Monday, January 16. 2006
Microsoft bemüht sich um Sicherheit
Wie wir ja wissen, sollte man für ein sicheres System lange und schwer zu erratende Passwörter benutzen. Microsoft hat sich das zu Herzen genommen und präsentiert einem Nutzer, der eine Authentifizierung über eine MIT Kerberos-Domäne einrichtet, mit folgender Fehlermeldung:
Fehlermeldung: Das Kennwort muss aus mindestens 18770 Zeichen bestehen und darf mit keinem der vorherigen 30689 Kennwörter identisch sein.
Da soll nochmal jemand sagen, Microsoft bemüht sich nicht um Security.
Fehlermeldung: Das Kennwort muss aus mindestens 18770 Zeichen bestehen und darf mit keinem der vorherigen 30689 Kennwörter identisch sein.
Da soll nochmal jemand sagen, Microsoft bemüht sich nicht um Security.
Saturday, January 14. 2006
Copyright retten oder abschaffen?
Ausgelöst durch einen Vortrag der schwedischen Gruppe Piratbyrån auf dem 22C3 hab ich mir in jüngerer Zeit einige Gedanken gemacht, insbesondere zu diversen »Alternativvorschlägen« (Kulturflatrate, Creative Commons). Ich stimme weitestgehend mit den Forderungen von Piratbyrån überein und steh inzwischen auch der Fairsharing-Kampagne (unter deren Erklärung mein Name auch noch steht) und ähnlichen Ansätzen eher kritisch gegenüber.
Ist-Zustand: Ein Kartell von Verwertungsgesellschaften und Industrieorganisationen
Den Zustand der Contentindustrie und im speziellen der Musik- und Filmindustrie vor Napster kann man eigentlich nur so beschreiben: Kartellähnlich, von verkrusteten, nicht wandlungsfähigen Strukturen durchsetzt, die selben Ideen, die einst das Verbot von Tonbandgeräten oder Videorekordern forderten, dominieren das Geschehen.
Ein »neben« diesen Strukturen gibt es fast nicht, was sich beispielsweise dadurch zeigt, dass auch fast alle Kopierschutz-kritischen Künstler (WIZO, Die Ärzte) in den Strukturen der GEMA gefangen sind, das Label der Ärzte ist gar Mitglied der RIAA. Das relativiert den »Fuck Kopierschutz«-Button dann doch etwas.
Der »Pay for Play«-Skandal im letzten Jahr erreichte kaum die Medien, was angesichts der Dimension dessen, an dem da gekratzt wurde, sehr bedauerlich ist (Artikel dazu). Sehr lesenswert dazu die Texte der Organisation Downhill Battle.
Das Problem mit der GEMA
Die GEMA ist allgegenwärtig, wenn man sich mit Musik beschäftigt. Kaum eine bekanntere Band, die nicht bei selbiger Mitglied ist (erst durch die CC-Bewegung und die Netlabels wurde GEMA-freie Musik etwas populärer). Die Grundlage der GEMA sind die Pauschalabgaben auf Leerdatenträger, die zu Beginn der ersten privatverfügbaren Tonträger gemeinsam mit der sogenannten »Privatkopie« eingeführt wurden. Will ein Musiker am Topf der GEMA teilhaben, muss er bei selbiger Mitglied werden - und unterwirft sich damit deren Statuten - die beispielsweise eine Veröffentlichung von Musik unter Creative Commons verbieten (ähnliches gilt äquivalent für Verwertungsgesellschaften in anderen Ländern oder anderen Strukturen, etwa die GVL).
Sobald jemand Musik außerhalb des privaten Anhörens nutzen will, also etwa auf einer öffentlichen Veranstaltung, in einem Radiosender, in einem Podcast, für einen Remix etc., kommt er mit der GEMA (und meistens auch der GVL) in Kontakt, bzw. in Zahlungszwang.
Damit wird schonmal ein Haufen kulturelle Entwicklung schlicht verboten: Etwa eine Veranstaltung, die ohne Geld organisiert werden soll, ein privates Webradio ohne Einnahmequellen, eine nichtkommerzielle Remix-Kultur etc.
In gewisser Weise ein Treppenwitz war die Antwort der GVL auf die Anfrage eines Bloggers nach eine Lizenz für Podcasting: Die GVL stellt keine Lizenzen für Podcasts aus - selbstverständlich ist es trotzdem verboten, GVL-geschützte Materialen in Podcasts zu verwenden. Wobei es eigentlich nicht wirklich witzig ist, wenn man sich mal versucht bewußt zu machen, wieviel Kultur, wieviele Möglichkeiten durch diese Strukturen bereits zerstört wurden.
Nach Napster und mp3
Durch die Filesharing-Bewegung, Napster und das aufkommen hochkomprimierter Musikformate (mp3 oder am liebsten natürlich ogg/flac) bekam die Musikindustrie ein Problem: Leute kopierten massenhaft - ohne zu fragen - und griff einen wesentlichen Aspekt ihres Geschäftsmodells an - das stückweise Verkaufen von theoretisch beliebig kopierbarem Material. Die Reaktionen sind bekannt: Klagen, Prozesse, DRM, Kopierschutz, Sony-Rootkits, Verschärfung des Urheberrechts, Anti-Kopierschutz-Paragraph (DMCA), teilweise Verbot von freien Abspielprogrammen (DeCSS) etc.
