Sunday, January 29. 2006
Lenin, Stalin, Mao
Tuesday, January 24. 2006
Filmkritik: Der ewige Gärtner
Gestern im Kino obrigen eher durchwachsenen Film gesehen. Als brauchbarer Action-Streifen hätte er ja noch hingehauen. Aber die politische Message passt da schlicht nicht ins Filmkonzept. Aber der Reihe nach.
Die Story des Films: Die Frau eines englischen UN-Diplomaten, jung, hübsch und engagiert, ihr Mann ist in der Entwicklungshilfe für Afrika tätig. Sie beäugt seine Arbeit sehr kritisch und mokiert gelegentlich auch auf Diplomatentreffen den Vorsitzenden eines Pharmakonzerns. Die Frau deckt ein Komplott der Pharmariesen auf, die illegal Medikamente an afrikanischen Patienten testen, wird anschließend ermordet. Ihr Mann kommt der Sache nach und nach auf die Spur.
Die offensichtliche Message, die bei dem ganzen rüberkommen soll: Die Pharmakonzerne gehn über Leichen (Zitat aus dem Film "die sind nicht besser als die Rüstungsindustrie", was für eine Erkenntnis!) und in Afrika ist ein Menschenleben wenig wert. Die UN-Diplomatie wird als ein bißchen naiv und von einigen korrupten Seelen verdorben dargestellt.
Der Film wurde in Kooperation mit der BUKO Pharmakampagne erstellt, ist dafür jedoch erstaunlich schwach. Die Kritik, die der Film anbringen will, ist so platt, wie ich sie oben formuliert habe. Das ist nichtmal unbedingt der Umsetzung anzulasten. Die Kombination funktioniert einfach nicht. Ein Actionthriller ist eben ein Actionthriller und ist qua Definition überzeichnet. Damit die komplexen politischen Zusammenhänge darstellen zu wollen, die im Pharmageschäft stattfinden, das muss scheitern.
Dann bleibt eben nur noch übrig, dass die Pharmakonzerne »irgendwie ganz böse« sind. Themen wie die Patentierungsproblematik werden zwar am Rande noch erwähnt, aber waren vermutlich für einen mit dem Thema nicht vertrauten Zuschauer nicht erfassbar.
So bleibt ein Film, der zwar in vielen Medien rauf- und runtergelobt wird (und die sich ansonsten für die oft richtigen Inhalte des BUKO einen Scheißdreck interessieren) und beim Zuschauer die ein oder andere Träne rühren will, der aber durch seine extrem flache und teilweise schlicht unsachliche Situationsdarstellung mit Sicherheit nicht dazu beiträgt, zu einem besseren Verständnis von kapitalistischen Zusammenhängen zu verhelfen.
Die Story des Films: Die Frau eines englischen UN-Diplomaten, jung, hübsch und engagiert, ihr Mann ist in der Entwicklungshilfe für Afrika tätig. Sie beäugt seine Arbeit sehr kritisch und mokiert gelegentlich auch auf Diplomatentreffen den Vorsitzenden eines Pharmakonzerns. Die Frau deckt ein Komplott der Pharmariesen auf, die illegal Medikamente an afrikanischen Patienten testen, wird anschließend ermordet. Ihr Mann kommt der Sache nach und nach auf die Spur.
Die offensichtliche Message, die bei dem ganzen rüberkommen soll: Die Pharmakonzerne gehn über Leichen (Zitat aus dem Film "die sind nicht besser als die Rüstungsindustrie", was für eine Erkenntnis!) und in Afrika ist ein Menschenleben wenig wert. Die UN-Diplomatie wird als ein bißchen naiv und von einigen korrupten Seelen verdorben dargestellt.
Der Film wurde in Kooperation mit der BUKO Pharmakampagne erstellt, ist dafür jedoch erstaunlich schwach. Die Kritik, die der Film anbringen will, ist so platt, wie ich sie oben formuliert habe. Das ist nichtmal unbedingt der Umsetzung anzulasten. Die Kombination funktioniert einfach nicht. Ein Actionthriller ist eben ein Actionthriller und ist qua Definition überzeichnet. Damit die komplexen politischen Zusammenhänge darstellen zu wollen, die im Pharmageschäft stattfinden, das muss scheitern.
Dann bleibt eben nur noch übrig, dass die Pharmakonzerne »irgendwie ganz böse« sind. Themen wie die Patentierungsproblematik werden zwar am Rande noch erwähnt, aber waren vermutlich für einen mit dem Thema nicht vertrauten Zuschauer nicht erfassbar.
So bleibt ein Film, der zwar in vielen Medien rauf- und runtergelobt wird (und die sich ansonsten für die oft richtigen Inhalte des BUKO einen Scheißdreck interessieren) und beim Zuschauer die ein oder andere Träne rühren will, der aber durch seine extrem flache und teilweise schlicht unsachliche Situationsdarstellung mit Sicherheit nicht dazu beiträgt, zu einem besseren Verständnis von kapitalistischen Zusammenhängen zu verhelfen.
