine) existiert, der die Zahl (oder deren n-te Stelle) ausgibt. Es gibt also mathematisch gesehen durchaus Zahlen, die zwar irgendwie existieren, für deren Berechnung man aber keinerlei Rechenvorschrift angeben kann. Thursday, December 30. 2004Mal wieder was zum lesen
Grad angekommen ist hier eine Bestellung (bei einem großen online-Buchladen, den ich eigentlich boykottiere, aber lassen wir das) eines Buches mit dem Namen "Computerdenken" von Roger Penrose.
Vor einiger Zeit hab ich ja den Artikel Gedanken zum menschlichen Bewußtsein geschrieben. Da ich mich gern weiter mit ähnlichen Themen beschäftigen wollte, bin ich auf das Buch gestoßen. Der Autor versucht wohl, über Quantentheorie, Mathematik (Hilbert, Turing, Gödel), Chaostheorie, ... seine Thesen zur künstlichen Intelligenz darzustellen. Klingt auf jeden Fall mal spannend und wenn ich durch bin, werd ich hier eine kleine Rezension schreiben. 21C3 Report
Grad zurück vom jährlichen Kongress des Chaos Computer Clubs, ein bißchen ausgeschlafen (naja, ausschlafen + Kaffee ;-), gibt's hier mal so ne Art Mini-Report.
Wie letztes Jahr schon fand der Kongress im BCC am Alexanderplatz statt, diesmal leider ohne großen Bildschirm im Nebenhaus. Ein spannendes Vortragsprogramm und natürlich viel zu wenig Zeit, alle zu besuchen, mit allen Bekannten zu quatschen und gleichzeitig alles auf dem Kongress zu sehen (und noch Schlaf gelegentlich nachzuholen). Einige Vortragshighlights picke ich mal raus, viele, die ich verpasst hab, will ich mir noch als Streams reinziehen. Im Vortrag über die Urheberrechtsnovelle wurden die ganzen Gruseligkeiten, die der zweite Korb hier mit sich bringt, aufgerollt und für die Fairshare-Kampagne geworben. Überhaupt waren die Aktivisten hier sehr präsent und ham's sogar in die tagesschau geschafft. Ich bin zwar persönlich nicht unbedingt mit allen Zielen dieser Kampagne einverstanden, halte sie aber für einen guten Ansatz, das Thema mal von der anderen Seite ins Gespräch zu bringen. Im Vortrag über TCPA stellte Rüdiger Weiss in seiner gewohnt witzigen Art (eigentlich hätte der vielleicht Komiker statt Mathematiker werden sollen - wobei, dann hätten wir keine so schönen Vorträge von ihm) den aktuellen Stand dar und erhielt großen Applaus für seine Aussage, dass, nachdem schon viele Jugendliche durch den Konsum verbotener Substanzen sinnlos kriminalisiert werden, nicht das gleiche mit Filesharern gemacht werden sollte. In zwei Vorträgen über "Quantentheorie für nicht-Physiker" (genau das richtige für mich als Physik-Nebenfach-Student ;-) durfte ich auch noch einiges dazulernen über die Zusammenhänge zwischen Welle-Teilchen-Dualismus, den komischen Mustern hinter Doppelspalten (jaja, eigentlich hatte ich das ja schon im Abi) und vieles mehr. Am dritten Tag gab's den von mir besonders gespannt erwarteten Vortrag zu MD5, der Referent stellte live einen Angriff gegen das HASH-System von Kazaa vor. Was mir leider gefehlt hat, ist ein Ausblick auf HASH-Funktionen im allgemeinen und wie die ebenfalls bekannten Schwächen in SHA-1 zu bewerten sind. Zum Abschluss gab's mal wieder Security Nightmares, von OS/2-Bankomaten mit Kommandozeile, rebootende Autos und U-Bahnen, sowie weggekommene Datenbanken des CCCs war für jeden was zum Lachen dabei. Was etwas unschön war, dass es wie im Vorjahr schon etwas wenig Platz zum Hinsetzen für nicht-Projektleute gab und dass der Rauch in den Gängen, sowie das häufige nichtbeachten der Nichtraucherzonen die Luftqualität doch stark beeinträchtigt hat. Hier wäre vielleicht eine sinnvollere Einteilung (Raucher-Zonen so, dass nicht jeder ständig durch muss) empfehlenswert. Und eine kleine Kritik am Essensangebot, zeitweise war kein vegetarisches Essen verfügbar. Aber das war verschmerzbar, der Alexanderplatz mit reichhaltiger Auswahl war ja nicht weit. Alles in allem ein lohnender Trip und nächstes Jahr sicher wieder. (P.S.: so viele Kategorien hab ich beim bloggen noch nie angekreuzt - ein Zeichen, wie vielfältig der Kongress war)
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Friday, December 24. 2004Frohe Weihnachten?