Nun stellt sich die Frage, wie man auf diese neuartige Situation reagiert. Der Ansatz der Kulturflatrate ist im Prinzip ein konservativer: Man sucht eine Lösung, die eine Übertragung der Idee der Privatkopie auf den digitalen Raum anstrebt. Dabei argumentieren Vertreter der Kulturflatrate oft in einer Art, die der Musikindustrie weiterhin »Business as usual« verspricht. So wird immer wieder vorgerechnet, dass mit einer Kulturflatrate genausoviel Geld eingenommen werden kann wie bisher. Darum kann es aber nicht gehen.
Will man tatsächlich den oben beschriebenen Strukturen einen Rettungsanker reichen - mit dem sie ihr Geschäftsmodell in leicht modifizierter Weise weiterhin betreiben können - oder will man nicht eigentlich die Zerschlagung sämtlicher Strukturen der, wie ich sie mal nennen will, IP-Mafia?
Wo kriegt der Künstler dann sein Geld her?
Um mal einigen der Standard-Argumenten, die immer kommen, vorzubeugen: Wer diese Frage stellt, impliziert erstmal, dass es ein Recht gibt, sein Geld für alle Zeiten mit dem gleichen oder ähnlichen Modell zu verdienen wie in der Vergangenheit. Man kann auch die Einführung erneuerbarer Energien ablehnen, weil dann Atomphysiker möglicherweise kein oder weniger Geld verdienen. Durch die Einführung der Eisenbahn wurden massenweise Pferdekutscher um ihren Verdienst »beraubt«. Dass ein struktureller Wandel zu anderen Geschäftsmodellen führen muss, ist keine Überraschung - es wird ja niemandem verboten, weiterhin mit Musik Geld zu verdienen - durch Live-Auftritte, Auftragsarbeiten, Vinyl-Sammlerstücken, Merchandising etc.
Wer ist eigentlich Urheber?
Die Modelle der Kulturflatrate beziehen sich meist isoliert auf das private Kopieren von Musik und Filmen. Dass wir es im Internet mit einer völlig anderen Struktur zu tun haben, wird verkannt. Jeder Blogger, jeder Podcaster, ja, auch jeder, der einmal einen Eintrag in der Wikipedia editiert hat oder in einem öffentlichen Forum gepostet, ist Urheber im Internet. Es dürfte vermutlich ein Großteil der Internetnutzer schonmal in irgendeiner Weise derartig tätig gewesen sein.
Dass diese keinerlei Chancen haben, vom Kuchen der Verwertungsgesellschaften etwas abzubekommen, ist eigentlich schon ein Skandal an sich - ihre Werke belegen genauso Platz auf Datenträgern, deren Pauschalabgaben einzig und allein denen zugute kommen, die sich dem Regime von GEMA und Co. unterwerfen.
Allein die Trennung in Musik, Text, Film, Software etc., macht im digitalen Raum eigentlich keinen Sinn mehr - siehe etwa die Machinima-Bewegung. Ist das nun modifizierte Software, Film oder etwas völlig anderes?
Fazit
Die Kulturflatrate und andere Modelle für ein »reformiertes Copyright« laufen letztendlich auf ein kontrolliertes »in etwa weiter so« hinaus. Warum hat man solche Angst, der »Anarchie der Daten« eine Chance zu geben? Warum fordern wir nicht »das Ganze« abzuschaffen? Das spricht im übrigen nicht dagegen, Kompromisslösungen wie möglicherweise bald in Frankreich, als geringeres Übel zu akzeptieren. Aber bereits mit einem Kompromiss die Debatte zu starten kann nicht das Ziel einer »Free Culture«-Bewegung sein.
Ist-Zustand: Ein Kartell von Verwertungsgesellschaften und Industrieorganisationen
Den Zustand der Contentindustrie und im speziellen der Musik- und Filmindustrie vor Napster kann man eigentlich nur so beschreiben: Kartellähnlich, von verkrusteten, nicht wandlungsfähigen Strukturen durchsetzt, die selben Ideen, die einst das Verbot von Tonbandgeräten oder Videorekordern forderten, dominieren das Geschehen.
Ein »neben« diesen Strukturen gibt es fast nicht, was sich beispielsweise dadurch zeigt, dass auch fast alle Kopierschutz-kritischen Künstler (WIZO, Die Ärzte) in den Strukturen der GEMA gefangen sind, das Label der Ärzte ist gar Mitglied der RIAA. Das relativiert den »Fuck Kopierschutz«-Button dann doch etwas.
Der »Pay for Play«-Skandal im letzten Jahr erreichte kaum die Medien, was angesichts der Dimension dessen, an dem da gekratzt wurde, sehr bedauerlich ist (Artikel dazu). Sehr lesenswert dazu die Texte der Organisation Downhill Battle.
Das Problem mit der GEMA
Die GEMA ist allgegenwärtig, wenn man sich mit Musik beschäftigt. Kaum eine bekanntere Band, die nicht bei selbiger Mitglied ist (erst durch die CC-Bewegung und die Netlabels wurde GEMA-freie Musik etwas populärer). Die Grundlage der GEMA sind die Pauschalabgaben auf Leerdatenträger, die zu Beginn der ersten privatverfügbaren Tonträger gemeinsam mit der sogenannten »Privatkopie« eingeführt wurden. Will ein Musiker am Topf der GEMA teilhaben, muss er bei selbiger Mitglied werden - und unterwirft sich damit deren Statuten - die beispielsweise eine Veröffentlichung von Musik unter Creative Commons verbieten (ähnliches gilt äquivalent für Verwertungsgesellschaften in anderen Ländern oder anderen Strukturen, etwa die GVL).