Monday, January 23. 2006
Der Esoterik-Guru schlägt zurück
Kleine Rückblende: Vor einiger Zeit bloggte ich über die ARD-Sendung Polylux, die dem »Rückführungstherapeuten« und Esoteriker Trutz Hardo in einem satirisch gemeinten Fernsehbeitrag eine Plattform gab. Da ich dem deutschen Fernsehen prinzipiell alles zutraue und nächtliche (ernstgemeinte/kommerzielle) Esoterik-Shows keine Seltenheit darstellen, fand ich dies (also den satirischen Charakter) eher unklar.
Was aber wohl schwerer wiegt: Trutz Hardo hat in der Vergangenheit mehrfach die unter Rückführungs- und Karma-Esoterikern verbreitete These vertreten, dass der Holocaust eine Strafe für Juden darstellt, die sie für in einem früheren Leben begangene Sünden erhalten hätten. Davon wurde in dem Beitrag nichts erwähnt.
Jutta Ditfurth hatte in einer Pressemitteilungen und in einer Beschwerde an den Rundfunkrat selbiges thematisiert, ich hatte darüber berichtet.
Nun scheint neuerdigs Trutz Hardo himself zu den Lesern meines Blogs zu gehören und gebraucht die Kommentarfunktion meiner geliebten Klowand, um seitenlange Statements zu dem Vorfall zu verbreiten (hier und hier). Da ich selbige weder einfach löschen noch unkommentiert stehen lassen möchte, muss ich mich wohl nochmal dazu äußern.
Die Kurzform ist ungefähr folgende: Da Trutz Hardo in einem früheren Leben als Jude verfolgt wurde, kann er eigentlich garkein Antisemit sein. Außerdem gibt es auch Juden, die an die Reinkarnation glauben.
Desweiteren ist Jutta Ditfurth eine ganz schlimme Person, die Macht über alle Medien hat, 1998 noch in der Lage war, im Alleingang den Bundestag für ihre Interessen zu mißbrauchen (7 Jahre nach ihrem Ausscheiden aus der großen Politik) und vieles mehr (schon beeindruckend, welche Macht manche Leute in ihre linken Kritiker gelegentlich hineinhalluzinieren).
Ich hab mich jetzt durch dieses seitenlange Geschreibsel gekämpft und finde es vor allem wirr. Ich überlasse es jedem Leser, sich selbst ein Bild davon zu machen, eine Google-Recherche bringt auch genügend Lesematerial zur Außeinandersetzung um Trutz Hardo und Reinkarnations-Esoteriker zu Tage.
Erscheint einem ein Esoteriker wie Trutz Hardo sehr offensichtlich als Spinner, so sollte man sich doch im Klaren sein, dass man es hier nicht mit einem isolierten Phänomen von wenigen Spinnern zu tun hat, sondern dass deren Angebote auf fruchtbaren Boden stoßen. Erst kürzlich durfte sich der Jugendumweltkongress mit Anhängern der ebenfalls reinkarnationistischen Sekte Universelles Leben außeinandersetzen. Ich hab schon oft genug von Menschen, die man eigentlich eher als »Bildungsbürger« bezeichnen würde, erlebt, dass sie sich zumindest teilweise positiv auf Esoterik berufen. Homöopathie und Bachblüten sind die gar weitgehend gesellschaftlich anerkannten Auswüchse solchen Blödsinns.
Was aber wohl schwerer wiegt: Trutz Hardo hat in der Vergangenheit mehrfach die unter Rückführungs- und Karma-Esoterikern verbreitete These vertreten, dass der Holocaust eine Strafe für Juden darstellt, die sie für in einem früheren Leben begangene Sünden erhalten hätten. Davon wurde in dem Beitrag nichts erwähnt.
Jutta Ditfurth hatte in einer Pressemitteilungen und in einer Beschwerde an den Rundfunkrat selbiges thematisiert, ich hatte darüber berichtet.
Nun scheint neuerdigs Trutz Hardo himself zu den Lesern meines Blogs zu gehören und gebraucht die Kommentarfunktion meiner geliebten Klowand, um seitenlange Statements zu dem Vorfall zu verbreiten (hier und hier). Da ich selbige weder einfach löschen noch unkommentiert stehen lassen möchte, muss ich mich wohl nochmal dazu äußern.
Die Kurzform ist ungefähr folgende: Da Trutz Hardo in einem früheren Leben als Jude verfolgt wurde, kann er eigentlich garkein Antisemit sein. Außerdem gibt es auch Juden, die an die Reinkarnation glauben.