Was schreibt man an so einem Tag, wo einem an allen Ecken und Enden fröhliche Weihnachten gewünscht wird? Wo Weihnachten bei mir ziemlich gemischte Gefühle aufkommen lässt, denk ich doch beim Coca-Cola-Weihnachtsmann an das Blut unter den Fingernägeln (http://www.kolumbienkampagne.de), bei christlicher Nächstenliebe an sexuellen Mißbrauch durch Priester und den allgemeinen Weihnachtstaumel in den Städten verbinde ich eher mit Konsumwahn und Müll als mit "frohem Fest".
Man spendet einige Euro für die "dritte Welt", während der Rest des Weihnachtsgeldes für T-Shirts aus dem Sweatshop, die Weihnachtsgans aus Massentierhaltung oder die Atomstrom-betriebene Lichterkette im Garten draufgeht. Nein, ich kann an dieser Verlogenheit, an dieser Heuchelein nichts finden. Ich wünsch Euch allen trotzdem alles gute, ganz ohne Weihnachten und ohne besonderen Anlaß. Friday, December 17. 2004Die Blogger sind losMonday, December 13. 2004iRiver as USB Mass Storage (UMS-firmware)
As I told some weeks ago, I bought an iRiver IFP-795 OGG/MP3-Player.
Today I found that there is a new firmware for USB Mass Storage (called UMS-firmware) support and it works quite well, no longer chinese and unstable (as the alpha-version was I tested some time ago). So i no longer need any driver for it and can use it as an USB-Stick.
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Free Software
As a great supporter of free software, I always try to reduce the amount of non-free stuff on my harddisk. This time, I replaced the non-free unrar (unpacker for the rar-format) with a gpl-version of unrar. I already added an ebuild to portage, called unrar-gpl.
The only non-free things left are some Browsers (Opera, Netscape 4.x) I have installed to test my webpages and some old games I like to play in emulators (e.g. Monkey Island).
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Sunday, November 28. 2004The days when you think about backup-strategies
Yesterday, my laptop did strange things. I couldn't access my homedir any more. After a reboot: shock! Couldn't mount it.
Well, Lars' comment was about backup strategies and his mails are all IMAP and backuped on different systems. But that didn't help me much in that moment. I had some backups, but months old and not very sorted. Not a backup strategy at all. Ok, so the tries to rescue my data began. dd'ed the partition-image to another pc, xfs_repair did some things, but after that, I still couldn't mount it. Panic! Well, after some more tries, I found that there's a tool xfs_copy, which was able to restore most of my data. A lot of stuff is still lost, tons of files in lost+found-dir. But after all, I'm happy that most data is rescued and I'll buy an externa USB-HD tomorrow and invent some backup-strategies. Thursday, November 25. 2004My new iRiver
A few days ago I decided to buy an MP3/OGG-player. Yes, you read right, it had to support ogg! I don't want a player that just plays proprietary/patented crap.
After some googling, a visit in the local saturn (btw, are there any other stores out there where you can buy stuff like this?), it seemed that the only possible solution was an iRiver. Looking around, it seemed that the iFP-795 was right for me. 512 MB, not too expensive, so I ordered it (in a well-known online-store I won't link/support here, because they have an ugly patent, but I saw no alternative to that). Today it arrived! I happily opened it, ignored the CDs with windows-software and attached it to my laptop. There is a nice command-line-tool called ifp-line for linux that'll do everything you need. For the gentoo-guys out there, just emerge ifp-line. There are also other things, like a fs-driver, graphical frontends etc., but I saw no need for that. Well, didn't work, ifp just hanged and even didn't exit after a killall -9. It seemed that the version was buggy, so I bumped the gentoo-ebuild to 0.2.4.5. Voila, everything was okay (ebuild is already commited to portage). Now, I wanted to try out the ogg-support, as that was the reason I bought it. Uploaded Scamps nice Poison-Remix, and shock! "NOT SUPPORTED!" It just didn't play it. PANIC! Did I accidently buy a device without ogg? Okay, first thing was a firmware-update. No problem at all, ifp-line can do that. After the firmware-update it still, didn't play the file. Well, then I tried out another ogg-file, and hey, it played it. Seems that scamp created somehow a buggy ogg-file. After an oggdec and oggenc I also could play the Poison-Remix. Things to come: - As the iRiver-people told me, there is also a so-called UMS-firmware, which will make the device an USB mass storage, which would avoid the need for a special-tool and the device could also be used for data-transfer. But they didn't give me a download-link (and I couldn't find it on their hp), so I'll have to wait for that. - I WANT FLAC! Sadly, it seems that not enough people urge iRiver to implement that. Maybe I should try to decode and hack the firmware. There should be enough space when removing the 100%-useless WMA-support ;) Update! 26.11.2004 Today I got a mail from iriver with a link to their firmware. You can get it here. After an ifp firmupdate [filename], the iriver needs some minutes to reformat itself. After that, you can access it as an usb mass storage (unlike other devices, it's /dev/sda, not /dev/sda1 on my pc). I'm not really happy with it, as it switched some menus to chinese (which I sadly don't understand) and it's quite buggy, files disappear, directories become unreadable. As the original firmware worked okay, I think I'll switch back and wait till the ums-firmware is available in english and non-beta.