Sobald jemand Musik außerhalb des privaten Anhörens nutzen will, also etwa auf einer öffentlichen Veranstaltung, in einem Radiosender, in einem Podcast, für einen Remix etc., kommt er mit der GEMA (und meistens auch der GVL) in Kontakt, bzw. in Zahlungszwang.
Damit wird schonmal ein Haufen kulturelle Entwicklung schlicht verboten: Etwa eine Veranstaltung, die ohne Geld organisiert werden soll, ein privates Webradio ohne Einnahmequellen, eine nichtkommerzielle Remix-Kultur etc.
In gewisser Weise ein Treppenwitz war die Antwort der GVL auf die Anfrage eines Bloggers nach eine Lizenz für Podcasting: Die GVL stellt keine Lizenzen für Podcasts aus - selbstverständlich ist es trotzdem verboten, GVL-geschützte Materialen in Podcasts zu verwenden. Wobei es eigentlich nicht wirklich witzig ist, wenn man sich mal versucht bewußt zu machen, wieviel Kultur, wieviele Möglichkeiten durch diese Strukturen bereits zerstört wurden.
Nach Napster und mp3
Durch die Filesharing-Bewegung, Napster und das aufkommen hochkomprimierter Musikformate (mp3 oder am liebsten natürlich ogg/flac) bekam die Musikindustrie ein Problem: Leute kopierten massenhaft - ohne zu fragen - und griff einen wesentlichen Aspekt ihres Geschäftsmodells an - das stückweise Verkaufen von theoretisch beliebig kopierbarem Material. Die Reaktionen sind bekannt: Klagen, Prozesse, DRM, Kopierschutz, Sony-Rootkits, Verschärfung des Urheberrechts, Anti-Kopierschutz-Paragraph (DMCA), teilweise Verbot von freien Abspielprogrammen (DeCSS) etc.
Nun stellt sich die Frage, wie man auf diese neuartige Situation reagiert. Der Ansatz der Kulturflatrate ist im Prinzip ein konservativer: Man sucht eine Lösung, die eine Übertragung der Idee der Privatkopie auf den digitalen Raum anstrebt. Dabei argumentieren Vertreter der Kulturflatrate oft in einer Art, die der Musikindustrie weiterhin »Business as usual« verspricht. So wird immer wieder vorgerechnet, dass mit einer Kulturflatrate genausoviel Geld eingenommen werden kann wie bisher. Darum kann es aber nicht gehen.
Will man tatsächlich den oben beschriebenen Strukturen einen Rettungsanker reichen - mit dem sie ihr Geschäftsmodell in leicht modifizierter Weise weiterhin betreiben können - oder will man nicht eigentlich die Zerschlagung sämtlicher Strukturen der, wie ich sie mal nennen will, IP-Mafia?
Wo kriegt der Künstler dann sein Geld her?
Um mal einigen der Standard-Argumenten, die immer kommen, vorzubeugen: Wer diese Frage stellt, impliziert erstmal, dass es ein Recht gibt, sein Geld für alle Zeiten mit dem gleichen oder ähnlichen Modell zu verdienen wie in der Vergangenheit. Man kann auch die Einführung erneuerbarer Energien ablehnen, weil dann Atomphysiker möglicherweise kein oder weniger Geld verdienen. Durch die Einführung der Eisenbahn wurden massenweise Pferdekutscher um ihren Verdienst »beraubt«. Dass ein struktureller Wandel zu anderen Geschäftsmodellen führen muss, ist keine Überraschung - es wird ja niemandem verboten, weiterhin mit Musik Geld zu verdienen - durch Live-Auftritte, Auftragsarbeiten, Vinyl-Sammlerstücken, Merchandising etc.
Wer ist eigentlich Urheber?
Die Modelle der Kulturflatrate beziehen sich meist isoliert auf das private Kopieren von Musik und Filmen. Dass wir es im Internet mit einer völlig anderen Struktur zu tun haben, wird verkannt. Jeder Blogger, jeder Podcaster, ja, auch jeder, der einmal einen Eintrag in der Wikipedia editiert hat oder in einem öffentlichen Forum gepostet, ist Urheber im Internet. Es dürfte vermutlich ein Großteil der Internetnutzer schonmal in irgendeiner Weise derartig tätig gewesen sein.
Dass diese keinerlei Chancen haben, vom Kuchen der Verwertungsgesellschaften etwas abzubekommen, ist eigentlich schon ein Skandal an sich - ihre Werke belegen genauso Platz auf Datenträgern, deren Pauschalabgaben einzig und allein denen zugute kommen, die sich dem Regime von GEMA und Co. unterwerfen.
Allein die Trennung in Musik, Text, Film, Software etc., macht im digitalen Raum eigentlich keinen Sinn mehr - siehe etwa die Machinima-Bewegung. Ist das nun modifizierte Software, Film oder etwas völlig anderes?
Fazit
Die Kulturflatrate und andere Modelle für ein »reformiertes Copyright« laufen letztendlich auf ein kontrolliertes »in etwa weiter so« hinaus. Warum hat man solche Angst, der »Anarchie der Daten« eine Chance zu geben? Warum fordern wir nicht »das Ganze« abzuschaffen? Das spricht im übrigen nicht dagegen, Kompromisslösungen wie möglicherweise bald in Frankreich, als geringeres Übel zu akzeptieren. Aber bereits mit einem Kompromiss die Debatte zu starten kann nicht das Ziel einer »Free Culture«-Bewegung sein.
Posted by Hanno Böck
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Friday, January 13. 2006
Howto install xgl with glxcompmgr and fancy effects
Warning: By following the instructions below, you are probalby replacing some base libs from your system (mesa, glitz). This can and will seriously break your whole system if you don't know what you're doing. You may likely face other problems than I, so be prepared to play around yourself if you try this.