Desweiteren ist Jutta Ditfurth eine ganz schlimme Person, die Macht über alle Medien hat, 1998 noch in der Lage war, im Alleingang den Bundestag für ihre Interessen zu mißbrauchen (7 Jahre nach ihrem Ausscheiden aus der großen Politik) und vieles mehr (schon beeindruckend, welche Macht manche Leute in ihre linken Kritiker gelegentlich hineinhalluzinieren).
Ich hab mich jetzt durch dieses seitenlange Geschreibsel gekämpft und finde es vor allem wirr. Ich überlasse es jedem Leser, sich selbst ein Bild davon zu machen, eine Google-Recherche bringt auch genügend Lesematerial zur Außeinandersetzung um Trutz Hardo und Reinkarnations-Esoteriker zu Tage.
Erscheint einem ein Esoteriker wie Trutz Hardo sehr offensichtlich als Spinner, so sollte man sich doch im Klaren sein, dass man es hier nicht mit einem isolierten Phänomen von wenigen Spinnern zu tun hat, sondern dass deren Angebote auf fruchtbaren Boden stoßen. Erst kürzlich durfte sich der Jugendumweltkongress mit Anhängern der ebenfalls reinkarnationistischen Sekte Universelles Leben außeinandersetzen. Ich hab schon oft genug von Menschen, die man eigentlich eher als »Bildungsbürger« bezeichnen würde, erlebt, dass sie sich zumindest teilweise positiv auf Esoterik berufen. Homöopathie und Bachblüten sind die gar weitgehend gesellschaftlich anerkannten Auswüchse solchen Blödsinns.
Posted by Hanno Böck
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Saturday, January 21. 2006
Du bist Klowand

Schafft er's noch, Bin Laden einzuholen?
Was mich gerade ernsthaft beschäftigt: Warum passiert sowas eigentlich? Ich meine, die Reaktionen waren ja völlig absehbar. Sowas lässt sich die Blogosphäre nicht entgehen. In so wenigen Sätzen so viel Realsatire zu verbreiten, die Abschaffung der Meinungsfreiheit zu fordern, sich offen zu »Bachgefühl statt Kopf« bekennen und den Beleidigten spielen, dazu gehört schon einiges.
Nun ist Jean-Remy von Matt ja nicht irgendjemand, sondern immerhin Chef einer der erfolgreichsten Werbeagenturen in Deutschland. Wenn man das bedenkt, war die »Du bist Deutschland«-Kampagne schon ein kräftiger »Griff ins Klo« (Klowände sei dank).
Auf mich macht das ganze grad irgendwie den Eindruck, als kommt Herr von Matt nicht damit klar, dass er sich hier mit einer intellektuelleren Schicht angelegt hat (ok, bitte alle Kommentare sparen, ich weiss, 90% der »Kritik« war keine wirkliche, aber ihr wisst, was ich meine), die sich eben doch etwas von seiner sonstigen »BILD Dir Deine Meinung« und »Geiz ist geil«-Zielgruppe unterscheidet.
Von der Analyse wäre das ja durchaus auch für politische Arbeit interessant, deshalb würden mich Meinungen dazu interessieren. Für mich erscheint das grad ein bißchen wie die Entzauberung der allmächtigen Werbemaschinerie, die, sobald sie ein wenig Kontra bekommt, garnicht mehr so allmächtig ist.
Friday, January 20. 2006
Jean-Remy von Matt und die Klowände des Internet
Wir erinnern uns: Es gibt da eine Kampagne »Du bist Deutschland«. Der Kampagnentext (tschuldigung, das Manifest) liest sich, als hätten Guido Westerwelle und Martin Hohmann gemeinsam Crack geraucht und dann ihre Gedanken zu Papier gebracht. Daneben ein paar Euro-Millionäre, die die Worte Hunger und Armut nur aus den Spendenaufrufen von »Brot für die Welt« kennen, die den Hartz IV-Empfängern sagen, dass sie mal nicht so rumjammern sollen.
Verantwortlich für diese Kampagne zeichnet sich die Agentur »Jung von Matt«. Diese Werbeagentur arbeitet unter anderem für die papiergewordene Hochkultur deutscher Meinungsbildung (die BILD).
Einige subtile Gestalten, vor allem aus den Reihen der Schreiberlinge der Klowände des Internet, gelegentlich auch Blogs genannt, erdreisten sich nun, selbige Kampagne zu kritisieren. Ja, vor allem diese Klowände.
Jean-Remy von Matt versteht die Welt nicht mehr. Dabei wollte er selbiger doch nur ein Geschenk machen. Und so fragt er sich: »Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?« (Hint: Grundgesetz, Artikel 5, Absatz 1 - puh, dass ich mal sowas sagen würde)
Und merkt außerdem an »Dieser neue Tiefststand der Meinungsbildung wird deutlich, wenn man unter www.technorati.com eingibt: Du bist Deutschland.« (Wir erinnern uns: Jean-Remy von Matt arbeitet für die Hochkultur deutscher Meinungsbildung).
