Monday, May 23. 2005Für alle Illuminaten-Fans
Es ist der 23.5.2005, 23:05 Uhr, hier läuft musikalisch 23 von Welle:Erdball und wir schauen gleich den Film 23.
Da fällt mir noch ein, dass ich das Buch Illuminatus von Robert Wilson mal lesen könnte, welches schon ne Weile in meinem Schrank steht. Hab damit mal angefangen, aber da war's mir irgendwie zu anstrengend/wirr. Ich hab dafür kürzlich Illuminati von Dan Brown gelesen, fand es aber eher bescheiden.
Posted by Hanno Böck
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GPN-Report
Am vergangenen Wochenende war ich, wie berichtet, auf der GPN4 in Karlsruhe. Samstag abend heilt ich einen Freestyle-Vortrag mit ein paar Gedanken zur Demoszene und freier Software (Folien wie versprochen hier als OpenDocument, hier als PDF).
Beim Tastaturgeschwindigkeitsschneckenrennen war ich erstaunlich gut und hab die meisten Runden gewonnen. Stellt sich für mich die Frage, ob es sich noch lohnt, DVORAK zu lernen oder ob ich schon schnell genug tippe. Beim Hacker Jeopardy hab ich leider keine sonderlich gute Vorstellung abgegeben und bin schon in der ersten Runde ausgeschieden. Ansonsten gab's natürlich n Haufen spannender Vorträge zu üblichen Hacker-Themen, jede Menge Mate, wenig Schlaf und meine ersten Tetrinet-Erfahrungen. Nebenbei hab ich noch jemand getroffen, der ernsthaft behauptet, auf einem Samsung P35 (dem Nachfolgemodell von meinem P30) S3 unter Linux (Suspend-to-Ram) erfolgreich zu betreiben. Ich hab's sogar gesehen, konnte es bisher aber leider noch nicht nachvollziehen, da vbetool bei mir nicht kompilieren will. Friday, May 20. 2005Arrived at GPN 4
I just arrived at the GPN4, an event organized by Entropia, the local group of the chaos computer club in Karlsruhe.
The lectures sound very interesting and most are about subjects like Open Source/Free Software, DRM and alternatives, Open Content and Society etc. If you live nearby Karlsruhe you might consider to join the event for the short term.
Posted by Hanno Böck
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Darauf habe ich schon lange gewartet
Gerade auf Spreeblick gefunden:
Das Keyboard, ein Keyboard komplett ohne Aufdruck. Ich hatte mich schon vor Jahren gefragt, ob's sowas nicht gibt (wer schaut schon auf die Tasten beim Tippen? ;-), hab mir damals beholfen indem ich bei einer Tastatur die Tasten komplett entfernt und willkürlich wieder aufgesteckt habe (was bei einigen Besuchern zu Verwirrung geführt hat). Zeitweise hatte ich auch ein auf dem Computerflohmarkt erstandenes Keyboard mit obskurem ausländischen Layout (ich glaub es war finnisch), erzielt ähnliche Effekte. Naja, da ich inzwischen ausschließlich aufm Laptop unterwegs bin, werd ich mir das schöne Teil wohl nicht kaufen. Was in mir aber mal wieder den Wunsch aufkommen lässt, dass Laptops mehr austauschbare, standardisierte Komponenten haben sollten. Wednesday, May 18. 2005Get this out of here! (ELSA Microlink ISDN USB)
While cleaning up my room, I found the ELSA Microlink ISDN USB you can see on the picture here.
I hate this device! It stopped me from using Linux for about half a year. I even set up a homepage about that issue. As far as I know, it's still impossible to use it in Linux. I don't care as I don't use ISDN any more. I want to get rid of it. If there's anyone out there who seriously wants to write a linux-driver for it (by reverse engineering or contacting ELSA for specs or whatever), write me a note and I'll send you the device for free. Please add some information why you think you are able to do it (e.g. did you write linux/isdn-drivers before?).
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Thursday, May 12. 2005Real-live gaming
Vielleicht erinnert sich der ein- oder andere an das GameBoy-Spiel Kwirk. Es geht dabei darum, in einem eng begrenzten zweidimensionalen Raum eckige Objekte an einen bestimmten Ort zu verschieben.
Habe mich grad irgendwie dran erinnert, als ich versucht habe, in meinem doch recht kleinen Zimmer die Anordnung der Möbel komplett zu verändern. Ob es als reines Schiebespiel möglich gewesen wäre, weiss ich nicht, da ich mir dann doch irgendwie die in meinem Zimmer vorhandene dritte Dimension zu Nutzen gemacht habe, die es mir ermöglichte, Stühle über Betten und kleine Regale über Tische zu heben. Sunday, May 8. 2005Weltstädte mit eigener Domain
Wusstet ihr schon, wo Gieshof liegt? Und Eisenlautern? Nicht? Das ist immerhin "Der Wirtschaftsraum im mittleren Lautertal" (Kommentar von Bernd: "Das Lautertal hat eine Mitte?").