Ok, now for the fun part. Xgl is some experimental code for the next generation of X systems, with rendering completely done in OpenGL. Recently, David Reveman presented some major updates of the xgl-code. The instructions should be generic so you can do this on any distribution, however if you're using Gentoo, it'll be much easier, because you can get my xgl-overlay containing ebuilds for everything you need (get xgl-overlay-xxxx.tar.bz2 from here, I'll put up updated versions if neccessary). Non-Gentooers should also fetch this tarball, cause it contains all patches you'll need to follow the instructions.
I did this with an ATI Radeon 9200, till now this only works with the proprietary drivers from ATI or Nvidia. I haven't tried this with Nvidia, but it should work mostly the same way.
Problems so far:
Update:
I just found a problem some people had according to a portage bug. I've put a fixed portage-ebuild into the overlay (this may lead to problems if portage-devs decide to release an update called 2.1_pre3-r2).
Ok, now for the fun part. Xgl is some experimental code for the next generation of X systems, with rendering completely done in OpenGL. Recently, David Reveman presented some major updates of the xgl-code. The instructions should be generic so you can do this on any distribution, however if you're using Gentoo, it'll be much easier, because you can get my xgl-overlay containing ebuilds for everything you need (get xgl-overlay-xxxx.tar.bz2 from here, I'll put up updated versions if neccessary). Non-Gentooers should also fetch this tarball, cause it contains all patches you'll need to follow the instructions.
I did this with an ATI Radeon 9200, till now this only works with the proprietary drivers from ATI or Nvidia. I haven't tried this with Nvidia, but it should work mostly the same way.
- First you need a system based on the modular X version, that means Xorg 7.0. Gentoo users read this, others don't ask me, ask your distribution.
- Now configure your X to use the fglrx-driver (ATI owners) or the nvidia-driver with Direct Rendering activated (check with glxinfo). I'm not going into detail, there are enough instructions for that out there.
- Get a cvs-version of glitz and replace your local glitz-installation with it (Gentooers: use ebuild from overlay). I didn't face any problems with my normal system by doing this, but this may differ.
- Get a cvs-version of mesa. David Reveman has posted some patches with the xgl-release you'll need to apply (mesa-glx-x11-get-drawable-attribs-fix-1.diff, mesa-glx-x11-render-texture-5.diff, r200-copy-pixels-1.patch). The render-texture-Patch needs some constants that were nowhere defined on my system. I've written an ugly workaround (mesa-glx-x11-glxproto-defines.diff), this is probably not the correct/nice way to do, but at least it works. After applying those four patches, compile and install. Gentooers use my ebuild as before, it already contains all patches. As with glitz, I had no problems with my normal system using mesa-cvs, but don't count on this.
- Fetch the kdrive/xserver-cvs. Configure with
./configure --enable-xglserver --enable-glx --with-mesa-source=[point to your mesa-cvs-tree]
Gentooers use the xgl-ebuild (This contains some ugly hack for the Mesa-cvs-tree, which assumes that you've built mesa before and the mesa-cvs lays in your distfiles. Better solutions welcome.) - Get glxcompmgr from xorg cvs. autogen.sh failed for me due to an error in plugins/Makefile.am, apply my patch (glxcompmgr-makefile-am-fix.diff). Gentooers use the ebuild ;-)
- Now, you've everything installed. You can now start
Xgl :1 -ac -accel xv:pbuffer -accel glx:pbuffer (ATI users)
or
Xgl :1 -ac -accel xv -accel glx:pbuffer (Nvidia users) - Now start some apps in it. My experiences was it crashes less often with Gnome stuff, konsole and xterm completely crashed xgl. I managed to run complete gnome and kde-sessions. glxcompmgr doesn't really work with some windowmanagers (e.g. icewm), but kwin and metacity at least work. To start something inside the xgl, do something like:
DISPLAY=:1 metacity - Now for glxcompmgr. This is a bit complicated, because you'll need to run glxcompmgr with the libGL from mesa/xorg, while your xserver and the xgl running on it need the libGL from the proprietary driver. Suggestion is running a terminal with LD_LIBRARY_PATH, e.g.
LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib/opengl/xorg-x11/lib/ DISPLAY=:1 gnome-terminal
Then, inside xgl and the terminal, you can check with glxinfo if GLX_MESA_render_texture is listed in GLX extensions. It is not enough if it's only listed on server glx extensions! If this is the case, you probably didn't point it to mesa-libGL correctly. - Now run glxcompmgr, e.g. with the wobbly and shadow plugin.
glxcompmgr wobbly shadow
glxcompmgr contains a bunch of more plugins, but most of them I failed to figure out how to start the actual effect (e. g. cube). Play around with it, have fun.
Problems so far:
- Crashes all the time.
- Keyboard sometimes doesn't work, not deterministic.
- Most effects (e. g. cube, expose, zoom) not running yet.
Update:
I just found a problem some people had according to a portage bug. I've put a fixed portage-ebuild into the overlay (this may lead to problems if portage-devs decide to release an update called 2.1_pre3-r2).
Finally xgl

So you really want to know how I managed to get this running? Well, the short version: Created a bunch of cvs-ebuilds (glitz, mesa, xgl, glxcompmgr), added patches, patched around myself, did some strange thing with my libGL, ...
