Friday, March 18. 2005
Ich bin garnicht soo schlimm

Nach dem Nerd Quiz kommt folgendes raus:
42% scored higher (more nerdy), and 58% scored lower (less nerdy).
Klingt doch noch recht harmlos.
Wednesday, March 16. 2005
Abifilm online
Bernd hat den Abifilm von meinem Jahrgang (Abitur 2000, Heinrich-von-Zügel-Gymnasium Murrhardt) online gestellt. Ich hab dort eine kleine Nebenrolle.
Download hier
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Tuesday, March 15. 2005
"Liebe Kinder, wenn ihr Filme raubkopiert, landet ihr im Knast und werdet in den Arsch gefickt"
Die Machenschaften der Filmindustrie führen mal wieder zu Würgreizen bei mir.
Im heise-Forum bin ich auf diesen Beitrag gestoßen.
Worum's geht: Auf einer DVD-Sammlung "Garfield und seine Freunde" befindet sich einer der berüchtigten Anti-Raubkopierer-Spots der "Hard aber Gerecht"-Kampagne der Filmindustrie, den man nicht überspringen kann. Und das bei einer DVD für Kinder!
Man sollte sich mal fragen, warum man zwar der Meinung ist, Jugendlichen unter 18 vorschreiben zu wollen, welche Spiele sie spielen dürfen, es aber scheinbar niemanden stört, wenn auf einer DVD, die als Zielgruppe klar an Kleinkinder gerichtet ist, mehr als fragwürdige und sicher nicht jugendfreie Propagandaspots angeschaut werden müssen.
Im heise-Forum bin ich auf diesen Beitrag gestoßen.
Worum's geht: Auf einer DVD-Sammlung "Garfield und seine Freunde" befindet sich einer der berüchtigten Anti-Raubkopierer-Spots der "Hard aber Gerecht"-Kampagne der Filmindustrie, den man nicht überspringen kann. Und das bei einer DVD für Kinder!
Man sollte sich mal fragen, warum man zwar der Meinung ist, Jugendlichen unter 18 vorschreiben zu wollen, welche Spiele sie spielen dürfen, es aber scheinbar niemanden stört, wenn auf einer DVD, die als Zielgruppe klar an Kleinkinder gerichtet ist, mehr als fragwürdige und sicher nicht jugendfreie Propagandaspots angeschaut werden müssen.
Saturday, March 5. 2005
Industry kills Music
Erinnert sich noch jemand daran, dass die Musikindustrie mal unter dem Slogan "Copy kills music" eine Kampagne gegen sogenannte "Raubkopierer" gestartet hat? Wie absurd dies ist, zeigt sich erneut am Beispiel der Band Beatallica.
Beatallica, wie der Name schon assoziiert, spielte Beatles-Stücke im Metallica-Stil. Nichts verwerfliches sollte man meinen. Aber in unserem Absurden Copyright-System ist sowas verboten, wenn man sich nicht die Genehmigung dafür einholt. Sony, Rechteinhaber der Beatles-Songs, ging erfolgreich gegen die Band vor, sie musste ihre Webseite schließen.
Der Fall hat frapierende Ähnlichkeiten mit dem Grey Album von DJ Danger Mouse. Der Rapper hatte auf dem Album Stücke des "White Album" der Beatles mit dem "Black Album" von Jay-Z gemixt. Der Vertrieb der Platte wurde verboten, die Aktivisten von Downhill Battle (sehr empfehlenswerte Website zum Thema Musikindustrie, viele Aktionen) riefen dazu auf, an einem Aktionstag, dem Grey Tuesday, das verbotene Album über Filesharing-Programme zu verbreiten und herunterzuladen.
Der Fall zeigt deutlich, dass es längst nicht nur um die Frage der Musikdownloads geht, sondern dass mehr und mehr durch dieses absurde Copyright-Regime die Erschaffung von neuer Kunst, neuer Musik zerstört wird. Remixes werden illegalisiert, unkommerzielle Webradios müssen finanziell bluten, DJs dürfen ihre Mixtapes nicht mehr verbreiten etc.. Sobald Kunst auf den Werken anderer basiert (was praktisch immer der Fall ist, niemand ist frei von Einflüssen), läuft man Gefahr, von den Schergen der Musikindustrie verklagt zu werden.
Beatallica, wie der Name schon assoziiert, spielte Beatles-Stücke im Metallica-Stil. Nichts verwerfliches sollte man meinen. Aber in unserem Absurden Copyright-System ist sowas verboten, wenn man sich nicht die Genehmigung dafür einholt. Sony, Rechteinhaber der Beatles-Songs, ging erfolgreich gegen die Band vor, sie musste ihre Webseite schließen.
Der Fall hat frapierende Ähnlichkeiten mit dem Grey Album von DJ Danger Mouse. Der Rapper hatte auf dem Album Stücke des "White Album" der Beatles mit dem "Black Album" von Jay-Z gemixt. Der Vertrieb der Platte wurde verboten, die Aktivisten von Downhill Battle (sehr empfehlenswerte Website zum Thema Musikindustrie, viele Aktionen) riefen dazu auf, an einem Aktionstag, dem Grey Tuesday, das verbotene Album über Filesharing-Programme zu verbreiten und herunterzuladen.
Der Fall zeigt deutlich, dass es längst nicht nur um die Frage der Musikdownloads geht, sondern dass mehr und mehr durch dieses absurde Copyright-Regime die Erschaffung von neuer Kunst, neuer Musik zerstört wird. Remixes werden illegalisiert, unkommerzielle Webradios müssen finanziell bluten, DJs dürfen ihre Mixtapes nicht mehr verbreiten etc.. Sobald Kunst auf den Werken anderer basiert (was praktisch immer der Fall ist, niemand ist frei von Einflüssen), läuft man Gefahr, von den Schergen der Musikindustrie verklagt zu werden.
