Thursday, August 18. 2005
Sin City - Filmrezension
Relativ spontaner entschluss heute, mit einigen Bekannten ins Kino zu gehn, beim Durchblick des Programms "Sin City" gesehn, unter dem ich mir nichts genaues vorstellen konnte, meinte aber, mehrfach schon gehört/gelesen zu haben, dass der gut sein soll. Also rein.
Schon erfreut war ich, im Vorspann zu lesen, dass Quentin Tarantino mitgewirkt hat, das spricht ja i. A. für Qualität.
Der Film hat meine Erwartungen nach einem guten Kinoerlebnis mehr als erfüllt. Es handelt sich wohl um eine Comicverfilmung, was mir im Allgemeinen relativ egal ist, da ich zu Comics kein Verhältnis hab. Der ganze Film ist in Schwarz-Weiß gehalten, nur vereinzelt werden einzelne Elemente in Farbe gezeichnet. Sehr experimentell und gibt dem Geschehen eine ganz eigene Aura.
Die Storyline erinnert stark an Pulp Fiction (man merkt den Tarantino halt): Mehrere Geschichten, die nur am Rande miteinander zu tun haben, laufen parallel mit Sprüngen und nicht chronologisch ab. Sie spielen alle in Basin City (kurz eben Sin City), einer Stadt, in der die Korruption herrscht, die Gewalt regiert und das Rotlicht-Gewerbe floriert. Obwohl der Film insgesamt sehr brutal ist und von Gewaltdarstellungen durchsetzt, wirkt er nicht als platter Splatterfilm.
Noch nicht verstanden habe ich, wie die Szene ganz am Anfang und ganz am Schluss reinpassen, das erschließt sich mir ja vielleicht, wenn ich den Film irgendwann zum zweiten Mal sehe. Wer's verstanden hat, kann ja nen Comment posten.
Schon erfreut war ich, im Vorspann zu lesen, dass Quentin Tarantino mitgewirkt hat, das spricht ja i. A. für Qualität.
Der Film hat meine Erwartungen nach einem guten Kinoerlebnis mehr als erfüllt. Es handelt sich wohl um eine Comicverfilmung, was mir im Allgemeinen relativ egal ist, da ich zu Comics kein Verhältnis hab. Der ganze Film ist in Schwarz-Weiß gehalten, nur vereinzelt werden einzelne Elemente in Farbe gezeichnet. Sehr experimentell und gibt dem Geschehen eine ganz eigene Aura.
Die Storyline erinnert stark an Pulp Fiction (man merkt den Tarantino halt): Mehrere Geschichten, die nur am Rande miteinander zu tun haben, laufen parallel mit Sprüngen und nicht chronologisch ab. Sie spielen alle in Basin City (kurz eben Sin City), einer Stadt, in der die Korruption herrscht, die Gewalt regiert und das Rotlicht-Gewerbe floriert. Obwohl der Film insgesamt sehr brutal ist und von Gewaltdarstellungen durchsetzt, wirkt er nicht als platter Splatterfilm.
Noch nicht verstanden habe ich, wie die Szene ganz am Anfang und ganz am Schluss reinpassen, das erschließt sich mir ja vielleicht, wenn ich den Film irgendwann zum zweiten Mal sehe. Wer's verstanden hat, kann ja nen Comment posten.
Sunday, August 14. 2005
Project Orange - Open Movie Project
As I often wrote about free films in the past, this might be of interest:
Project Orange, an effort to create an animated Movie, based on the free software Blender and all content released under a Creative Commons license. Looks promising, surely worth to keep an eye on it.
Project Orange, an effort to create an animated Movie, based on the free software Blender and all content released under a Creative Commons license. Looks promising, surely worth to keep an eye on it.
Tuesday, August 9. 2005
Freies Fernsehen statt Springer-TV!
Ok, die Überschrift ist vielleicht ein bißchen arg euphorisch gewählt, aber ich wollte im nachfolgenden auf ein imho sehr interessantes Projekt aufmerksam machen.
