Mit großen Trara hatte Sun vor einiger Zeit angekündigt, Solaris unter eine "offene" Lizens zu stellen. Dies ist inzwischen passiert, unter der sehr strittigen CCDL-Lizens.
Nachdem einige Prominente verfechter aus dem Lager der freien Software die Lizens und das Vorgehen von Sun kritisierten, reagiert Sun-Chef Scott McNealy nun beleidigt,
bezeichnet die Kritiker als "GPL-Extremisten". Was aber noch schwerer wiegt: McNealy stellt ausdrücklich klar, dass entgegen bisheriger Ankündigungen Sun seine eigenen Patente auch gegen andere Open Source-Projekte einsetzen wird. Somit gilt Suns Patent-Freigabe ausdrücklich nur für das "eigene" Projekt.
Wie ein Kommentar in Pro Linux schon vermerkte: Da ist einem Microsoft doch lieber, da weiss man, woran man ist.
Sun sollte sich mal klar entscheiden: Wenn sie weiterhin ihre Patent-Spielchen machen, weiterhin die Hand auf der Java-VM halten und nicht im geringsten am Gedanken freier Software interessiert scheinen, dann ist für Sun kein Platz in der Community. Dann sollen sie ihr gelaber vom "offenen" Solaris aber auch bleiben lassen. Wir brauchen Sun nicht.