Und, genau wie sein Vorbild (papiergewordene Hochkultur, ihr wisst schon), war das ganze ja total »unabhängig« und »überparteilich«. Klar, Deutschnationalismus ist durchaus überparteilich.
Deshalb rufe ich dazu auf: Liebste Klowandschreiberkollegen, habt ein bißchen mehr Mitleid mit dem armen Mann. Für jemanden, bei dem vor lauter Bauchgefühl der Kopf ganz arbeitslos geworden ist, der auch nach dem 50. Mal Gucken des DBD-Spots berührt bis ergriffen ist und dessen Hauptgeldgeber auch noch permanent von unseren Klowandkollegen diffamiert wird, ist das alles sehr schwer zu verkraften.
Verantwortlich für diese Kampagne zeichnet sich die Agentur »Jung von Matt«. Diese Werbeagentur arbeitet unter anderem für die papiergewordene Hochkultur deutscher Meinungsbildung (die BILD).
Einige subtile Gestalten, vor allem aus den Reihen der Schreiberlinge der Klowände des Internet, gelegentlich auch Blogs genannt, erdreisten sich nun, selbige Kampagne zu kritisieren. Ja, vor allem diese Klowände.
Jean-Remy von Matt versteht die Welt nicht mehr. Dabei wollte er selbiger doch nur ein Geschenk machen. Und so fragt er sich: »Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?« (Hint: Grundgesetz, Artikel 5, Absatz 1 - puh, dass ich mal sowas sagen würde)
Und merkt außerdem an »Dieser neue Tiefststand der Meinungsbildung wird deutlich, wenn man unter www.technorati.com eingibt: Du bist Deutschland.« (Wir erinnern uns: Jean-Remy von Matt arbeitet für die Hochkultur deutscher Meinungsbildung).
Und, genau wie sein Vorbild (papiergewordene Hochkultur, ihr wisst schon), war das ganze ja total »unabhängig« und »überparteilich«. Klar, Deutschnationalismus ist durchaus überparteilich.
Deshalb rufe ich dazu auf: Liebste Klowandschreiberkollegen, habt ein bißchen mehr Mitleid mit dem armen Mann. Für jemanden, bei dem vor lauter Bauchgefühl der Kopf ganz arbeitslos geworden ist, der auch nach dem 50. Mal Gucken des DBD-Spots berührt bis ergriffen ist und dessen Hauptgeldgeber auch noch permanent von unseren Klowandkollegen diffamiert wird, ist das alles sehr schwer zu verkraften.
Saturday, January 14. 2006
Copyright retten oder abschaffen?
Ausgelöst durch einen Vortrag der schwedischen Gruppe Piratbyrån auf dem 22C3 hab ich mir in jüngerer Zeit einige Gedanken gemacht, insbesondere zu diversen »Alternativvorschlägen« (Kulturflatrate, Creative Commons). Ich stimme weitestgehend mit den Forderungen von Piratbyrån überein und steh inzwischen auch der Fairsharing-Kampagne (unter deren Erklärung mein Name auch noch steht) und ähnlichen Ansätzen eher kritisch gegenüber.
Ist-Zustand: Ein Kartell von Verwertungsgesellschaften und Industrieorganisationen
Den Zustand der Contentindustrie und im speziellen der Musik- und Filmindustrie vor Napster kann man eigentlich nur so beschreiben: Kartellähnlich, von verkrusteten, nicht wandlungsfähigen Strukturen durchsetzt, die selben Ideen, die einst das Verbot von Tonbandgeräten oder Videorekordern forderten, dominieren das Geschehen.
Ein »neben« diesen Strukturen gibt es fast nicht, was sich beispielsweise dadurch zeigt, dass auch fast alle Kopierschutz-kritischen Künstler (WIZO, Die Ärzte) in den Strukturen der GEMA gefangen sind, das Label der Ärzte ist gar Mitglied der RIAA. Das relativiert den »Fuck Kopierschutz«-Button dann doch etwas.
Der »Pay for Play«-Skandal im letzten Jahr erreichte kaum die Medien, was angesichts der Dimension dessen, an dem da gekratzt wurde, sehr bedauerlich ist (Artikel dazu). Sehr lesenswert dazu die Texte der Organisation Downhill Battle.
