Ich meine, das Dogma der neoliberalen Ideologen kennt man ja. Alles ist ganz furchtbar reformbedürftig (wobei Reform natürlich immer Sozialabbau heißt, aber es klingt besser), alle müssen den Gürtel enger schnallen (naja, fast alle), wenn der einzelne mehr arbeitet, gibt's mehr Arbeitsplätze etc. heißt es in Politik und Medien ja fast einhellig.
Nun musste ja schon Albert Einstein, jemand, der wie kaum jemand sonst nie einen Zweifel dran gelassen hat, was er von nationalistischer Denkweise hält, kürzlich für blödsinnige "Du bist Deutschland"-Motivationskampagnen herhalten. Doch unerwartet fand ich aber dann, wen sich da ein ARD-Kommentator zum Zeugen gemacht hat. So
postuliert Tobias Häuser, im üblichen Gewäsch des neoliberalen Ideologiewirrwars
Da gilt das Wort von Karl Marx: »Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu verändern.« Und Deutschland hat sich nicht genug verändert in den vergangenen Jahrzehnten - sonst wäre es heute nicht so reformbedürftig.