Wednesday, May 9. 2007
Ein Rätsel
Woher stammt's und was müsste auf dem Schild stehen?
Posted by Hanno Böck
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06:28
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Monday, May 7. 2007
Filmrezension: Spiderman 3
Gestern hab ich mir den aktuellen Blockbuster reingezogen. Normalerweise lass ich ja sowas noch als »seichte Unterhaltung«, eben als typisches Popcornkino durchgehen (das gälte zumindest für die ersten beiden Teile), aber in dem Fall war's dann doch etwas zu seicht.
Statt einem hat Spiderman es diesmal mit drei Kontrahenten zu tun - was jedoch kaum zur Vertiefung der Story beiträgt. Da einer gegen drei etwas unfair anmutet, wird doch auch recht früh klar, wohin die Storyline geht: Einer der drei durchlebt im großen Showdown seine innere Wandlung - und darf danach gleich theatralisch sterben.
Nebenbei durchlebt »Spidey« noch eine Art Identitätskrise, die mit der Besessenheit eines Borg-artigen Wesens korreliert.
Die Versuche, in die Gangsterfiguren Tiefe zu bringen, sind zwar in Ansätzen vorhanden, aber viel zu wenig ausgebaut - der Ganove, der letztendlich nur seiner Tochter helfen wollte, darf seine Story die letzten Minuten noch präsentieren.
Bei den Special-Effects wird dick aufgetragen, und teilweise eindeutig etwas zu dick - will heißen, man sieht einfach, dass es hier ne CGI-Schlacht ist, die selbst bei gutgewilltem Phantasievermögen, auch mit übermenschlich ausgestatteten Wesen, viel zu sehr nach Computereffekt aussieht. Mary Jane sieht die ganze Zeit nett aus und ist sonst eigentlich genauso belanglos wie sie sich angeblich fühlt.
Insofern gibt's entgegen der allgemein lobenden Kritik von mir ein »sehr mager«. Den nächsten diesjährigen Blockbuster, »Fluch der Karibik 3«, erwarte ich mit Spannung, da ich hier schon zweimal positiv überrascht worden bin.
Statt einem hat Spiderman es diesmal mit drei Kontrahenten zu tun - was jedoch kaum zur Vertiefung der Story beiträgt. Da einer gegen drei etwas unfair anmutet, wird doch auch recht früh klar, wohin die Storyline geht: Einer der drei durchlebt im großen Showdown seine innere Wandlung - und darf danach gleich theatralisch sterben.
Nebenbei durchlebt »Spidey« noch eine Art Identitätskrise, die mit der Besessenheit eines Borg-artigen Wesens korreliert.
Die Versuche, in die Gangsterfiguren Tiefe zu bringen, sind zwar in Ansätzen vorhanden, aber viel zu wenig ausgebaut - der Ganove, der letztendlich nur seiner Tochter helfen wollte, darf seine Story die letzten Minuten noch präsentieren.
Bei den Special-Effects wird dick aufgetragen, und teilweise eindeutig etwas zu dick - will heißen, man sieht einfach, dass es hier ne CGI-Schlacht ist, die selbst bei gutgewilltem Phantasievermögen, auch mit übermenschlich ausgestatteten Wesen, viel zu sehr nach Computereffekt aussieht. Mary Jane sieht die ganze Zeit nett aus und ist sonst eigentlich genauso belanglos wie sie sich angeblich fühlt.
Insofern gibt's entgegen der allgemein lobenden Kritik von mir ein »sehr mager«. Den nächsten diesjährigen Blockbuster, »Fluch der Karibik 3«, erwarte ich mit Spannung, da ich hier schon zweimal positiv überrascht worden bin.
Saturday, May 5. 2007
Klimaschutz
Angesichts der allgegenwärtigen Sonntagsreden in Sachen Klimaschutz ein kleines Paradebeispiel, wie sowas dann in Realität aussieht.
Die Stadt Karlsruhe fährt momentan eine Kampagne unter dem Titel Klimaschutz - so geht's in Kooperation mit Schulen. Schüler sollen sich dem Klimaschutz »als einer der wichtigsten Aufgaben der Zukunft alters- und fächerübergreifend [...] widmen«, und das ganze im Kontext des Lieblingspapier aller bürgerlichen Umweltverbände, der Agenda 21. Dafür gibt's sogar schöne bunte Plakate, die an Karlsruher Straßenbahnhaltestellen kleben.
Gleichzeitig plant die EnBW ab 2008 ein Steinkohlekraftwerk in Karlsruhe zu bauen. Aber das hat sicher nichts miteinander zu tun.
Nachtrag: Bei der Gelegenheit gleich erwähnenswert: Am 12. Mai Demo gegen Neubau des Kohlekraftwerks Mainz/Wiesbaden.
Die Stadt Karlsruhe fährt momentan eine Kampagne unter dem Titel Klimaschutz - so geht's in Kooperation mit Schulen. Schüler sollen sich dem Klimaschutz »als einer der wichtigsten Aufgaben der Zukunft alters- und fächerübergreifend [...] widmen«, und das ganze im Kontext des Lieblingspapier aller bürgerlichen Umweltverbände, der Agenda 21. Dafür gibt's sogar schöne bunte Plakate, die an Karlsruher Straßenbahnhaltestellen kleben.