Das Problem mit der GEMA
Die GEMA ist allgegenwärtig, wenn man sich mit Musik beschäftigt. Kaum eine bekanntere Band, die nicht bei selbiger Mitglied ist (erst durch die CC-Bewegung und die Netlabels wurde GEMA-freie Musik etwas populärer). Die Grundlage der GEMA sind die Pauschalabgaben auf Leerdatenträger, die zu Beginn der ersten privatverfügbaren Tonträger gemeinsam mit der sogenannten »Privatkopie« eingeführt wurden. Will ein Musiker am Topf der GEMA teilhaben, muss er bei selbiger Mitglied werden - und unterwirft sich damit deren Statuten - die beispielsweise eine Veröffentlichung von Musik unter Creative Commons verbieten (ähnliches gilt äquivalent für Verwertungsgesellschaften in anderen Ländern oder anderen Strukturen, etwa die GVL).
Sobald jemand Musik außerhalb des privaten Anhörens nutzen will, also etwa auf einer öffentlichen Veranstaltung, in einem Radiosender, in einem Podcast, für einen Remix etc., kommt er mit der GEMA (und meistens auch der GVL) in Kontakt, bzw. in Zahlungszwang.
Damit wird schonmal ein Haufen kulturelle Entwicklung schlicht verboten: Etwa eine Veranstaltung, die ohne Geld organisiert werden soll, ein privates Webradio ohne Einnahmequellen, eine nichtkommerzielle Remix-Kultur etc.
In gewisser Weise ein Treppenwitz war die Antwort der GVL auf die Anfrage eines Bloggers nach eine Lizenz für Podcasting: Die GVL stellt keine Lizenzen für Podcasts aus - selbstverständlich ist es trotzdem verboten, GVL-geschützte Materialen in Podcasts zu verwenden. Wobei es eigentlich nicht wirklich witzig ist, wenn man sich mal versucht bewußt zu machen, wieviel Kultur, wieviele Möglichkeiten durch diese Strukturen bereits zerstört wurden.
Nach Napster und mp3
Durch die Filesharing-Bewegung, Napster und das aufkommen hochkomprimierter Musikformate (mp3 oder am liebsten natürlich ogg/flac) bekam die Musikindustrie ein Problem: Leute kopierten massenhaft - ohne zu fragen - und griff einen wesentlichen Aspekt ihres Geschäftsmodells an - das stückweise Verkaufen von theoretisch beliebig kopierbarem Material. Die Reaktionen sind bekannt: Klagen, Prozesse, DRM, Kopierschutz, Sony-Rootkits, Verschärfung des Urheberrechts, Anti-Kopierschutz-Paragraph (DMCA), teilweise Verbot von freien Abspielprogrammen (DeCSS) etc.
Nun stellt sich die Frage, wie man auf diese neuartige Situation reagiert. Der Ansatz der Kulturflatrate ist im Prinzip ein konservativer: Man sucht eine Lösung, die eine Übertragung der Idee der Privatkopie auf den digitalen Raum anstrebt. Dabei argumentieren Vertreter der Kulturflatrate oft in einer Art, die der Musikindustrie weiterhin »Business as usual« verspricht. So wird immer wieder vorgerechnet, dass mit einer Kulturflatrate genausoviel Geld eingenommen werden kann wie bisher. Darum kann es aber nicht gehen.
Will man tatsächlich den oben beschriebenen Strukturen einen Rettungsanker reichen - mit dem sie ihr Geschäftsmodell in leicht modifizierter Weise weiterhin betreiben können - oder will man nicht eigentlich die Zerschlagung sämtlicher Strukturen der, wie ich sie mal nennen will, IP-Mafia?
Wo kriegt der Künstler dann sein Geld her?
Um mal einigen der Standard-Argumenten, die immer kommen, vorzubeugen: Wer diese Frage stellt, impliziert erstmal, dass es ein Recht gibt, sein Geld für alle Zeiten mit dem gleichen oder ähnlichen Modell zu verdienen wie in der Vergangenheit. Man kann auch die Einführung erneuerbarer Energien ablehnen, weil dann Atomphysiker möglicherweise kein oder weniger Geld verdienen. Durch die Einführung der Eisenbahn wurden massenweise Pferdekutscher um ihren Verdienst »beraubt«. Dass ein struktureller Wandel zu anderen Geschäftsmodellen führen muss, ist keine Überraschung - es wird ja niemandem verboten, weiterhin mit Musik Geld zu verdienen - durch Live-Auftritte, Auftragsarbeiten, Vinyl-Sammlerstücken, Merchandising etc.
Wer ist eigentlich Urheber?
Die Modelle der Kulturflatrate beziehen sich meist isoliert auf das private Kopieren von Musik und Filmen. Dass wir es im Internet mit einer völlig anderen Struktur zu tun haben, wird verkannt. Jeder Blogger, jeder Podcaster, ja, auch jeder, der einmal einen Eintrag in der Wikipedia editiert hat oder in einem öffentlichen Forum gepostet, ist Urheber im Internet. Es dürfte vermutlich ein Großteil der Internetnutzer schonmal in irgendeiner Weise derartig tätig gewesen sein.