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Sunday, November 21. 2004Wort zum Sonntag
"Mit uns wird es keine Symbole der Unterdrückung und Unfreiheit an unseren Schulen geben"
CSU-Chef Edmund Stoiber auf dem CSU-Parteitag am Wochenende Bringt mich doch glatt dazu, hier einen Verweis auf eine sehr interessante Zitatesammlung zu verweisen: Zitate von wahren Christen Ein paar "Highlights": "Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, daß die Männer durch sie geboren werden." (Martin Luther) "Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen." (Thomas von Aquin, Kirchenlehrer, 1225-1275) "Ich will kein Mitleid für diese Hexen, ich wünsche, daß man sie Stück für Stück verbrenne." (Martin Luther) "Christen, die sich erdreisten, mit Juden zu leben, sind dem Kirchenbann verfallen." (3. Lateranerkonzil, 1179) "Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg." (Papst Pius XII.) Wednesday, November 17. 2004Gedanken zum menschlichen Bewußtsein
Ich habe mir vor einigen Wochen einen interessanten Vortrag (als MP3) reingezogen, aus dem ich hier einige Gedankengänge wiedergeben will.
Der Vortrag wurde auf dem 18C3 des Chaos Computer Club von Andreas Bogk gehalten und ist hier downloadbar. Interessant fand ich folgende Überlegung: Der Mathematiker Gregory Chaitin hat bewiesen, dass ein Computerprogramm (in LISP), welches analysiert, ob ein anderes Programm eleganter darstellbar ist (eleganter heißt in dem Fall schlicht kleiner), größer sein muss, wie das zu analysierende Programm. Zum menschlichen Bewußtsein: Die Naturwissenschaften können heute sehr viel erklären, die Physik kann die meisten Vorgänge von Materie und Energie erklären, daraus leitet sich die Chemie ab, daraus die Biologie. Was jedoch fehlt, ist die Erklärung, warum in einem biologischen System so etwas wie Bewußtsein, Gefühle, Gedanken etc. existieren können. Es entzieht sich jeder Erklärung. Wenn man nun Chaitins Ergebnis so interpretiert, dass ein "Programm" nur von einem größeren/komplexeren "Programm" verstanden werden kann, kann dies ein Erklärungsansatz hierfür sein. Denn alles, was Menschen erfassen können, können sie nur mit ihrem Bewußtsein erfassen. Da jedoch zum "verstehen" des Bewußtseins ein komplexeres System (also sozusagen ein "höheres" Bewußtsein) notwendig wäre, ist dies nicht möglich. Der Vortrag enthält noch einige weitere interessante Gedanken und ist meiner Ansicht nach sehr hörenswert. Saturday, October 23. 2004Ein gutes Stück Privatsphäre für unterwegs?
Nachdem ich mir gestern mal wieder eine ICE-Fahrt geleistet habe, blätterte ich dort im normalerweise stinklangweiligen Bahn-Magazin "mobil", welches dort auslag.
Neben vielen Belanglosigkeiten viel mir da doch etwas ins Auge: Der BahnShop 1435 (krasser Name, nicht? Könnte fast ne 13373 Hacking-Crew sein) verkauft einen Notebook-Sichtschutzfilter. Zitat: "Keine schrägen Blicke mehr auf Ihr Notebook. Mit dem Sichtschutzfilter für 15-Zoll-LCD-Monitore kann nur frontal erkannt werden, was sich gerade auf dem Bildschirm abspielt. Ein gutes Stück Privatsphäre für unterwegs.". Ich find's ja rührend, dass sich die Bahn um meine Privatsphäre sorgt. Wenn ich Glück habe, hängt sogar gerade mal zufällig keine der gerade massenhaft auf Bahnhöfen installierten Überwachungskameras direkt hinter mir, so dass der Sichtschutzfilter seine volle Wirkung entfalten kann. Saturday, October 16. 2004Studiausweis in Karlsruhe
Nachdem ich nach diversen bürokratischen Hindernissen endlich meine Einschreibung bei der Uni Karlsruhe beendet habe, erhielt ich heute meinen Studentenausweis. In Karlsruhe heißt der jedoch nicht einfach Studentenausweis, sondern FriCard (wofür das steht, hab ich leider noch nicht herausgefunden).
Schon von der Uni Tübingen gewohnt bin ich ja, dass Studentenausweise mit einem RFID-Chip (kontaktlos auslesbar) versehen ist. Damit bin ich rund um die Uhr umsorgt (überwacht). Der Chip ist mit entsprechender Hardware über mehrere Meter auslesbar. Auf der Rückseite befinden sich einige nette Bildchen von Flugzeugen, Kampfhubschraubern, Satelliten und Raketen. Eine kleine Anzeige des Rüstungskonzerns EADS. Da fühlt man sich doch gleich viel wohler. Infos des UStA der Uni zur FriCard
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