Thursday, March 3. 2005
Ausstellung "Firewall" beim Württembergischen Kunstverein

So beginnt die Ankündigung für eine Ausstellung beim Württembergischen Kunstverein in Stuttgart. Hört sich spannend an dachte ich mir, nachdem ich auf der Mailingliste des CCC Stuttgart von der Ausstellung gelesen hatte (hier ein Bericht).
Zu sehen gab es verschiedenen Objekten, Installationen und Bildern, die sich alle mehr oder weniger um das Thema "Überwachung" drehten. Hier ein paar Bilder, die vielleicht einen Eindruck vermitteln.
Hat mir sehr gut gefallen, die 2,50 EUR (für Studenten) war's auf jeden Fall wert und wer Interesse am Thema hat, dem würd ich einen Besuch empfehlen, die Ausstellung läuft noch bis zum 17. April.
Tuesday, March 1. 2005
BIOS-update for linux-users - a survival guide
Today I looked if Samsung provides a BIOS-update for my laptop (P30 XVM 1500). There was a new version (09NK), but it was only a windows-executable-file. You can get it here.
Older versions (e.g. the 06nk) were available as boot-cd-images (nero-files, but that doesn't matter, you can easily convert them to isos), but not the new version.
Ok, next thing I tried was extracting the files from the exe. Not that easy though. Usually, you can just unzip exe-installers, but this didn't contain a zip-archive.
With a dos-tool called gettyp (runs in dosemu) I could find out the position of the exe-overlay and could extract it with dd. It started with LPCKLPCK. Nice, looks like a signature.
But file didn't recognize it, googling for LPCKLPCK just brought NOTHING. After some more investigation, I found that the format was quite easy to read, it had always a filename with .gz and a fixed number of zero-bytes later a gzip-header. As I only needed one file, I dd'ed it so it started with the .gz-header of that file (09NK.WPH.gz). gunzip said that it ignoes the trailing garbage after the data.
Nice, so I had my 09nk.wph-file I needed (the BIOS-image).
Ok, the rest was simple, creating a freedos-bootdisk with dosemu, copying the 09nk.wph and phlash16.exe (from the old bios-update 06nk) on it, creating a boot-cd with k3b.
For all of you that don't want to repeat this adventure, I've provided an ISO-image. Just boot it, run phlash16 09nk.wph and you're done.
WARRANTY: This worked for me, but I am not responsible if it destroys your BIOS, if your laptop starts burning or if anything else happens.
Older versions (e.g. the 06nk) were available as boot-cd-images (nero-files, but that doesn't matter, you can easily convert them to isos), but not the new version.
Ok, next thing I tried was extracting the files from the exe. Not that easy though. Usually, you can just unzip exe-installers, but this didn't contain a zip-archive.
With a dos-tool called gettyp (runs in dosemu) I could find out the position of the exe-overlay and could extract it with dd. It started with LPCKLPCK. Nice, looks like a signature.
But file didn't recognize it, googling for LPCKLPCK just brought NOTHING. After some more investigation, I found that the format was quite easy to read, it had always a filename with .gz and a fixed number of zero-bytes later a gzip-header. As I only needed one file, I dd'ed it so it started with the .gz-header of that file (09NK.WPH.gz). gunzip said that it ignoes the trailing garbage after the data.
Nice, so I had my 09nk.wph-file I needed (the BIOS-image).
Ok, the rest was simple, creating a freedos-bootdisk with dosemu, copying the 09nk.wph and phlash16.exe (from the old bios-update 06nk) on it, creating a boot-cd with k3b.
For all of you that don't want to repeat this adventure, I've provided an ISO-image. Just boot it, run phlash16 09nk.wph and you're done.
WARRANTY: This worked for me, but I am not responsible if it destroys your BIOS, if your laptop starts burning or if anything else happens.
Posted by Hanno Böck
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Eine kleine Geschichte aus der Zukunft
2189
Eine neue Erfindung macht die Runde: Ein Forscherteam hat es ermöglicht, einen Replikator für Lebensmittel zu erstellen. Die schon im Jahr 1966 von einem Regisseur namens Gene Roddenberry in einer Science-Fiction-Serie erdachte Technologie kann endlich Realität werden.
Die Menschheit hatte zwar in den vergangenen Jahrzehnten viele technologische Errungenschaften erreicht, der Hunger und die Armut konnten jedoch nicht wirksam bekämpft werden. Die Gentechnologie erwies sich als Desaster mit vorher nicht absehbaren Folgen (eine immer kleiner werdende Minderheit hatte davor gewarnt, wurde aber immer weniger ernst genommen).
Durch den Replikator erscheint dies jetzt möglich, jeder kann soviel Lebensmittel erstellen, wie er möchte.
2191
Der Replikator wird zum Erfolgsprodukt, durch neue technologische Verfahren kann ein Replikator zu sehr günstigen Preisen produziert werden.
2192
Die Lebensmittelindustrie schreit auf: Ihre Umsätze brechen ein. Die IFFI (International Federation of the Food Industry) startet eine Kampagne "Replikatoren zerstören die Lebensmittelindustrie". Tausende Arbeitsplätze seien gefährdet. Daran hatte in aller Euphorie niemand gedacht.
