Und wenn jetzt die braune Nazibrut gegen Minderheiten hetzt
gießt ihr Öl ins Feuer und ihr ändert kurz das Grundgesetz.
Und der kleine Vollidiot mit seinem Brandsatz in der Hand
fühlt sich als legitimer Retter seines Vaterlands WIZO
Heute jährt sich zum 13. Mal das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen. Am 22. August 1992 belagerte ein brauner Mob ein Asylantenwohnheim. Es wurde versucht, das Wohnheim in Brand zu setzen, Scheiben wurden eingeschlagen, mehrere Tage mußten die Anwohner um ihr Leben fürchten. Eine Tat nicht nur von durchgeknallten Faschos, sondern unterstützt von großen Teilen der "Normalbevölkerung", die Polizei ließ den Mob lange Zeit gewähren, die Feuerwehr konnte nicht eingreifen.
Rostock-Lichtenhagen steht beispiellos für den neuen deutschen Rassismus nach 1989.
Die politische Konsequenz aus Rostock-Lichtenhagen: Die weitgehende Abschaffung des deutschen Asylrechts, geschaffen als Konsequenz aus dem Nazi-Faschismus. Zur Durchsetzung dieses Vorhabens war eine Grundgesetzänderung und damit eine 2/3-Mehrheit im Bundestag erforderlich. Die regierende CDU/FDP-Koalition konnte dies nicht alleine durchsetzen, sie benötigte die Zustimmung der SPD.
In der SPD gab es starke Widerstände gegen dieses Vorhaben. Den Namen des Mannes, der seine Partei damals auf Linie brachte und damit die Abschaffung des Asylrechts ermöglichte, sollten wir gerade heute nicht vergessen: Oskar Lafontaine.
Wikipedia zum Pogrom von Rostock-Lichtenhagen
Ein Lesehinweis zur besseren Distribution...
Tracked: Aug 22, 12:05