Gleichzeitig plant die EnBW ab 2008 ein Steinkohlekraftwerk in Karlsruhe zu bauen. Aber das hat sicher nichts miteinander zu tun.
Nachtrag: Bei der Gelegenheit gleich erwähnenswert: Am 12. Mai Demo gegen Neubau des Kohlekraftwerks Mainz/Wiesbaden.
Posted by Hanno Böck
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Thursday, May 3. 2007
Funkerspuk
Unter dem Titel »Funkerspuk« trug Oona Leganovic heute im Karlsruher Infoladen vor.
Thema war Radiopolitik in den frühen Jahren des selbigen Geräts, insbesondere zwischen 1920 und 1930, im Vergleich zwischen Deutschland und den USA.
Die Quintessenz des Vortrags lässt sich wohl so zusammenfassen: Radiopolitik in Deutschland war bereits zu Zeiten der Weimarer Republik von starkem Kontrollbedürfnis geprägt, während sie in den USA viel stärker im Kontext eines zumindest beschränkten Freiheitsgedanken diskutiert wurde. Irgendwann gab es wohl gar ernsthaft die Vorstellung, jedes Radio polizeilich bewachen zu können. Der Vorläufer der GEZ wurde 1924 eingeführt.
Die Parallelen zwischen den Außeinandersetzungen damals und heute sind viel stärker, als man gemeinhin weiss. So versuchte AT&T bereits in den Anfängen, durch Patente Gebühren für das Recht, entsprechende Technologie zum Radiomachen einzusetzen, zu erheben. Hier an Softwarepatente und MP3s zu denken ist mehr als naheliegend. Radiogeräte in Deutschland waren lange Zeit nur mit Stempel des Reichspostministeriums erlaubt, was an Außeinandersetzungen um Modems in den 80ern stark erinnert.
Wer nach Vorläufern der Hackerkultur sucht, könnte durchaus bei frühen Funkamateuren fündig werden - die es in den USA sehr zahlreich, in Deutschland jedoch vor dem 1. Weltkrieg praktisch garnicht gab.
Falls wer zufällig aus Freiburg kommt und morgen nix vorhat, kann ja in der KTS vorbeischauen.
Mitschnitt erster Teil
Mitschnitt zweiter Teil
Thema war Radiopolitik in den frühen Jahren des selbigen Geräts, insbesondere zwischen 1920 und 1930, im Vergleich zwischen Deutschland und den USA.
Die Quintessenz des Vortrags lässt sich wohl so zusammenfassen: Radiopolitik in Deutschland war bereits zu Zeiten der Weimarer Republik von starkem Kontrollbedürfnis geprägt, während sie in den USA viel stärker im Kontext eines zumindest beschränkten Freiheitsgedanken diskutiert wurde. Irgendwann gab es wohl gar ernsthaft die Vorstellung, jedes Radio polizeilich bewachen zu können. Der Vorläufer der GEZ wurde 1924 eingeführt.
Die Parallelen zwischen den Außeinandersetzungen damals und heute sind viel stärker, als man gemeinhin weiss. So versuchte AT&T bereits in den Anfängen, durch Patente Gebühren für das Recht, entsprechende Technologie zum Radiomachen einzusetzen, zu erheben. Hier an Softwarepatente und MP3s zu denken ist mehr als naheliegend. Radiogeräte in Deutschland waren lange Zeit nur mit Stempel des Reichspostministeriums erlaubt, was an Außeinandersetzungen um Modems in den 80ern stark erinnert.
Wer nach Vorläufern der Hackerkultur sucht, könnte durchaus bei frühen Funkamateuren fündig werden - die es in den USA sehr zahlreich, in Deutschland jedoch vor dem 1. Weltkrieg praktisch garnicht gab.
Falls wer zufällig aus Freiburg kommt und morgen nix vorhat, kann ja in der KTS vorbeischauen.
Mitschnitt erster Teil
Mitschnitt zweiter Teil
Das Kopieren von Musik, Videos und Freizeitparks...
Ja, wirklich. Findige Chinesen haben Disneyland kopiert. Hat Stil, kreative Fortsetzung von Lessigs außeinandersetzung um »Steamboat Willie«.
09 F9 11 02 9D 74 E3 5B D8 41 56 C5 63 56 88 C0
09 F9 11 02 9D 74 E3 5B D8 41 56 C5 63 56 88 C0
is all I have to say today.
is all I have to say today.
Posted by Hanno Böck
in Copyright, Cryptography, English, Movies, Politics, Security
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03:59
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Wednesday, May 2. 2007
Zeitgeist
I knew that kindergarden, blitzkrieg, gesundheit and umlaut are german foreign words in the english language. Today I noticed the word »zeitgeist« in an english talk.
Wikipedia has some more examples
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Posted by Hanno Böck
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03:08
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