Davon zeugen die Domains www.gieshof.de und www.eisenlautern.de. Aber immerhin: Dank Bernd ist ja auch Köchersberg unter www.koechersberg.de erreichbar. Back in the blogosphere
As I have been busy with other live-issues, I didn't blog for quite a long time. Now I'll try to change that and will be back in the blogosphere.
I've deleted some spam-comments that appeared and you can expect some blog-entries in the next days. Friday, March 18. 2005Ich bin garnicht soo schlimm
Für alle, die meinen, ich wär so Computervernarrt: Ich hab jetzt die offizielle Bestätigung, dass das nicht stimmt!
Nach dem Nerd Quiz kommt folgendes raus: 42% scored higher (more nerdy), and 58% scored lower (less nerdy). Klingt doch noch recht harmlos. Wednesday, March 16. 2005Abifilm online
Bernd hat den Abifilm von meinem Jahrgang (Abitur 2000, Heinrich-von-Zügel-Gymnasium Murrhardt) online gestellt. Ich hab dort eine kleine Nebenrolle.
Download hier Thursday, March 3. 2005Ausstellung "Firewall" beim Württembergischen Kunstverein
Eine 'Firewall' (wörtlich Brandschutzmauer) ist eine Sicherungsschwelle für Computer oder Computernetzwerke: eine digitale Tresortür, die den eigenen Datenbestand vor unbefugter Einsicht, Diebstahl, Manipulation und Spionage schützen soll. Der weltweit rasant wachsende Datenverkehr stellt uns vor neue Herausforderungen, bringt er doch neben elektronischen Schutzwällen zugleich auch entsprechende Lauschsysteme hervor. [...]
So beginnt die Ankündigung für eine Ausstellung beim Württembergischen Kunstverein in Stuttgart. Hört sich spannend an dachte ich mir, nachdem ich auf der Mailingliste des CCC Stuttgart von der Ausstellung gelesen hatte (hier ein Bericht). Zu sehen gab es verschiedenen Objekten, Installationen und Bildern, die sich alle mehr oder weniger um das Thema "Überwachung" drehten. Hier ein paar Bilder, die vielleicht einen Eindruck vermitteln. Hat mir sehr gut gefallen, die 2,50 EUR (für Studenten) war's auf jeden Fall wert und wer Interesse am Thema hat, dem würd ich einen Besuch empfehlen, die Ausstellung läuft noch bis zum 17. April. Tuesday, March 1. 2005BIOS-update for linux-users - a survival guide
Today I looked if Samsung provides a BIOS-update for my laptop (P30 XVM 1500). There was a new version (09NK), but it was only a windows-executable-file. You can get it here.
Older versions (e.g. the 06nk) were available as boot-cd-images (nero-files, but that doesn't matter, you can easily convert them to isos), but not the new version. Ok, next thing I tried was extracting the files from the exe. Not that easy though. Usually, you can just unzip exe-installers, but this didn't contain a zip-archive. With a dos-tool called gettyp (runs in dosemu) I could find out the position of the exe-overlay and could extract it with dd. It started with LPCKLPCK. Nice, looks like a signature. But file didn't recognize it, googling for LPCKLPCK just brought NOTHING. After some more investigation, I found that the format was quite easy to read, it had always a filename with .gz and a fixed number of zero-bytes later a gzip-header. As I only needed one file, I dd'ed it so it started with the .gz-header of that file (09NK.WPH.gz). gunzip said that it ignoes the trailing garbage after the data. Nice, so I had my 09nk.wph-file I needed (the BIOS-image). Ok, the rest was simple, creating a freedos-bootdisk with dosemu, copying the 09nk.wph and phlash16.exe (from the old bios-update 06nk) on it, creating a boot-cd with k3b. For all of you that don't want to repeat this adventure, I've provided an ISO-image. Just boot it, run phlash16 09nk.wph and you're done. WARRANTY: This worked for me, but I am not responsible if it destroys your BIOS, if your laptop starts burning or if anything else happens.