Dass diese keinerlei Chancen haben, vom Kuchen der Verwertungsgesellschaften etwas abzubekommen, ist eigentlich schon ein Skandal an sich - ihre Werke belegen genauso Platz auf Datenträgern, deren Pauschalabgaben einzig und allein denen zugute kommen, die sich dem Regime von GEMA und Co. unterwerfen.
Allein die Trennung in Musik, Text, Film, Software etc., macht im digitalen Raum eigentlich keinen Sinn mehr - siehe etwa die Machinima-Bewegung. Ist das nun modifizierte Software, Film oder etwas völlig anderes?
Fazit
Die Kulturflatrate und andere Modelle für ein »reformiertes Copyright« laufen letztendlich auf ein kontrolliertes »in etwa weiter so« hinaus. Warum hat man solche Angst, der »Anarchie der Daten« eine Chance zu geben? Warum fordern wir nicht »das Ganze« abzuschaffen? Das spricht im übrigen nicht dagegen, Kompromisslösungen wie möglicherweise bald in Frankreich, als geringeres Übel zu akzeptieren. Aber bereits mit einem Kompromiss die Debatte zu starten kann nicht das Ziel einer »Free Culture«-Bewegung sein.
Ist-Zustand: Ein Kartell von Verwertungsgesellschaften und Industrieorganisationen
Den Zustand der Contentindustrie und im speziellen der Musik- und Filmindustrie vor Napster kann man eigentlich nur so beschreiben: Kartellähnlich, von verkrusteten, nicht wandlungsfähigen Strukturen durchsetzt, die selben Ideen, die einst das Verbot von Tonbandgeräten oder Videorekordern forderten, dominieren das Geschehen.
Ein »neben« diesen Strukturen gibt es fast nicht, was sich beispielsweise dadurch zeigt, dass auch fast alle Kopierschutz-kritischen Künstler (WIZO, Die Ärzte) in den Strukturen der GEMA gefangen sind, das Label der Ärzte ist gar Mitglied der RIAA. Das relativiert den »Fuck Kopierschutz«-Button dann doch etwas.
Der »Pay for Play«-Skandal im letzten Jahr erreichte kaum die Medien, was angesichts der Dimension dessen, an dem da gekratzt wurde, sehr bedauerlich ist (Artikel dazu). Sehr lesenswert dazu die Texte der Organisation Downhill Battle.
Das Problem mit der GEMA
Die GEMA ist allgegenwärtig, wenn man sich mit Musik beschäftigt. Kaum eine bekanntere Band, die nicht bei selbiger Mitglied ist (erst durch die CC-Bewegung und die Netlabels wurde GEMA-freie Musik etwas populärer). Die Grundlage der GEMA sind die Pauschalabgaben auf Leerdatenträger, die zu Beginn der ersten privatverfügbaren Tonträger gemeinsam mit der sogenannten »Privatkopie« eingeführt wurden. Will ein Musiker am Topf der GEMA teilhaben, muss er bei selbiger Mitglied werden - und unterwirft sich damit deren Statuten - die beispielsweise eine Veröffentlichung von Musik unter Creative Commons verbieten (ähnliches gilt äquivalent für Verwertungsgesellschaften in anderen Ländern oder anderen Strukturen, etwa die GVL).
Sobald jemand Musik außerhalb des privaten Anhörens nutzen will, also etwa auf einer öffentlichen Veranstaltung, in einem Radiosender, in einem Podcast, für einen Remix etc., kommt er mit der GEMA (und meistens auch der GVL) in Kontakt, bzw. in Zahlungszwang.
Damit wird schonmal ein Haufen kulturelle Entwicklung schlicht verboten: Etwa eine Veranstaltung, die ohne Geld organisiert werden soll, ein privates Webradio ohne Einnahmequellen, eine nichtkommerzielle Remix-Kultur etc.
In gewisser Weise ein Treppenwitz war die Antwort der GVL auf die Anfrage eines Bloggers nach eine Lizenz für Podcasting: Die GVL stellt keine Lizenzen für Podcasts aus - selbstverständlich ist es trotzdem verboten, GVL-geschützte Materialen in Podcasts zu verwenden. Wobei es eigentlich nicht wirklich witzig ist, wenn man sich mal versucht bewußt zu machen, wieviel Kultur, wieviele Möglichkeiten durch diese Strukturen bereits zerstört wurden.
Nach Napster und mp3
Durch die Filesharing-Bewegung, Napster und das aufkommen hochkomprimierter Musikformate (mp3 oder am liebsten natürlich ogg/flac) bekam die Musikindustrie ein Problem: Leute kopierten massenhaft - ohne zu fragen - und griff einen wesentlichen Aspekt ihres Geschäftsmodells an - das stückweise Verkaufen von theoretisch beliebig kopierbarem Material. Die Reaktionen sind bekannt: Klagen, Prozesse, DRM, Kopierschutz, Sony-Rootkits, Verschärfung des Urheberrechts, Anti-Kopierschutz-Paragraph (DMCA), teilweise Verbot von freien Abspielprogrammen (DeCSS) etc.