Eine Lebensmittel-Rechte-Verwaltung (FRM - Food rights management) soll in Replikatoren eingebaut werden. Lebensmittel werden mit Nanochips versehen, die die Benutzung in Replikatoren unmöglich machen. Nur speziell autorisierte Replikatoren sind in der Lage, solche Lebensmittel zu reproduzieren.
Dadurch wird dem Lebensmittel-Hersteller ermöglicht, genau festzulegen, wie oft seine Lebensmittel reproduziert werden dürfen. Eine Firma leistet Pionierarbeit und produziert Äpfel, die mit den neuen Replikatoren (in schickem Design) bis zu drei mal reproduziert werden dürfen.
Stimmen werden laut, die vor Gesundheitsgefahren durch die Nanochips warnen, einige Personen reagieren mit Allergien auf die Chips.
2193
Einige findige Bastler stellen Anleitungen zur Verfügung gestellt, wie man mit den alten Replikatoren dennoch Lebensmittel mit FRM-chips reproduzieren kann.
Ein neues Lebensmittelgesetz wird geschaffen, Replikatoren der alten Bauart dürfen zwar noch verwendet werden, aber es ist nicht mehr erlaubt, mit ihnen Lebensmittel, die mit FRM-Chips versehen sind, zu reproduzieren. Die Verbreitung der Anleitungen steht unter Strafe.
2194
Trotz des neuen Lebensmittelgesetzes werden unkontrolliert Replikatoren weiterhin eingesetzt. Die Umsätze der Lebensmittelindustrie gehen weiter zurück. Die IFFI startet eine Kampagne "Lebensmittel-Reproduzierer sind Verbrecher". Eine neue Strategie soll Abhilfe schaffen: In allen Haushaltsgeräten (Herdplatten, Mikrowellen, Kühlschränke) soll FRM-Technologie implementiert werden, die die Nutzung von nicht-FRM-Lebensmitteln oder von solchen, die mit illegalen Replikatoren erstellt wurden, unmöglich macht.
2198
Die neuen Geräte setzen sich langsam durch, das illegale Reproduzieren von Lebensmitteln ist weitgehend eingedämmt. Die Umsätze der Lebensmittelindustrie steigen wieder.
Die Gesellschaft hat erfolgreich die Bedrohung eines großen Wirtschaftszweiges abgewendet. Der Hunger in der sogenannten dritten Welt besteht zwar weiterhin, aber das ist im Vergleich zur Bedrohung für unsere Wirtschaft ein kleines Opfer.
Ähnlichkeiten mit aktuellen Entwicklungen in anderen Wirtschaftszweigen sind möglicherweise nicht komplett zufällig.
Eine neue Erfindung macht die Runde: Ein Forscherteam hat es ermöglicht, einen Replikator für Lebensmittel zu erstellen. Die schon im Jahr 1966 von einem Regisseur namens Gene Roddenberry in einer Science-Fiction-Serie erdachte Technologie kann endlich Realität werden.
Die Menschheit hatte zwar in den vergangenen Jahrzehnten viele technologische Errungenschaften erreicht, der Hunger und die Armut konnten jedoch nicht wirksam bekämpft werden. Die Gentechnologie erwies sich als Desaster mit vorher nicht absehbaren Folgen (eine immer kleiner werdende Minderheit hatte davor gewarnt, wurde aber immer weniger ernst genommen).
Durch den Replikator erscheint dies jetzt möglich, jeder kann soviel Lebensmittel erstellen, wie er möchte.
2191
Der Replikator wird zum Erfolgsprodukt, durch neue technologische Verfahren kann ein Replikator zu sehr günstigen Preisen produziert werden.
2192
Die Lebensmittelindustrie schreit auf: Ihre Umsätze brechen ein. Die IFFI (International Federation of the Food Industry) startet eine Kampagne "Replikatoren zerstören die Lebensmittelindustrie". Tausende Arbeitsplätze seien gefährdet. Daran hatte in aller Euphorie niemand gedacht.
Eine Lebensmittel-Rechte-Verwaltung (FRM - Food rights management) soll in Replikatoren eingebaut werden. Lebensmittel werden mit Nanochips versehen, die die Benutzung in Replikatoren unmöglich machen. Nur speziell autorisierte Replikatoren sind in der Lage, solche Lebensmittel zu reproduzieren.
Dadurch wird dem Lebensmittel-Hersteller ermöglicht, genau festzulegen, wie oft seine Lebensmittel reproduziert werden dürfen. Eine Firma leistet Pionierarbeit und produziert Äpfel, die mit den neuen Replikatoren (in schickem Design) bis zu drei mal reproduziert werden dürfen.
Stimmen werden laut, die vor Gesundheitsgefahren durch die Nanochips warnen, einige Personen reagieren mit Allergien auf die Chips.
2193
Einige findige Bastler stellen Anleitungen zur Verfügung gestellt, wie man mit den alten Replikatoren dennoch Lebensmittel mit FRM-chips reproduzieren kann.
Ein neues Lebensmittelgesetz wird geschaffen, Replikatoren der alten Bauart dürfen zwar noch verwendet werden, aber es ist nicht mehr erlaubt, mit ihnen Lebensmittel, die mit FRM-Chips versehen sind, zu reproduzieren. Die Verbreitung der Anleitungen steht unter Strafe.