Long version, together with portage-overlay, will follow tomorrow, now I'll go asleep ;-)
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, English, Gentoo, Linux
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Tuesday, January 10. 2006
Freie Musik
Da ich in letzter Zeit fast ausschließlich mich von zumindest beschränkt freier (d. h. kostenlos runterladbarer) Musik berieseln lasse und finde, dass sich da auch durchaus die ein oder andere Perle finden lässt. Hier mal ein paar Stellen, an denen man fündig werden kann, bzw. was gerade so in meiner Playlist rumschwirrt:
Sampler:
Linuxtag 2001 OpenMusic CD
Wired CD: Rip. Sample. Mash. Share.
amaroK LiveCD (Linux-Live-CD mit amaroK-Player und einigen Magnatune/Creative Commons Tracks)
OpenBSD release songs
Künstler:
Früchte des Zorns
Paniq (Demoszener)
Egotronic (hier auf schokokeks gemirrort und sauber getaggt)
Sonstiges:
OpenBSD release songs
Route 66 Soundtrack + Remixes
Podcasts/Netradios:
Saugnapf - Radiosendung auf Querfunk Karlsruhe mit Netz-ladbarer Musik
DE:BUG POD
Nectarine - Netradio mit Demoszene-Musik
Bei manchen gestaltet sich der Download umständlicher, da eher selten komplette Alben angeboten werden, ich selber hab zwar kein größeres Problem mit »wget -rH --accept=ogg ...«-Konstruktionen, aber das ist doch eher unpraktisch. Am kompliziertesten war das mit der Amarok-CD, die es nur als ISO gibt und welche man entweder komplett booten muss oder per squashfs (welches man erstmal in den kernel reinpatchen muss) loopback mounten.
Vielleicht krieg ich in nächster Zeit Lust, mit Musik zu Podcasten. Würde mich freuen, wenn der ein- oder andere Leser seine Lieblingsnetzlinks mit freier/kostenloser Musik hier kommentiert.
Sampler:
Linuxtag 2001 OpenMusic CD
Wired CD: Rip. Sample. Mash. Share.
amaroK LiveCD (Linux-Live-CD mit amaroK-Player und einigen Magnatune/Creative Commons Tracks)
OpenBSD release songs
Künstler:
Früchte des Zorns
Paniq (Demoszener)
Egotronic (hier auf schokokeks gemirrort und sauber getaggt)
Sonstiges:
OpenBSD release songs
Route 66 Soundtrack + Remixes
Podcasts/Netradios:
Saugnapf - Radiosendung auf Querfunk Karlsruhe mit Netz-ladbarer Musik
DE:BUG POD
Nectarine - Netradio mit Demoszene-Musik
Bei manchen gestaltet sich der Download umständlicher, da eher selten komplette Alben angeboten werden, ich selber hab zwar kein größeres Problem mit »wget -rH --accept=ogg ...«-Konstruktionen, aber das ist doch eher unpraktisch. Am kompliziertesten war das mit der Amarok-CD, die es nur als ISO gibt und welche man entweder komplett booten muss oder per squashfs (welches man erstmal in den kernel reinpatchen muss) loopback mounten.
Vielleicht krieg ich in nächster Zeit Lust, mit Musik zu Podcasten. Würde mich freuen, wenn der ein- oder andere Leser seine Lieblingsnetzlinks mit freier/kostenloser Musik hier kommentiert.
Sunday, January 8. 2006
Immer noch Bonsaikitten
Folgende Mail bekam ich gerade:
»HALLO an alle, bitte nicht ignorieren!! Jetzt müssen wir zusammenarbeiten!!! Eine Homepage die vor ca. einem Jahr geschlossen werden konnte, ist jetzt wieder zurück. WIR WOLLEN diese Seite noch einmal schließen! Ein Japaner in New York züchtet und verkauft Katzen, die BONSAI CATS genannt werden. Das hört sich alles noch ganz harmlos an, wenn es nicht so wäre, dass diese Katzen ein Muskelentspannendes Mittel bekommen, LEBEND in Flaschen gesteckt werden und da den Rest ihres Lebens verbringen!«
Kompletter Text bei hoaxbusters.de
Kommt einem bekannt vor? Ja, es geht um die uralte Satireseite Bonsaikitten. Das Netz vergisst nichts, schon erstaunlich, wie lange so etwas herumschwirrt und dass immer noch Leute sowas einfach weiterleiten, ohne mal kurz den Begriff in Wikipedia/Google/sonstige Netzquelle einzugeben (oder mal nur auf die Idee zu kommen, dass der Verweis, dass man »official cat supplier« von rotten.com ist, nicht ganz ernst gemeint sein kann).
Jedenfalls dürfte Bonsaikitten als eins der schönsten »social Hacking«-Experimente in die Netzgeschichte eingehen.
»HALLO an alle, bitte nicht ignorieren!! Jetzt müssen wir zusammenarbeiten!!! Eine Homepage die vor ca. einem Jahr geschlossen werden konnte, ist jetzt wieder zurück. WIR WOLLEN diese Seite noch einmal schließen! Ein Japaner in New York züchtet und verkauft Katzen, die BONSAI CATS genannt werden. Das hört sich alles noch ganz harmlos an, wenn es nicht so wäre, dass diese Katzen ein Muskelentspannendes Mittel bekommen, LEBEND in Flaschen gesteckt werden und da den Rest ihres Lebens verbringen!«
Kompletter Text bei hoaxbusters.de
Kommt einem bekannt vor? Ja, es geht um die uralte Satireseite Bonsaikitten. Das Netz vergisst nichts, schon erstaunlich, wie lange so etwas herumschwirrt und dass immer noch Leute sowas einfach weiterleiten, ohne mal kurz den Begriff in Wikipedia/Google/sonstige Netzquelle einzugeben (oder mal nur auf die Idee zu kommen, dass der Verweis, dass man »official cat supplier« von rotten.com ist, nicht ganz ernst gemeint sein kann).
