
Endlich! Eben 120 Sterne abgeholt in Super Mario Galaxy. Und ein guter Anlaß, einen kleinen Rückblick auf das Spiel zu wagen.
Das Spiel wird vielfach mit Recht als legitimer Nachfolger von Super Mario 64 bezeichnet. Ich war ja nach kurzer Zeit schon etwas ungehalten und wollte das Spiel als viel zu leicht abqualifizieren, weil ich nach einer knappen Woche 60 Sterne und das erste Mal den End-Bowser erreichte. Aber wie bei Mario-Spielen üblich gibt es einen Unterschied von »zu Ende gespielt« und »richtig zu Ende gespielt« und bei Galaxy ist der besonders ausgeprägt. Nach 120 Sternen erhält man noch die Möglichkeit, das komplette Spiel mit Luigi erneut zu spielen, der eine leicht veränderte Steuerung hat (allein beeindruckend alle Levels bei aller Detailgetreue so zu gestalten, dass sie mit verschiedenen Figuren spielbar sind). Damit hat das Spiel eine Art Hard-Modus und knüpft an ganz alte Traditionen (Super Mario Bros) an.
(Sidenote: Hat Prinzessin Peach eigentlich mit beiden Brüdern was? Hat sich das schonmal jemand gefragt? Eine heimliche Propagandistin der Polyamorie?)
Überhaupt ist das ganze Spiel eine große Hommage an die Geschichte der Mario-Games. Unzählige Anspielungen, Neuauflagen und Abwandlungen alter Gegner, auch ein Pixel-Mario begegnet einem (und ein Pixel-Luigi, wohl das schwerste Level im ganzen Spiel). Die Schwerkraft-Spielchen machen Spaß, obwohl das ganze ein 3D-Spiel ist, gibt es nette 2D-artige Einlagen.
Naja, ich bin ja sonst furchtbar skeptisch was neumodische Spiele angeht (Cranky aus Donkey Kong Country hat sowieso Recht), aber Super Mario Galaxy konnte auch mich als jemanden, der sämtliche Klassiker durchgespielt hat, überzeugen.
P. S.: Ich melde es wenn mein Luigi die 120 Sterne erreicht hat.