2194
Trotz des neuen Lebensmittelgesetzes werden unkontrolliert Replikatoren weiterhin eingesetzt. Die Umsätze der Lebensmittelindustrie gehen weiter zurück. Die IFFI startet eine Kampagne "Lebensmittel-Reproduzierer sind Verbrecher". Eine neue Strategie soll Abhilfe schaffen: In allen Haushaltsgeräten (Herdplatten, Mikrowellen, Kühlschränke) soll FRM-Technologie implementiert werden, die die Nutzung von nicht-FRM-Lebensmitteln oder von solchen, die mit illegalen Replikatoren erstellt wurden, unmöglich macht.
2198
Die neuen Geräte setzen sich langsam durch, das illegale Reproduzieren von Lebensmitteln ist weitgehend eingedämmt. Die Umsätze der Lebensmittelindustrie steigen wieder.
Die Gesellschaft hat erfolgreich die Bedrohung eines großen Wirtschaftszweiges abgewendet. Der Hunger in der sogenannten dritten Welt besteht zwar weiterhin, aber das ist im Vergleich zur Bedrohung für unsere Wirtschaft ein kleines Opfer.
Ähnlichkeiten mit aktuellen Entwicklungen in anderen Wirtschaftszweigen sind möglicherweise nicht komplett zufällig.
Monday, February 28. 2005
Was man sich als Linux-Nutzer alles gefallen lassen muss
Wenn ein Hersteller einer Hardware zu einem sagt:
"Falls der Treiber nicht funktioniert, benutzen Sie ihn einfach nicht."
Da würde man sich doch einigermaßen veräppelt vorkommen, oder?
Nun, genau das tut Ati. So steht in deren Linux-FAQ:
16-bit colour is not supported; if any of your critical applications require 16-bit colour, you should not install the ATI Proprietary Linux Driver.
Blöde nur, dass die freien Treiber neuere ATI-Grafikkarten nicht wirklich unterstützen (kein 3D-Support), da ATI sich weigert, die Spezifikationen den Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Glücklicherweise besitzt mein Laptop noch eine alte Radeon 9200, die von den freien Treibern unterstützt wird.
Für die Zukunft hoffe ich darauf, dass das Projekt einer free-software-friendly graphics card Erfolg haben wird.
"Falls der Treiber nicht funktioniert, benutzen Sie ihn einfach nicht."
Da würde man sich doch einigermaßen veräppelt vorkommen, oder?
Nun, genau das tut Ati. So steht in deren Linux-FAQ:
16-bit colour is not supported; if any of your critical applications require 16-bit colour, you should not install the ATI Proprietary Linux Driver.
Blöde nur, dass die freien Treiber neuere ATI-Grafikkarten nicht wirklich unterstützen (kein 3D-Support), da ATI sich weigert, die Spezifikationen den Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Glücklicherweise besitzt mein Laptop noch eine alte Radeon 9200, die von den freien Treibern unterstützt wird.
Für die Zukunft hoffe ich darauf, dass das Projekt einer free-software-friendly graphics card Erfolg haben wird.
Saturday, February 26. 2005
Fairsharing - Kampagne und Erklärung für P2P-Flatrate

Unter dem Titel "Privates Kopieren ist kein Verbrechen" wurde eine Erklärung gestartet, die auch online unterzeichnet werden kann. Die Kampagne ist auf jeden Fall ein sinnvoller Ansatz, den Kriminalisierungsbestrebungen der Musik- und Filmindustrie ein konstruktives Konzept entgegenzusetzen.
Posted by Hanno Böck
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Friday, February 18. 2005
Freie Filme - ch7, Paul der Fisch, Lord Meia
Nachdem ich schon vor einiger Zeit hier über Route 66, den ersten deutschen Open Source-Film, berichtet habe, hab ich mich mal umgeschaut, was es sonst noch so an frei herunterladbarem Filmmaterial im Netz gibt.
CH7
Der Film CH7 war eins der ersten Werke, welches unter einer Creative Commons Lizens veröffentlicht wurde. Hier wirkten auch professionelle Regisseure und Schauspieler mit, was man dem Film auch deutlich anmerkt.
Tina würde gerne Filme drehen. Aber sie wird enttäuscht: An einer Filmschule will man sie nicht, in ihrem neuen Job beim Privatsender CH7 darf sie keine Reportagen drehen, sondern nur Kandidaten für sinnlose Quizshows aussuchen. Also entschließt sie sich, gemeinsam mit dem ebenfalls an der Filmschule gescheiterten Sebastian und ihrem zwielichtigen Bekannten Diego, einen eigenen Film zu drehen. Mit eigenwilligen Methoden, gegen dem Kommerz und für die Kreativität.
Die Kamera ist von CH7 geklaut, ein Banküberfall mißlingt, die Schauspieler werden auf der Straße "rekrutiert" und dürfen unfreiwillig im Film mitspielen.
Der Film ist eine beißende Kritik an der Medienlandschaft, der Privatsender erfüllt alle Klischees, wie man sich die Hintergründe bei RTL, SAT1 o.ä. vorstellt, die fiktive Band "Off Limits" erinnert stark an das, was uns die Musikindustrie täglich vorsetzt.
Ein wirklich sehenswerter Film!
Kleine Warnung: Der Film ist komplett in Schwitzerdütsch, was sich hart an der Grenze zwischen Dialekt und eigener Sprache bewegt. Ich hab den Film einermaßen verstanden, aber kann mir gut vorstellen, dass Leute damit Schwierigkeiten haben, insbesondere wenn man sich noch nie in der Schweiz verständigt hat. Es gibt die Möglichkeit, hochdeutsche Untertitel herunterzuladen, leider nur für den kommerziellen Quicktime-Player. In mplayer hab ich das nicht zum laufen gebracht.
Siehe auch Artikel bei Lars.