Jedenfalls dürfte Bonsaikitten als eins der schönsten »social Hacking«-Experimente in die Netzgeschichte eingehen.
Saturday, January 7. 2006
Zurück vom Jukss
Nach 4 Tagen 22C3 und 8 Tagen Jukss dem Raumschiff Bielefeld entkommen. Das Straßenschild mit BI-Zentrum gibt's wirklich (ok, das war jetzt aber der letzte Bielefeld-Joke).
Ein Haufen Gedanken mitgenommen, der Stapel Bücher, die ich vorhabe zu lesen, wächst gerade in enorme Ausmaße (sowohl physisch als auch "muss ich mal irgendwo kaufen/bestellen"). Über den 22C3 hatte ich ja schon einiges geschrieben, auf dem Jukss habe ich drei Workshops gehalten (zu Arbeits- und Wertkritik, Technische Selbstverteidigung gegen den Überwachungsstaat, Freie Medien), sowie zwei quasi okkupiert, indem ich mehr als der jeweilige Referent gesprochen habe (zu Open Source und Atomkonsens). Schriftliches/Slides gibt's dazu leider nicht, bin aber prinzipiell auf die Themen ansprechbar.
Außerdem einen Haufen netter Leute kennengelernt, wiedergetroffen, näher kennengelernt etc. Hat sich gelohnt.
Als kurzes Jukss-Feedback: Ich war zuletzt vor drei Jahren dort, der Grad der Selbstorganisation hat sich enorm weiterentwickelt. Leider kamen für meinen Geschmack Inhalte zu kurz, wobei das wohl, wie man mir berichtet hat, die Tage, die ich noch nicht dort war, anders ablief.
Ein Haufen Gedanken mitgenommen, der Stapel Bücher, die ich vorhabe zu lesen, wächst gerade in enorme Ausmaße (sowohl physisch als auch "muss ich mal irgendwo kaufen/bestellen"). Über den 22C3 hatte ich ja schon einiges geschrieben, auf dem Jukss habe ich drei Workshops gehalten (zu Arbeits- und Wertkritik, Technische Selbstverteidigung gegen den Überwachungsstaat, Freie Medien), sowie zwei quasi okkupiert, indem ich mehr als der jeweilige Referent gesprochen habe (zu Open Source und Atomkonsens). Schriftliches/Slides gibt's dazu leider nicht, bin aber prinzipiell auf die Themen ansprechbar.
Außerdem einen Haufen netter Leute kennengelernt, wiedergetroffen, näher kennengelernt etc. Hat sich gelohnt.
Als kurzes Jukss-Feedback: Ich war zuletzt vor drei Jahren dort, der Grad der Selbstorganisation hat sich enorm weiterentwickelt. Leider kamen für meinen Geschmack Inhalte zu kurz, wobei das wohl, wie man mir berichtet hat, die Tage, die ich noch nicht dort war, anders ablief.
Tuesday, January 3. 2006
Make security more easy
Today I held a talk about »Technical defense against surveillance« on an event with rather non-technical visitors.
I noticed that we still really have a lot of problems when providing easy-to-use security.
Things like "yes, you can do gpg with jabber, but only with a few clients, there's also another thing called otr, that's better from a cryptographic point of view but it is not based on the gpg-key-infrastructure and it's also only supported by some (other) clients" are really horrible to say if you always fear that nobody understands you.
A short list of things that came me to mind:
- I found no easy way on encrypting partitions with linux. Maybe I missed something, but I googled for it, tried it in ubuntu, found nothing. Had to tell them "there are some console-apps, dm-crypt, cryptsetup, etc.".
- Apps should enable ssl by default. Servers should forbid login without ssl. No more pop3, smtp, imap, jabber, webmail, whatever-web-login without ssl-encryption.
- Jabber should have a standard for encryption, based on gpg, with the cryptographic features of otr.
- We need to get rid of all unsecure algorithms (MD5, SHA1, RSA/DSA/ElGamal with 1024 bit) by default (yes, I know I said this hundred times before). GPG still creates 1024bit DSA-keys.
- Things like tor could be integrated into distributions, to be enabled by a click or similar.
Just some random ideas. It is possible to create much more secure systems. We just need to do it.
(And to not only cry, I hope I'll find some time and motivation to push some of the things I suggested in the near future)
I noticed that we still really have a lot of problems when providing easy-to-use security.
Things like "yes, you can do gpg with jabber, but only with a few clients, there's also another thing called otr, that's better from a cryptographic point of view but it is not based on the gpg-key-infrastructure and it's also only supported by some (other) clients" are really horrible to say if you always fear that nobody understands you.
A short list of things that came me to mind:
- I found no easy way on encrypting partitions with linux. Maybe I missed something, but I googled for it, tried it in ubuntu, found nothing. Had to tell them "there are some console-apps, dm-crypt, cryptsetup, etc.".
- Apps should enable ssl by default. Servers should forbid login without ssl. No more pop3, smtp, imap, jabber, webmail, whatever-web-login without ssl-encryption.
- Jabber should have a standard for encryption, based on gpg, with the cryptographic features of otr.
- We need to get rid of all unsecure algorithms (MD5, SHA1, RSA/DSA/ElGamal with 1024 bit) by default (yes, I know I said this hundred times before). GPG still creates 1024bit DSA-keys.
- Things like tor could be integrated into distributions, to be enabled by a click or similar.
Just some random ideas. It is possible to create much more secure systems. We just need to do it.