Nun stellt sich die Frage, wie man auf diese neuartige Situation reagiert. Der Ansatz der Kulturflatrate ist im Prinzip ein konservativer: Man sucht eine Lösung, die eine Übertragung der Idee der Privatkopie auf den digitalen Raum anstrebt. Dabei argumentieren Vertreter der Kulturflatrate oft in einer Art, die der Musikindustrie weiterhin »Business as usual« verspricht. So wird immer wieder vorgerechnet, dass mit einer Kulturflatrate genausoviel Geld eingenommen werden kann wie bisher. Darum kann es aber nicht gehen.
Will man tatsächlich den oben beschriebenen Strukturen einen Rettungsanker reichen - mit dem sie ihr Geschäftsmodell in leicht modifizierter Weise weiterhin betreiben können - oder will man nicht eigentlich die Zerschlagung sämtlicher Strukturen der, wie ich sie mal nennen will, IP-Mafia?
Wo kriegt der Künstler dann sein Geld her?
Um mal einigen der Standard-Argumenten, die immer kommen, vorzubeugen: Wer diese Frage stellt, impliziert erstmal, dass es ein Recht gibt, sein Geld für alle Zeiten mit dem gleichen oder ähnlichen Modell zu verdienen wie in der Vergangenheit. Man kann auch die Einführung erneuerbarer Energien ablehnen, weil dann Atomphysiker möglicherweise kein oder weniger Geld verdienen. Durch die Einführung der Eisenbahn wurden massenweise Pferdekutscher um ihren Verdienst »beraubt«. Dass ein struktureller Wandel zu anderen Geschäftsmodellen führen muss, ist keine Überraschung - es wird ja niemandem verboten, weiterhin mit Musik Geld zu verdienen - durch Live-Auftritte, Auftragsarbeiten, Vinyl-Sammlerstücken, Merchandising etc.
Wer ist eigentlich Urheber?
Die Modelle der Kulturflatrate beziehen sich meist isoliert auf das private Kopieren von Musik und Filmen. Dass wir es im Internet mit einer völlig anderen Struktur zu tun haben, wird verkannt. Jeder Blogger, jeder Podcaster, ja, auch jeder, der einmal einen Eintrag in der Wikipedia editiert hat oder in einem öffentlichen Forum gepostet, ist Urheber im Internet. Es dürfte vermutlich ein Großteil der Internetnutzer schonmal in irgendeiner Weise derartig tätig gewesen sein.
Dass diese keinerlei Chancen haben, vom Kuchen der Verwertungsgesellschaften etwas abzubekommen, ist eigentlich schon ein Skandal an sich - ihre Werke belegen genauso Platz auf Datenträgern, deren Pauschalabgaben einzig und allein denen zugute kommen, die sich dem Regime von GEMA und Co. unterwerfen.
Allein die Trennung in Musik, Text, Film, Software etc., macht im digitalen Raum eigentlich keinen Sinn mehr - siehe etwa die Machinima-Bewegung. Ist das nun modifizierte Software, Film oder etwas völlig anderes?
Fazit
Die Kulturflatrate und andere Modelle für ein »reformiertes Copyright« laufen letztendlich auf ein kontrolliertes »in etwa weiter so« hinaus. Warum hat man solche Angst, der »Anarchie der Daten« eine Chance zu geben? Warum fordern wir nicht »das Ganze« abzuschaffen? Das spricht im übrigen nicht dagegen, Kompromisslösungen wie möglicherweise bald in Frankreich, als geringeres Übel zu akzeptieren. Aber bereits mit einem Kompromiss die Debatte zu starten kann nicht das Ziel einer »Free Culture«-Bewegung sein.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, Movies, Music, Politics
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Saturday, January 7. 2006
Zurück vom Jukss
Nach 4 Tagen 22C3 und 8 Tagen Jukss dem Raumschiff Bielefeld entkommen. Das Straßenschild mit BI-Zentrum gibt's wirklich (ok, das war jetzt aber der letzte Bielefeld-Joke).
Ein Haufen Gedanken mitgenommen, der Stapel Bücher, die ich vorhabe zu lesen, wächst gerade in enorme Ausmaße (sowohl physisch als auch "muss ich mal irgendwo kaufen/bestellen"). Über den 22C3 hatte ich ja schon einiges geschrieben, auf dem Jukss habe ich drei Workshops gehalten (zu Arbeits- und Wertkritik, Technische Selbstverteidigung gegen den Überwachungsstaat, Freie Medien), sowie zwei quasi okkupiert, indem ich mehr als der jeweilige Referent gesprochen habe (zu Open Source und Atomkonsens). Schriftliches/Slides gibt's dazu leider nicht, bin aber prinzipiell auf die Themen ansprechbar.