Paul der Fisch
Zwar nicht explizit unter einer freien Lizens, aber ebenfalls kostenlos herunterladbar ist der Film Paul der Fisch.
Drei Studenten, die sich eher mit dem Konsum diverser legaler und nichtlegaler Drogen als mit dem Studium beschäftigen, stehen kurz vor dem Diplom. Da erfahren sie aus heiterem Himmel, dass ihre Prüfung deutlich früher stattfindet. Innerhalb einer Woche den Stoff zu lernen scheint aussichtslos, also beschließen sie, die Diplomprüfung zu klauen. Das geht jedoch schief, sie finden nur einen leeren Tresor. Zu allem Überfluss stellt sich heraus, dass in dem Tresor nicht ihre Prüfungsbögen, sondern die Einsatzpläne für einen Besuch des Bundeskanzlers lagen. Sie geraten in Verdacht, ein Attentat auf den Kanzler zu planen.
Insgesamt wirkt der Film schon stark unprofessionell, die Story wirkt eher zusammengewürfelt, das Finale erscheint völlig sinnfrei. Für etwas seichte Unterhaltung reicht's jedoch allemal.
Lord Meia
Ebenfalls unter einer Creative Commons Lizens steht der Film Lord Meia.
Leider ist hier wohl der Tiefpunkt meiner heutigen Rezensionsliste erreicht. Die Story: Zwei Brüder streiten sich um das Erbe ihres mafiosen Vaters. Sie erschießen sich gegenseitig, Gott schickt sie auf die Erde zurück, um einen Tyrannen zu finden. Dabei sehen sie sich irgendwann gezwungen, zusammenzuarbeiten. Der Rest wird immer dämlicher.
Zusammengefasst: Das ganze wirkt wirklich sehr "trashig", wie die Autoren auch schon auf ihrer Seite warnen.
Fazit
Die Idee, neben freier Software auch freien Content zu erstellen, fasst im Filmbereich langsam Fuß. Zwar ist das meiste, was man so findet, nicht sonderlich aufregend, aber mit CH7 ist zumindest eine Perle dabei. Es zeigt sich eben, dass die Methoden der freien Software nicht 1:1 auf andere Bereiche übertragbar sind, aber dass hier durchaus Potentiale vorhanden sind.
Ich denke, es lohnt sich, die Sache weiter zu beobachten. Im Sommer soll der zweite Film der Route 66-Macher Die letzte Droge erscheinen, der, wenn man sich die Ankündigung durchließt, im Gegensatz zur ersten Produktion durchaus eine Handlung haben soll.
Ein weiterer kostenloser Film, der mir noch begegnet ist Benjamins Party, hab ich aber noch nicht angeschaut. Rezension nächstes Mal. Wenn ihr noch mehr kostenlose oder freie Filme kennt, postet die doch bitte als Kommentar (gerne auch englischsprachige).
Links zusammengefasst:
CH7
Paul der Fisch
Lord Meia
Route 66
Benjamins Party
Die letzte Droge
CH7

Tina würde gerne Filme drehen. Aber sie wird enttäuscht: An einer Filmschule will man sie nicht, in ihrem neuen Job beim Privatsender CH7 darf sie keine Reportagen drehen, sondern nur Kandidaten für sinnlose Quizshows aussuchen. Also entschließt sie sich, gemeinsam mit dem ebenfalls an der Filmschule gescheiterten Sebastian und ihrem zwielichtigen Bekannten Diego, einen eigenen Film zu drehen. Mit eigenwilligen Methoden, gegen dem Kommerz und für die Kreativität.
Die Kamera ist von CH7 geklaut, ein Banküberfall mißlingt, die Schauspieler werden auf der Straße "rekrutiert" und dürfen unfreiwillig im Film mitspielen.
Der Film ist eine beißende Kritik an der Medienlandschaft, der Privatsender erfüllt alle Klischees, wie man sich die Hintergründe bei RTL, SAT1 o.ä. vorstellt, die fiktive Band "Off Limits" erinnert stark an das, was uns die Musikindustrie täglich vorsetzt.
Ein wirklich sehenswerter Film!
Kleine Warnung: Der Film ist komplett in Schwitzerdütsch, was sich hart an der Grenze zwischen Dialekt und eigener Sprache bewegt. Ich hab den Film einermaßen verstanden, aber kann mir gut vorstellen, dass Leute damit Schwierigkeiten haben, insbesondere wenn man sich noch nie in der Schweiz verständigt hat. Es gibt die Möglichkeit, hochdeutsche Untertitel herunterzuladen, leider nur für den kommerziellen Quicktime-Player. In mplayer hab ich das nicht zum laufen gebracht.
Siehe auch Artikel bei Lars.
Paul der Fisch
Zwar nicht explizit unter einer freien Lizens, aber ebenfalls kostenlos herunterladbar ist der Film Paul der Fisch.
Drei Studenten, die sich eher mit dem Konsum diverser legaler und nichtlegaler Drogen als mit dem Studium beschäftigen, stehen kurz vor dem Diplom. Da erfahren sie aus heiterem Himmel, dass ihre Prüfung deutlich früher stattfindet. Innerhalb einer Woche den Stoff zu lernen scheint aussichtslos, also beschließen sie, die Diplomprüfung zu klauen. Das geht jedoch schief, sie finden nur einen leeren Tresor. Zu allem Überfluss stellt sich heraus, dass in dem Tresor nicht ihre Prüfungsbögen, sondern die Einsatzpläne für einen Besuch des Bundeskanzlers lagen. Sie geraten in Verdacht, ein Attentat auf den Kanzler zu planen.