Posted by Hanno Böck
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Eine kleine Geschichte aus der Zukunft
2189
Eine neue Erfindung macht die Runde: Ein Forscherteam hat es ermöglicht, einen Replikator für Lebensmittel zu erstellen. Die schon im Jahr 1966 von einem Regisseur namens Gene Roddenberry in einer Science-Fiction-Serie erdachte Technologie kann endlich Realität werden. Die Menschheit hatte zwar in den vergangenen Jahrzehnten viele technologische Errungenschaften erreicht, der Hunger und die Armut konnten jedoch nicht wirksam bekämpft werden. Die Gentechnologie erwies sich als Desaster mit vorher nicht absehbaren Folgen (eine immer kleiner werdende Minderheit hatte davor gewarnt, wurde aber immer weniger ernst genommen). Durch den Replikator erscheint dies jetzt möglich, jeder kann soviel Lebensmittel erstellen, wie er möchte. 2191 Der Replikator wird zum Erfolgsprodukt, durch neue technologische Verfahren kann ein Replikator zu sehr günstigen Preisen produziert werden. 2192 Die Lebensmittelindustrie schreit auf: Ihre Umsätze brechen ein. Die IFFI (International Federation of the Food Industry) startet eine Kampagne "Replikatoren zerstören die Lebensmittelindustrie". Tausende Arbeitsplätze seien gefährdet. Daran hatte in aller Euphorie niemand gedacht. Eine Lebensmittel-Rechte-Verwaltung (FRM - Food rights management) soll in Replikatoren eingebaut werden. Lebensmittel werden mit Nanochips versehen, die die Benutzung in Replikatoren unmöglich machen. Nur speziell autorisierte Replikatoren sind in der Lage, solche Lebensmittel zu reproduzieren. Dadurch wird dem Lebensmittel-Hersteller ermöglicht, genau festzulegen, wie oft seine Lebensmittel reproduziert werden dürfen. Eine Firma leistet Pionierarbeit und produziert Äpfel, die mit den neuen Replikatoren (in schickem Design) bis zu drei mal reproduziert werden dürfen. Stimmen werden laut, die vor Gesundheitsgefahren durch die Nanochips warnen, einige Personen reagieren mit Allergien auf die Chips. 2193 Einige findige Bastler stellen Anleitungen zur Verfügung gestellt, wie man mit den alten Replikatoren dennoch Lebensmittel mit FRM-chips reproduzieren kann. Ein neues Lebensmittelgesetz wird geschaffen, Replikatoren der alten Bauart dürfen zwar noch verwendet werden, aber es ist nicht mehr erlaubt, mit ihnen Lebensmittel, die mit FRM-Chips versehen sind, zu reproduzieren. Die Verbreitung der Anleitungen steht unter Strafe. 2194 Trotz des neuen Lebensmittelgesetzes werden unkontrolliert Replikatoren weiterhin eingesetzt. Die Umsätze der Lebensmittelindustrie gehen weiter zurück. Die IFFI startet eine Kampagne "Lebensmittel-Reproduzierer sind Verbrecher". Eine neue Strategie soll Abhilfe schaffen: In allen Haushaltsgeräten (Herdplatten, Mikrowellen, Kühlschränke) soll FRM-Technologie implementiert werden, die die Nutzung von nicht-FRM-Lebensmitteln oder von solchen, die mit illegalen Replikatoren erstellt wurden, unmöglich macht. 2198 Die neuen Geräte setzen sich langsam durch, das illegale Reproduzieren von Lebensmitteln ist weitgehend eingedämmt. Die Umsätze der Lebensmittelindustrie steigen wieder. Die Gesellschaft hat erfolgreich die Bedrohung eines großen Wirtschaftszweiges abgewendet. Der Hunger in der sogenannten dritten Welt besteht zwar weiterhin, aber das ist im Vergleich zur Bedrohung für unsere Wirtschaft ein kleines Opfer. Ähnlichkeiten mit aktuellen Entwicklungen in anderen Wirtschaftszweigen sind möglicherweise nicht komplett zufällig. Wednesday, January 26. 2005Murphys Gesetz
Murphys Gesetze kennt man ja, das Marmeladenbrot fällt immer mit der Marmeladenseite auf den Boden, im Supermarkt ist die Schlange nebenan immer länger etc. pp.
Ein ganz ähnliches Phänomen ist mir gerade wieder begegnet: Immer dann, wenn man ein Buch hat, welches man lesen *sollte*, stapeln sich daneben die Bücher, die man eigentlich gern lesen *will*. So liegt hier gerade neben mir, noch fast unberührt, ein Buch mit dem langweiligen Namen Algoritmik und in meinem Kopf ein Prüfungstermin, der immer näher rückt. Daneben liegt weiterhin "Computerdenken" von Roger Penrose, "Der kurze Sommer der Anarchie" von Hans Magnus Enzensberger und "Erziehung zur Mündigkeit" von Theodor Adorno. Vielleicht muss ich erst alle drei durchlesen, bevor ich mich ernsthaft an die Algorithmen wagen kann. Monday, January 24. 2005Es klingelt weiter
Es graust einem ja immer mehr, kaum begibt man sich in die "Normalwelt" da draußen, tönt es einem von allen Seiten entgegen. Gruselige Geräusche, Vergewaltigung für die Höhrnerven. Der neuesten Hit von (beliebig austauschbarer Eintagsfliegen-Popstar), bei Jamba für nur wenige Euro heruntergeladen, in gruseligem Piepston.
Ich wär ja dafür, polyphone Klingeltöne ins Strafrecht unter Körperverletzung aufzunehmen. Universal Music kündigt nun an, dass ihre Umsätze durch die Klingelton-Manie wieder steigen (weil ja die ach-so-bösen Filesharer und überhabt das Internet, dieses Teufelswerk blablub). Tolle Aussichten. Blogger-Kollege Freakshow hat hierzu aber auch positive Perspektiven: Mit der dazugehörigen Meldung, daß ab April die offiziellen Klingeltoncharts eingeführt werden, beschleicht mich das ungute Gefühl, daß die Musikindustrie soeben mit dem Schaufeln des eigenen Grabes fertig geworden ist. Hat ja auch lang genug gedauert? Wollen wir nur alle hoffen, dass er Recht behält.
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