(And to not only cry, I hope I'll find some time and motivation to push some of the things I suggested in the near future)
Posted by Hanno Böck
in Cryptography, English, Gentoo, Linux
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Sunday, January 1. 2006
22C3 Resumee
Kongress vorbei, ich bin gerade auf dem JUKSS in Bielefeld (ja, ich weiss, das gibt's garnicht).
Ein kleines Resumee von mir: Man merkt, der CCC wird politischer. Die Anzahl der Workshops, die sich mit den Schnittstellen von Hackerthemen und politischen Fragen beschäftigt, nimmt zu.
Das führt natürlich zu mancher Verstrahlung (We lost the war, Fnord Jahresrückblick), was eigentlich wenig überraschend ist, in einer Organisation, die sich in der Vergangenheit sehr häufig vor allem durch Technik definiert hat und in der solche Debatten natürlich erstmal auf niedrigem Level anfangen. Note: Mir ist durchaus bewußt, dass der CCC schon immer »irgendwie« politisch war, aber die Anzahl derer, die in jüngerer Zeit sich einen »unpolitischen« CCC wünschen (was imho übrigens völliger Unfug ist), nimmt doch stark ab.
Im großen und ganzen find ich die Entwicklung aber insofern positiv, als dass Dinge, die schon länger unter der Oberfläche brodeln, mal in einer offenen Debatte auf die Tagesordnung kommen.
Der Entschwörungstheorie-Vortrag war für mich in gewisser Weise erleichternd. Man bekommt mal mit, dass man nicht der einzige ist, dem bei »Heuschrecke Amerikana« das Lachen im Hals stecken bleibt. Daniel hat da sicher bei vielen offene Türen eingerannt.
Ein kleines Resumee von mir: Man merkt, der CCC wird politischer. Die Anzahl der Workshops, die sich mit den Schnittstellen von Hackerthemen und politischen Fragen beschäftigt, nimmt zu.
Das führt natürlich zu mancher Verstrahlung (We lost the war, Fnord Jahresrückblick), was eigentlich wenig überraschend ist, in einer Organisation, die sich in der Vergangenheit sehr häufig vor allem durch Technik definiert hat und in der solche Debatten natürlich erstmal auf niedrigem Level anfangen. Note: Mir ist durchaus bewußt, dass der CCC schon immer »irgendwie« politisch war, aber die Anzahl derer, die in jüngerer Zeit sich einen »unpolitischen« CCC wünschen (was imho übrigens völliger Unfug ist), nimmt doch stark ab.
Im großen und ganzen find ich die Entwicklung aber insofern positiv, als dass Dinge, die schon länger unter der Oberfläche brodeln, mal in einer offenen Debatte auf die Tagesordnung kommen.
Der Entschwörungstheorie-Vortrag war für mich in gewisser Weise erleichternd. Man bekommt mal mit, dass man nicht der einzige ist, dem bei »Heuschrecke Amerikana« das Lachen im Hals stecken bleibt. Daniel hat da sicher bei vielen offene Türen eingerannt.
Friday, December 30. 2005
22C3 talks: Terminator Genes, Computer Game History

Terminator genes are techniques in producing genetically modified organisms that can't reproduce themself to forbit »illegal« reproduction of them (that's why they used the analogy »biological restriction management«).
I just watched a talk about The very early Computer Game History. What I found interesting that some of the games that were implemented on the very first computers were the same that I used to implement when I started coding (e. g. Tic Tac Toe).
I also bought an RFID stopping metal case from the FoeBUD shop to store my student pass in it. It's probably really time to do such things and protect from surveillance threats.
Posted by Hanno Böck
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17:52
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22C3 talks: Free Software and Anarchism, Entschwörungstheorie
Gestern einige Probleme mit dem Laptop gehabt, deswegen war ich nicht in so vielen Vorträgen und kam nicht zum bloggen.
Vielversprechend fand ich ja den Titel Free Software and Anarchism, den Vortrag umso enttäuschender. Grob gesagt: Der Vortragende hatte eher diffuse Begrifflichkeiten von Konsensprinzip, flachen und informellen Hierarchien etc. Wertkritische Ansätze kamen garnicht vor.
Wer sich für's Thema interessiert, dem empfehl ich mal Freie Menschen in freien Vereinbarungen (wer mich persönlich kennt, kann das *Werbung* käuflich bei mir erwerben */Werbung*) zu lesen, sowie einige Texte von Stefan Meretz (GNU/Linux ist nichts wert - und das ist gut so, Linux - Software-Guerilla oder mehr?).
Daniel Kullas Vortrag zur Entschwörungstheorie fand ich sehr gut und souverän, ich führ das jetzt nicht größer aus, die Debatte wird uns wohl noch ne Weile verfolgen.
Vielversprechend fand ich ja den Titel Free Software and Anarchism, den Vortrag umso enttäuschender. Grob gesagt: Der Vortragende hatte eher diffuse Begrifflichkeiten von Konsensprinzip, flachen und informellen Hierarchien etc. Wertkritische Ansätze kamen garnicht vor.
Wer sich für's Thema interessiert, dem empfehl ich mal Freie Menschen in freien Vereinbarungen (wer mich persönlich kennt, kann das *Werbung* käuflich bei mir erwerben */Werbung*) zu lesen, sowie einige Texte von Stefan Meretz (GNU/Linux ist nichts wert - und das ist gut so, Linux - Software-Guerilla oder mehr?).
Daniel Kullas Vortrag zur Entschwörungstheorie fand ich sehr gut und souverän, ich führ das jetzt nicht größer aus, die Debatte wird uns wohl noch ne Weile verfolgen.