Insgesamt wirkt der Film schon stark unprofessionell, die Story wirkt eher zusammengewürfelt, das Finale erscheint völlig sinnfrei. Für etwas seichte Unterhaltung reicht's jedoch allemal.
Lord Meia
Ebenfalls unter einer Creative Commons Lizens steht der Film Lord Meia.
Leider ist hier wohl der Tiefpunkt meiner heutigen Rezensionsliste erreicht. Die Story: Zwei Brüder streiten sich um das Erbe ihres mafiosen Vaters. Sie erschießen sich gegenseitig, Gott schickt sie auf die Erde zurück, um einen Tyrannen zu finden. Dabei sehen sie sich irgendwann gezwungen, zusammenzuarbeiten. Der Rest wird immer dämlicher.
Zusammengefasst: Das ganze wirkt wirklich sehr "trashig", wie die Autoren auch schon auf ihrer Seite warnen.
Fazit
Die Idee, neben freier Software auch freien Content zu erstellen, fasst im Filmbereich langsam Fuß. Zwar ist das meiste, was man so findet, nicht sonderlich aufregend, aber mit CH7 ist zumindest eine Perle dabei. Es zeigt sich eben, dass die Methoden der freien Software nicht 1:1 auf andere Bereiche übertragbar sind, aber dass hier durchaus Potentiale vorhanden sind.
Ich denke, es lohnt sich, die Sache weiter zu beobachten. Im Sommer soll der zweite Film der Route 66-Macher Die letzte Droge erscheinen, der, wenn man sich die Ankündigung durchließt, im Gegensatz zur ersten Produktion durchaus eine Handlung haben soll.
Ein weiterer kostenloser Film, der mir noch begegnet ist Benjamins Party, hab ich aber noch nicht angeschaut. Rezension nächstes Mal. Wenn ihr noch mehr kostenlose oder freie Filme kennt, postet die doch bitte als Kommentar (gerne auch englischsprachige).
Links zusammengefasst:
CH7
Paul der Fisch
Lord Meia
Route 66
Benjamins Party
Die letzte Droge
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Wednesday, February 16. 2005
SHA1 broken - looking for alternatives
After the News about the SHA1 hash-function definitely being broken (see this article from Bruce Schneier for details), I was looking around how to use the alternatives SHA256/SHA512.
While for example GnuPG supports SHA256 out of the box, it's a problem in a lot of situations.
Command line
While the GNU Coreutils have md5sum/sha1sum for the broken, insecure algorithms, they contain no similar tools for SHA256. The hashsum package provides some tools equivalent to the usual md5sum/sha1sum tools.
Another Option is shash, which provides a wide variety of hashing-algorithms, but it's not syntax-compatible to the GNU tools.
Programming library
The above mentioned shash is based on the mhash-library, which supports a wide variety of hashing algorithms.
PHP
While PHP has md5/sha1-functions built-in, there are no such functions for sha256. But it's possible to use the mhash-library if PHP was configured with --with-mhash.
For Gentoo-Users: USE="mhash"
Then you can use mhash(MHASH_SHA256,$s) to get binary hashes. To get hexadecimal encoded hashes (like the md5/sha1-functions do), use bin2hex(mhash(MHASH_SHA256,$s)).
While for example GnuPG supports SHA256 out of the box, it's a problem in a lot of situations.
Command line
While the GNU Coreutils have md5sum/sha1sum for the broken, insecure algorithms, they contain no similar tools for SHA256. The hashsum package provides some tools equivalent to the usual md5sum/sha1sum tools.
Another Option is shash, which provides a wide variety of hashing-algorithms, but it's not syntax-compatible to the GNU tools.
Programming library
The above mentioned shash is based on the mhash-library, which supports a wide variety of hashing algorithms.
PHP
While PHP has md5/sha1-functions built-in, there are no such functions for sha256. But it's possible to use the mhash-library if PHP was configured with --with-mhash.
For Gentoo-Users: USE="mhash"
Then you can use mhash(MHASH_SHA256,$s) to get binary hashes. To get hexadecimal encoded hashes (like the md5/sha1-functions do), use bin2hex(mhash(MHASH_SHA256,$s)).
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Tuesday, February 15. 2005
Zerstörung von Wissen
Zwei Erlebnisse, die sich bei mir in kurzer Abfolge abgespielt haben und die meiner Ansicht nach bezeichnend dafür sind, wie in unserer Gesellschaft mit Wissen umgegangen wird:
Vor einigen Wochen wollte ich mir zur Vorbereitung auf eine Klausur ein Buch kaufen, auf das in der Vorlesung mehrfach hingewiesen wurde (Uwe Schöning, Algorithmen kurzgefasst). Nach dem Gang in die lokale Buchhandlung, einer Suche bei Amazon und beim Verlag war klar: Das Buch kann man nicht mehr kaufen. Es wird nicht mehr aufgelegt. In der Uni-Bibliothek waren nur wenige Exemplare vorhanden, die nicht ausleihbar waren.
Ich hab das Problem dann dadurch gelöst, dass ich mir ein umfangreicheres, deutlich teureres Buch zum Thema vom selben Autor gebraucht erworben hab. Leider keine sonderlich schöne Lösung
Zweites Beispiel: Beim Lesen eines Buches (John Gribbin, Auf der Suche nach Schrödingers Katze) wurde auf ein in den dreißiger Jahren erschienenes Buch mit dem Titel Philosophie der Naturwissenschaft (Eddington) verwiesen. Ebenfalls Suche bei Amazon, gleiches Ergebnis: Das Buch gibt es nicht mehr.