Außerdem einen Haufen netter Leute kennengelernt, wiedergetroffen, näher kennengelernt etc. Hat sich gelohnt.
Als kurzes Jukss-Feedback: Ich war zuletzt vor drei Jahren dort, der Grad der Selbstorganisation hat sich enorm weiterentwickelt. Leider kamen für meinen Geschmack Inhalte zu kurz, wobei das wohl, wie man mir berichtet hat, die Tage, die ich noch nicht dort war, anders ablief.
Ein Haufen Gedanken mitgenommen, der Stapel Bücher, die ich vorhabe zu lesen, wächst gerade in enorme Ausmaße (sowohl physisch als auch "muss ich mal irgendwo kaufen/bestellen"). Über den 22C3 hatte ich ja schon einiges geschrieben, auf dem Jukss habe ich drei Workshops gehalten (zu Arbeits- und Wertkritik, Technische Selbstverteidigung gegen den Überwachungsstaat, Freie Medien), sowie zwei quasi okkupiert, indem ich mehr als der jeweilige Referent gesprochen habe (zu Open Source und Atomkonsens). Schriftliches/Slides gibt's dazu leider nicht, bin aber prinzipiell auf die Themen ansprechbar.
Außerdem einen Haufen netter Leute kennengelernt, wiedergetroffen, näher kennengelernt etc. Hat sich gelohnt.
Als kurzes Jukss-Feedback: Ich war zuletzt vor drei Jahren dort, der Grad der Selbstorganisation hat sich enorm weiterentwickelt. Leider kamen für meinen Geschmack Inhalte zu kurz, wobei das wohl, wie man mir berichtet hat, die Tage, die ich noch nicht dort war, anders ablief.
Sunday, January 1. 2006
22C3 Resumee
Kongress vorbei, ich bin gerade auf dem JUKSS in Bielefeld (ja, ich weiss, das gibt's garnicht).
Ein kleines Resumee von mir: Man merkt, der CCC wird politischer. Die Anzahl der Workshops, die sich mit den Schnittstellen von Hackerthemen und politischen Fragen beschäftigt, nimmt zu.
Das führt natürlich zu mancher Verstrahlung (We lost the war, Fnord Jahresrückblick), was eigentlich wenig überraschend ist, in einer Organisation, die sich in der Vergangenheit sehr häufig vor allem durch Technik definiert hat und in der solche Debatten natürlich erstmal auf niedrigem Level anfangen. Note: Mir ist durchaus bewußt, dass der CCC schon immer »irgendwie« politisch war, aber die Anzahl derer, die in jüngerer Zeit sich einen »unpolitischen« CCC wünschen (was imho übrigens völliger Unfug ist), nimmt doch stark ab.
Im großen und ganzen find ich die Entwicklung aber insofern positiv, als dass Dinge, die schon länger unter der Oberfläche brodeln, mal in einer offenen Debatte auf die Tagesordnung kommen.
Der Entschwörungstheorie-Vortrag war für mich in gewisser Weise erleichternd. Man bekommt mal mit, dass man nicht der einzige ist, dem bei »Heuschrecke Amerikana« das Lachen im Hals stecken bleibt. Daniel hat da sicher bei vielen offene Türen eingerannt.
Ein kleines Resumee von mir: Man merkt, der CCC wird politischer. Die Anzahl der Workshops, die sich mit den Schnittstellen von Hackerthemen und politischen Fragen beschäftigt, nimmt zu.
Das führt natürlich zu mancher Verstrahlung (We lost the war, Fnord Jahresrückblick), was eigentlich wenig überraschend ist, in einer Organisation, die sich in der Vergangenheit sehr häufig vor allem durch Technik definiert hat und in der solche Debatten natürlich erstmal auf niedrigem Level anfangen. Note: Mir ist durchaus bewußt, dass der CCC schon immer »irgendwie« politisch war, aber die Anzahl derer, die in jüngerer Zeit sich einen »unpolitischen« CCC wünschen (was imho übrigens völliger Unfug ist), nimmt doch stark ab.
Im großen und ganzen find ich die Entwicklung aber insofern positiv, als dass Dinge, die schon länger unter der Oberfläche brodeln, mal in einer offenen Debatte auf die Tagesordnung kommen.
Der Entschwörungstheorie-Vortrag war für mich in gewisser Weise erleichternd. Man bekommt mal mit, dass man nicht der einzige ist, dem bei »Heuschrecke Amerikana« das Lachen im Hals stecken bleibt. Daniel hat da sicher bei vielen offene Türen eingerannt.
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