Wednesday, December 28. 2005
22C3 talks: We lost the war, Informational-Cognitive Capitalism, Trusted Computing, Sony rootkit, technological art, cryptographic handcyphers
Second day, finally uploaded some pictures and just found some time to blog between two talks.
Yesterday the We lost the war talk. Maybe I'll write something more in german when I find time for it. In short: IMHO this was an obscure mixture of political nonsense. This should at least be clear when reading the article with similar content in the last »Datenschleuder«, where the author claims something like »till 9.11. hackers ruled the world and everything was good« (to cite, »The big corporations were at our merce, because we knew what the future would look like and we had the technology to built it).
Lars wrote very drastically about it.
Today, the first interesting talk was5 Thesis on Informational-Cognitive Capitalism. I think I didn't really get what the autor wanted to say (surely related to missing sleep and lack of motivation to listen to english), but he was at least quite entertaining.
Next was Hashing Trusted Computing by Rüdiger Weis, as always quite funny, Rüdiger maybe should become the first professional math comedian. The content is obvious, at least for regular readers of my blog: Trusted Computing is evil and SHA1 is broken.
There was a nice presentation by fukami and Markus Beckedahl about the Sony BMG rootkit. They presented a lot of information, Markus has also collected it in his blog.
Next one was Technological art off the trodden tracks by two media artists that presented art which is related to hacking subjects and suggested that media artists and hackers come more together to share thoughts and projects. I hope they'll put their materials online, they had a lot of videos from nice stuff.
Just came from Learning cryptography through handcyphers by Benno de Winter. It was a basic introduction to some simple algorithms, not really new to me, but the speaker was worth watching because of the fun factor.
More to come.
Yesterday the We lost the war talk. Maybe I'll write something more in german when I find time for it. In short: IMHO this was an obscure mixture of political nonsense. This should at least be clear when reading the article with similar content in the last »Datenschleuder«, where the author claims something like »till 9.11. hackers ruled the world and everything was good« (to cite, »The big corporations were at our merce, because we knew what the future would look like and we had the technology to built it).
Lars wrote very drastically about it.
Today, the first interesting talk was5 Thesis on Informational-Cognitive Capitalism. I think I didn't really get what the autor wanted to say (surely related to missing sleep and lack of motivation to listen to english), but he was at least quite entertaining.
Next was Hashing Trusted Computing by Rüdiger Weis, as always quite funny, Rüdiger maybe should become the first professional math comedian. The content is obvious, at least for regular readers of my blog: Trusted Computing is evil and SHA1 is broken.
There was a nice presentation by fukami and Markus Beckedahl about the Sony BMG rootkit. They presented a lot of information, Markus has also collected it in his blog.
Next one was Technological art off the trodden tracks by two media artists that presented art which is related to hacking subjects and suggested that media artists and hackers come more together to share thoughts and projects. I hope they'll put their materials online, they had a lot of videos from nice stuff.
Just came from Learning cryptography through handcyphers by Benno de Winter. It was a basic introduction to some simple algorithms, not really new to me, but the speaker was worth watching because of the fun factor.
More to come.
Posted by Hanno Böck
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23:10
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Tuesday, December 27. 2005
22C3 talk: Grey Commons (Piratbyrån)
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They're a very sympatic organization completely opposed to copyright. That's a view I often miss in the discussions about »Intellectual property«. Protests are often limited to specific cases or copyrights getting more restrictive (like DMCA, software patents etc.), but nearly nobody questions if »IP rights« are of any use at all for the society.
The guys had a lot of good thoughts and especially criticized »low level« opposition like finding »alternatives to copyright«. I could agree very much with their arguments and I hope that their more radical views are taken up by people in other countries.
Arrived at 22C3

We are in a very nice hostel called Generator Hostel, which is very nice for a quite moderate price. Although we arrived at 8 o'clock in the morning, we already could enter our rooms and get a breakfast on arrival day. Very recommendable.
Pictures will follow from time to time.
Posted by Hanno Böck
in Code, Computer culture, Copyright, Cryptography, English, Gentoo, Life, Linux, Politics
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12:36
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Friday, December 23. 2005
Weihnachten
Was schreib ich jetzt noch, zu einem Anlaß, der zwischen religiöser Tradition und Selbstzweck-Konsumwahn bei mir, wie vermutlich auch bei einem relevanten Teil meiner Freunde und Leser, eher ambivalente Gefühle hervorruft? Letztes Jahr hatte ich hier einen polemischen Anti-Weihnachts-Artikel stehen.
All denjenigen, die damit etwas anfangen können, wünsch ich trotzdem frohe Weihnachten und alles Gute. Allen anderen wünsch ich auch alles Gute, auch ohne Weihnachten.
Die Feiertage über bin ich wohl offline, ab dem 27. kann man mich auf dem22C3 antreffen (für alle, die schon immer mal ihrem Lieblingsblogger die Hand schütteln wollten, mir einen Kaffe spendieren oder ähnliches ;-), danach auf dem Jugendumweltkongress.
All denjenigen, die damit etwas anfangen können, wünsch ich trotzdem frohe Weihnachten und alles Gute. Allen anderen wünsch ich auch alles Gute, auch ohne Weihnachten.
Die Feiertage über bin ich wohl offline, ab dem 27. kann man mich auf dem22C3 antreffen (für alle, die schon immer mal ihrem Lieblingsblogger die Hand schütteln wollten, mir einen Kaffe spendieren oder ähnliches ;-), danach auf dem Jugendumweltkongress.
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