Unsere Uni-Bib hat es, somit hab ich also die Möglichkeit, mal reinzuschauen.
Es ist meiner Ansicht nach geradezu ein Verbrechen gegen menschliches Schaffen, dass Bücher, deren Druck sich nicht mehr lohnt, einfach in der Versenkung verschwinden. Im Deutschen Urheberrecht ist eine sogenannte Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Autors vorgesehen. Erst nach dieser Zeit steht der Inhalt der Allgemeinheit zur Verfügung. Die meisten Bücher sind da vermutlich schon längst vergessen.
Es sollte zumindest mal ein modernes Urheberrecht geschaffen werden, welches nach angemessener Zeit und spätestens nachdem ein Buch nicht mehr im Handel erhältlich ist, den Inhalt frei verfügbar macht.
Das gefällt natürlich den Lobbyisten von Bertelsmann, Microsoft, Disney (Disney hat durch entsprechende "Wahlkampfspenden" bereits elfmal eine Verlängerung der "Schutzfrist" im US-Urheberrecht erreicht) und wie sie alle heißen nicht, die am liebsten alles mit Digital Restriction Management versehen würden (und damit noch mehr Wissen vernichten) und ihre Verwertungsinteressen bedroht sehen. Aber eine Gesellschaft muss sich fragen, ob sie die organisierte Privatisierung und (bei nicht-Verwertbarkeit) Vernichtung von Kulturgütern akzeptiert oder ob deren Erhalt nicht wichtiger ist, als die Profitinteressen einiger Konzerne.
Vor einigen Wochen wollte ich mir zur Vorbereitung auf eine Klausur ein Buch kaufen, auf das in der Vorlesung mehrfach hingewiesen wurde (Uwe Schöning, Algorithmen kurzgefasst). Nach dem Gang in die lokale Buchhandlung, einer Suche bei Amazon und beim Verlag war klar: Das Buch kann man nicht mehr kaufen. Es wird nicht mehr aufgelegt. In der Uni-Bibliothek waren nur wenige Exemplare vorhanden, die nicht ausleihbar waren.
Ich hab das Problem dann dadurch gelöst, dass ich mir ein umfangreicheres, deutlich teureres Buch zum Thema vom selben Autor gebraucht erworben hab. Leider keine sonderlich schöne Lösung
Zweites Beispiel: Beim Lesen eines Buches (John Gribbin, Auf der Suche nach Schrödingers Katze) wurde auf ein in den dreißiger Jahren erschienenes Buch mit dem Titel Philosophie der Naturwissenschaft (Eddington) verwiesen. Ebenfalls Suche bei Amazon, gleiches Ergebnis: Das Buch gibt es nicht mehr.
Unsere Uni-Bib hat es, somit hab ich also die Möglichkeit, mal reinzuschauen.
Es ist meiner Ansicht nach geradezu ein Verbrechen gegen menschliches Schaffen, dass Bücher, deren Druck sich nicht mehr lohnt, einfach in der Versenkung verschwinden. Im Deutschen Urheberrecht ist eine sogenannte Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Autors vorgesehen. Erst nach dieser Zeit steht der Inhalt der Allgemeinheit zur Verfügung. Die meisten Bücher sind da vermutlich schon längst vergessen.
Es sollte zumindest mal ein modernes Urheberrecht geschaffen werden, welches nach angemessener Zeit und spätestens nachdem ein Buch nicht mehr im Handel erhältlich ist, den Inhalt frei verfügbar macht.
Das gefällt natürlich den Lobbyisten von Bertelsmann, Microsoft, Disney (Disney hat durch entsprechende "Wahlkampfspenden" bereits elfmal eine Verlängerung der "Schutzfrist" im US-Urheberrecht erreicht) und wie sie alle heißen nicht, die am liebsten alles mit Digital Restriction Management versehen würden (und damit noch mehr Wissen vernichten) und ihre Verwertungsinteressen bedroht sehen. Aber eine Gesellschaft muss sich fragen, ob sie die organisierte Privatisierung und (bei nicht-Verwertbarkeit) Vernichtung von Kulturgütern akzeptiert oder ob deren Erhalt nicht wichtiger ist, als die Profitinteressen einiger Konzerne.
Thursday, February 10. 2005
Neues von, über und gegen die Musikindustrie
Ich sammel hier einfach mal ein paar aktelle Entwicklungen, die imho spannend sind:
Der AStA der Uni Marburg sucht für seine Erstsemesterparty Bands, die ihre Musik unter einer Creative Commons Lizens gestellt haben. Gleichzeitig soll aus den besten Stücken ein "Open Music Sampler" erstellt werden.
Gute Aktion, weiter so!
http://www.openmusic.asta-marburg.de/
Kleine Erinnerung: Es gab vor längerer Zeit schonmal die Open Music CD des Linuxtags, die Stücke sind downloadbar.
Die Proteste der Webradios gegen die Tariferhöhung der GVL scheinen Aufmerksamkeit zu erregen, gestern gab es einen Artikel auf tagesschau.de.
Es geht darum, dass die Tarife, die Webradios zum abspielen Copyright-geschützter Musik zahlen müssen, drastisch erhöht werden sollen, was eine Existenzbedrohung für die meisten kleinen, unkommerziellen Webradios bedeutet. Eins von vielen Beispielen, wie die Musikindustrie Kreativität nicht fördert, sondern bekämpft.
Unter www.mp3tunes.com befindet sich ein neuer Musik-Downloaddienst, auf dem Stücke diverser Independent-Labels kaufbar sind. Das besondere: Ohne DRM-Restriktionen.