Die Aktivisten von Downhill Battle haben die Organisation Participatory Culture Foundation ins Leben gerufen und betreiben in dem Rahmen ein Projekt für die Verbreitung von Videos im Netz.
Bislang gibt's die Web-Software Broadcast Machine, in den nächsten Tagen soll ein Player dafür folgen. Natürlich alles freie Software, der Player basiert auf vlc und soll für Linux, Windows und MacOS zur Verfügung stehen.
Ich hab mal ein bißchen damit rumgespielt, das Ergebnis könnt ihr unter broadcast.hboeck.de bewundern. Den Player (CVS-Version) hab ich leider noch nicht an's laufen gebracht, mal das Release abwarten.
Da ich schon öfters über kostenlos im Netz herunterladbare Filme gebloggt habe, hab ich dazu mal einen Channel gestartet. Die Software wirkt noch etwas buggy und in frühem Stadium, ist aber trotzdem ganz nett.
Die Aktivisten von Downhill Battle haben die Organisation Participatory Culture Foundation ins Leben gerufen und betreiben in dem Rahmen ein Projekt für die Verbreitung von Videos im Netz.
Bislang gibt's die Web-Software Broadcast Machine, in den nächsten Tagen soll ein Player dafür folgen. Natürlich alles freie Software, der Player basiert auf vlc und soll für Linux, Windows und MacOS zur Verfügung stehen.
Ich hab mal ein bißchen damit rumgespielt, das Ergebnis könnt ihr unter broadcast.hboeck.de bewundern. Den Player (CVS-Version) hab ich leider noch nicht an's laufen gebracht, mal das Release abwarten.
Da ich schon öfters über kostenlos im Netz herunterladbare Filme gebloggt habe, hab ich dazu mal einen Channel gestartet. Die Software wirkt noch etwas buggy und in frühem Stadium, ist aber trotzdem ganz nett.
Posted by Hanno Böck
in Computer culture, Copyright, Movies
at
19:06
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Alan Turing goes Hollywood
Heute lief in SAT1 der Film "Enigma" über die Entschlüsselungsaktivitäten der Engländer im 2. Weltkrieg in Bletchley Park. Hab leider erst nach der Hälfte reingeschaltet.
Der geniale Kryptograf Tom Jericho, der wohl die historische Figur des Alan Turing darstellen soll, ist schlauer als alle anderen, deckt nebenher noch ein paar Verschwörungen auf etc. Hollywood-Style eben.
Was mich aber richtig geärgert hat: Dem fiktiven Alan Turing wurde eine Liebesbeziehung zu einer hübschen Frau (Kate Winsley) angedichtet.
Die Realität sah etwas anders aus: Alan Turing war homosexuell. Er wurde deswegen nach dem Krieg verurteilt und musste sich "den Geschlechtstrieb hemmende" Hormone spritzen lassen. Zwei Jahre später beging er Selbstmord.
Aber das hätte halt nicht in das Heldenbild eines Hollywoodfilms gepasst.
Wikipedia über Alan Turing
Der geniale Kryptograf Tom Jericho, der wohl die historische Figur des Alan Turing darstellen soll, ist schlauer als alle anderen, deckt nebenher noch ein paar Verschwörungen auf etc. Hollywood-Style eben.
Was mich aber richtig geärgert hat: Dem fiktiven Alan Turing wurde eine Liebesbeziehung zu einer hübschen Frau (Kate Winsley) angedichtet.
Die Realität sah etwas anders aus: Alan Turing war homosexuell. Er wurde deswegen nach dem Krieg verurteilt und musste sich "den Geschlechtstrieb hemmende" Hormone spritzen lassen. Zwei Jahre später beging er Selbstmord.
Aber das hätte halt nicht in das Heldenbild eines Hollywoodfilms gepasst.
Wikipedia über Alan Turing
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