Der AStA der Uni Marburg sucht für seine Erstsemesterparty Bands, die ihre Musik unter einer Creative Commons Lizens gestellt haben. Gleichzeitig soll aus den besten Stücken ein "Open Music Sampler" erstellt werden.
Gute Aktion, weiter so!
http://www.openmusic.asta-marburg.de/
Kleine Erinnerung: Es gab vor längerer Zeit schonmal die Open Music CD des Linuxtags, die Stücke sind downloadbar.
Die Proteste der Webradios gegen die Tariferhöhung der GVL scheinen Aufmerksamkeit zu erregen, gestern gab es einen Artikel auf tagesschau.de.
Es geht darum, dass die Tarife, die Webradios zum abspielen Copyright-geschützter Musik zahlen müssen, drastisch erhöht werden sollen, was eine Existenzbedrohung für die meisten kleinen, unkommerziellen Webradios bedeutet. Eins von vielen Beispielen, wie die Musikindustrie Kreativität nicht fördert, sondern bekämpft.
Unter www.mp3tunes.com befindet sich ein neuer Musik-Downloaddienst, auf dem Stücke diverser Independent-Labels kaufbar sind. Das besondere: Ohne DRM-Restriktionen.
Friday, February 4. 2005
Kein Platz für Sun
Mit großen Trara hatte Sun vor einiger Zeit angekündigt, Solaris unter eine "offene" Lizens zu stellen. Dies ist inzwischen passiert, unter der sehr strittigen CCDL-Lizens.
Nachdem einige Prominente verfechter aus dem Lager der freien Software die Lizens und das Vorgehen von Sun kritisierten, reagiert Sun-Chef Scott McNealy nun beleidigt, bezeichnet die Kritiker als "GPL-Extremisten". Was aber noch schwerer wiegt: McNealy stellt ausdrücklich klar, dass entgegen bisheriger Ankündigungen Sun seine eigenen Patente auch gegen andere Open Source-Projekte einsetzen wird. Somit gilt Suns Patent-Freigabe ausdrücklich nur für das "eigene" Projekt.
Wie ein Kommentar in Pro Linux schon vermerkte: Da ist einem Microsoft doch lieber, da weiss man, woran man ist.
Sun sollte sich mal klar entscheiden: Wenn sie weiterhin ihre Patent-Spielchen machen, weiterhin die Hand auf der Java-VM halten und nicht im geringsten am Gedanken freier Software interessiert scheinen, dann ist für Sun kein Platz in der Community. Dann sollen sie ihr gelaber vom "offenen" Solaris aber auch bleiben lassen. Wir brauchen Sun nicht.
Nachdem einige Prominente verfechter aus dem Lager der freien Software die Lizens und das Vorgehen von Sun kritisierten, reagiert Sun-Chef Scott McNealy nun beleidigt, bezeichnet die Kritiker als "GPL-Extremisten". Was aber noch schwerer wiegt: McNealy stellt ausdrücklich klar, dass entgegen bisheriger Ankündigungen Sun seine eigenen Patente auch gegen andere Open Source-Projekte einsetzen wird. Somit gilt Suns Patent-Freigabe ausdrücklich nur für das "eigene" Projekt.
Wie ein Kommentar in Pro Linux schon vermerkte: Da ist einem Microsoft doch lieber, da weiss man, woran man ist.
Sun sollte sich mal klar entscheiden: Wenn sie weiterhin ihre Patent-Spielchen machen, weiterhin die Hand auf der Java-VM halten und nicht im geringsten am Gedanken freier Software interessiert scheinen, dann ist für Sun kein Platz in der Community. Dann sollen sie ihr gelaber vom "offenen" Solaris aber auch bleiben lassen. Wir brauchen Sun nicht.
Wednesday, January 26. 2005
Murphys Gesetz
Murphys Gesetze kennt man ja, das Marmeladenbrot fällt immer mit der Marmeladenseite auf den Boden, im Supermarkt ist die Schlange nebenan immer länger etc. pp.
Ein ganz ähnliches Phänomen ist mir gerade wieder begegnet: Immer dann, wenn man ein Buch hat, welches man lesen *sollte*, stapeln sich daneben die Bücher, die man eigentlich gern lesen *will*.
So liegt hier gerade neben mir, noch fast unberührt, ein Buch mit dem langweiligen Namen Algoritmik und in meinem Kopf ein Prüfungstermin, der immer näher rückt. Daneben liegt weiterhin "Computerdenken" von Roger Penrose, "Der kurze Sommer der Anarchie" von Hans Magnus Enzensberger und "Erziehung zur Mündigkeit" von Theodor Adorno. Vielleicht muss ich erst alle drei durchlesen, bevor ich mich ernsthaft an die Algorithmen wagen kann.
Ein ganz ähnliches Phänomen ist mir gerade wieder begegnet: Immer dann, wenn man ein Buch hat, welches man lesen *sollte*, stapeln sich daneben die Bücher, die man eigentlich gern lesen *will*.
So liegt hier gerade neben mir, noch fast unberührt, ein Buch mit dem langweiligen Namen Algoritmik und in meinem Kopf ein Prüfungstermin, der immer näher rückt. Daneben liegt weiterhin "Computerdenken" von Roger Penrose, "Der kurze Sommer der Anarchie" von Hans Magnus Enzensberger und "Erziehung zur Mündigkeit" von Theodor Adorno. Vielleicht muss ich erst alle drei durchlesen, bevor ich mich ernsthaft an die Algorithmen wagen kann.
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